....du jedem Gegenstand einen ort zuweisen kannst und die Grenzen der Schränke, Regale, Schubladen respektierst.

(wie es ist, wenn du behördlich gezwungen wirst, etwas zu sammeln und 10 Jahre aufzuheben und den Platz dafür sozusagen einplanen musst, vermag ich nicht sagen, denn das ist der Platz, der für anderes fehlen wird.)

...wenn deine Wohnung optisch so reduziert ist als wärst du ein Minimalist.

(wenn du deine Sammelleidenschaft allerdings auf virtuelle Bereiche verlegst oder dir Ablenkungen anderer Art verschaffst, indem du vielleicht stundenlang Spiele am Computer spielst, bist du optisch kein Messie mehr, doch deine ursprünglichen Themen haben ein anderes ungesundes Ventil gefunden. Hast ja nun mehr Zeit dafür, weil du keine Zeit fürs Aufräumen aufwenden musst.)

....wenn deine Gedanken sich vom Fokus Messie Chaos behalten auf den Fokus Ordnung halten verschoben haben, weil es sich sicherer und angenehmer anfühlt, in einer Wohnung mit Bewegungsfreiraum zu leben als in einer Wohnung, in der der Bewegungsraum durch zu viel Krempel eingeengt wurde....

...sich dass innere Gefühlschaos geordnet hat und sich "nur" noch die optische Ordnung hinten anhängen darf und das Thema "loslassen" - physisch wie emotional - seinen Platz bekommen darf....

Also, ich würde sagen, dass digitales Gerümpel genauso zählt wie physisches! Es sieht bloß nicht jeder Besucher gleich.