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Selbstfürsorge
Hallo @IBI ,
es geht mir ja gut! Vermutlich, weil ich durchaus für mich sorge. Nur nicht für meine Wohnung, und die sollte ja inbegriffen sein. Sollte...? Also diese Haltung mit dem "sollte" klingt so, als wäre ich nicht wirklich überzeugt. Das liegt vielleicht daran, dass ich nun lange Erfahrung hab mit einem Zustand der Wohnung, der nicht so ist, wie er sein sollte, und damit, dass man das auch ganz gut überlebt.
Also hinkt deine Argumentation, dass man sich erstmal um sich selbst kümmern muss, damit man sich um andere kümmern kann - nicht von der Logik her, die ist völlig okay. Nur wird sie meist angewandt auf Leute, die ganz gut in der Lage sind, sich um alles mögliche zu kümmern, um ihnen zu erklären, dass sie doch besser zuhause Deckchen besticken sollen.
Außerdem, ich bin grade ein wenig am Ausmisten... Und es würde mir seelisch gewiss nicht gut tun, alles andere dafür aufzugeben. Andere Leute können das vielleicht so machen, aber mir ist auch anderes wichtig. Und ich kann dir definitiv sagen, dass *ich* eine solche Sinnkrise kriegen würde , wenn ich nur noch um mich selbst kreisen dürfte, wie ich sie noch nie hatte... Ich schätze, ich sollte mal Viktor Frankl lesen. Gehört habe ich schon oft von ihm. "Die Logotherapie beruht auf Frankls Überzeugung, dass der Mensch nach einem Sinn im Leben strebt und dass er krank wird, wenn er keinen Sinn in seinem Leben sieht." (Wikipedia)
Zitat
Wenn du gefragt wird, WAS macht dich als PERSON aus, Robin, was und wie antwortest du für gewöhnlich?
Ich weiss nicht, WER ich bin?
Es fragt mich übrigens niemand, was mich als Person ausmacht. Nach meiner Beobachtung wollen die Leute nur von mir, dass ich denke und tue, was sie sagen. 🤣🤣🤣
Naja, und die anderen kennen mich schon.
Tatsächlich sollte ich mal für ein Amt kandidieren, wo ich eh schon bei der Arbeit mitgeholfen hatte. Und ich habe die Vorstellung meiner Person so dermaßen vermasselt, dass ich nicht gewählt wurde. Es war das einzige mal in meinem Leben, dass ich vor einer Prüfung Lampenfieber hatte, und ich hab im Zug stundenlang versucht, meinen vorbereiteten, total kurzen und blöden Text auswendig zu lernen. Natürlich war dann auf der Bühne alles weg, und ich hab rumgestammelt, als würde ich mich überhaupt nicht kennen. Dabei war ich damals sehr gut in der Lage, aus dem Stehgreif auch am Mikrofon über alle möglichen Sachfragen zu reden... Zeitweise verlernt hab ich das Reden vor Publikum eigentlich erst später an der Uni, weil einen da alle so mit Pokerface anstarren...
Aber wirklich, was macht mich als Person aus? Ich labere einfach, wenn mich jemand sowas fragt. Ich hab's einige Male erlebt, dass ich mich mit anderen als austauschbar erlebt habe, und das waren sehr gute Momente. Weil der andere plötzlich von einem äußeren "Objekt" (von dem man nur *weiß*, dass er eigentlich auch ein Subjekt ist), zu etwas wurde, von dem man wirklich begreift, dass es dasselbe ist wie man selbst.
Weil wenn ich wirklich hinfühle, was mich ausmacht, und nicht nur labere, dann ist es einfach Bewusstsein. Und dasselbe macht auch die anderen aus.
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@Robin
Sinnfragen, das wirtschaften sich die Religionen, Kirchen in die Tasche. Nicht nötig, überflüssig wie nur was
Gute Besserung
Schönen Abend noch
Viel Erfolg noch mit der Wohnung Robbi Andi❤️❤️...
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Zitat von Robin im Beitrag #11
Nach meiner Beobachtung wollen die Leute nur von mir, dass ich denke und tue, was sie sagen.
Schön, dass du die Bedürfnisse uns Erwartungen anderer erfüllen magst. Deine eigenen bleiben dabei häufig auf der Strecke. Das finde ich ziemlich traurig. Ein Kursleiter hat lange gebraucht, mir dieses stressige Muster Nahe zu bringen und entsprechend umdenken zu lernen.
Zu lernen, was es braucht, die eigenen Bedürfnisse zu erfüllen, gehört für mich auch zur Selbstfürsorge.
Die eigenen Bedürfnisse zu kennen, sie sich zu erfüllen, während vielleicht gleichzeitig Bedürfnisse anderer erfüllt werden können, macht einen erheblichen Unterschied im Auftreten.
Ich habe nicht geschrieben, dass die Fürsorge für andere nicht mehr vorkommen darf, doch es kann sein, dass die Selbstfürsorge für eine Weile in den Vordergrund rücken kann, um das ICH zu entdecken.
Zitat von Robin im Beitrag #11
Natürlich war dann auf der Bühne alles weg, und ich hab rumgestammelt, als würde ich mich überhaupt nicht kennen.
Mich wundert diese Erfahrung nicht.
Mein Nervensystem würde in der Situation genauso selten wissen, WER ich bin und dicht machen. Mich zeigen wie ich bin und sein dürfen wie ich bin, während andere vielleicht wollen, dass ich mich anders verhalte (manchmal aus berechtigtem Grund, manchmal nicht, weil die Personen vielleicht bei sich anfangen könnte), ist eine meiner grössten Herausforderungen.
Wie stark wettern einige hier gegen bestimmte Wortwahlen? Ich nehme sie Ernst, bin aber nicht bereit, mich dafür zu verbiegen. Gleichzeitig habe ich genau das die gesamte Zeit probiert....mich verbiegen für andere, obwohl ich es nicht leisten kann. Mich verbiegen bis ich vielleicht durchbreche....kommt nicht gut. Meine Selbst-Fürsorge wäre dahin.
Meinen Lebenslauf im Vorstellungsgespräch schildern zu können, gehört beispielsweise dazu. Die Art wie ich ihn schildere, macht viel aus. Wenn ich zu mir stehe mit dem Wissen, dass der Lebenslauf einige Hürden beinhaltet, die ich geschickt verargumentieren darf, ist die Ausstrahlung eine andere als wenn ich mich von diesen eigenen Hürden herunter ziehen lasse und den Lebenslauf in dieser Lage schildere.
Meine inneren Kritiker sind eine mächtige Instanz in mir und ich merke häufig nicht, wie sehr sie mir meine eigenen Angst und Scham einreden. Mich dissoziieren und einen "blackout" bei meiner Vorstellung zu haben, ist dann die unangenehme leichtere Version als die Angst und Scham zu spüren. Die Kritiker als ein sogenanntes über-ich übernehmen die Macht und mein Selbst-ICH darf sich nicht zeigen. Allmählich steige ich durch diese Muster durch und erhalte Bewusst-Sein darüber. Ein anderes Level der Selbst-Fürsorge, denn mein ICH kann sich allmählich aus meinem TRAUMA entwickeln und entfalten.
Mein innerer heiler KERN, der irgendwo sehr versteckt in mir schlummerte und nichts durfte, wächst und wächst und gedeiht und füllt mich mehr und mehr aus, während ich irgendwie lerne, meine Trigger in die Vergangenheit zu schieben und mich weniger von ihnen BEEINFLUSSEN lasse. Diese Art des Bewusst-Seins ist eine neue Qualität in meinem Leben. und die transportiere ich energetisch, indem ich mehr zu MIR stehe, während ich gleichzeitig empathisch mit anderen Sein kann.
Das gelingt mehr oder weniger gut, doch ich bemerke eine Veränderung, die ich damals nicht hätte in Worte ausdrücken können.
Damals habe ich viele Anregungen nur "affig" gefunden und mir von meinen Kritikern unbemerkt und unbewusst sagen lassen: alles humbug, was die anderen von sich geben. kann nicht sein. Heuchler, unehrliche Menschen und was meinen Kritikern sonst alles eingefallen ist.
Ich habe menschen kennen gelernt, die an meinen HEILEN KERN glauben und mich darin unterstützt haben, dass dieser wachsen und gedeihen kann....einer der besten Glaubenssätze, den ich NEU für mich entdeckt habe und der mich weiter bringt und der mir hilft, andere zu bestärken, dass sie diesen Kern in sich tragen.
Es braucht reichlich Selbst-Fürsorge, damit der Kern eine erwachsene Grösse erreichen kann.
Das war mein Fokus in den letzten 5 Jahren.....jetzt kann ich beginnen, einen NEUEN Fokus einzunehmen, während ich auf meinen gesunden heilen inneren Kern zurückgreifen kann, dass er mich unterstützt.
Hallo @IBI ,
Zitat von IBI im Beitrag #13
Schön, dass du die Bedürfnisse uns Erwartungen anderer erfüllen magst.
Nee. Ich bin dauernd damit beschäftigt, übergriffige Leute zurückzuweisen. Und es gelingt mir nicht immer, die Nerven zu bewahren und mich dabei nicht selbst daneben zu benehmen, weil es nervt!
Und ich habe ein bisschen gelogen. Also die Leute, die mich noch nicht kennen, sind das geringste Problem. Denen begegne ich ja meist beruflich, und da habe ich sowieso ein dickeres Fell, weil ich keine Erwartungen hab oder nur geringe. Da sehe ich es als meine Aufgabe an, dafür zu sorgen, dass alles gut läuft, inklusive der Kommunikation. Also das einzige, wo ich innerlich ein bisschen ungehalten bin, ist, wenn uns Leute gebucht haben für etwas, was normalerweise z.B. eine Stunde dauert und sie selbstverständlich davon ausgehen, dass ich ihnen den Rest des Tages zur Verfügung stehe. Wenn es möglich ist, weise ich gern mal zuckersüß mit Sprüchen darauf hin wie: "Heute geht das ausnahmsweise, weil ich hätte eigentlich Mittagspause nach diesem Auftrag, aber normalerweise müssen wir direkt zum nächsten Kunden." - und dann beobachte ich ihre Reaktion. Nothing!!! Und das bei Leuten, die statistisch gesehen eigentlich neurotypisch sein müssten und angeblich nicht geistig eingeschränkt sind!
Was mich echt nervt ist, dass es auch im privaten Umfeld häufig vorkommt, dass Leute einen Sch* geben auf was ich vorhab oder wie ich die Sache sehe. Und es ist nicht immer leicht, sich da zur Wehr zu setzen, weil solche Leute hören meist nicht mal zu. Z.B. hab ich in den letzten zwei Tagen so einige Zeit und Kraft da reingesteckt, Leuten zu erklären, warum ich möchte, dass gemeinsame Angelegenheiten zu einer bestimmten Zeit stattfinden, über die man sich vorab einigt und bei der ich auch ein Mitspracherecht hab. Normalerweise einfach. Man geht durch "da passt es mir - da passt es mir nicht", bis man was findet, was für beide okay ist. Wenn man es aber mit ADHS'lern zu tun hat, dann kann man nur froh sein, dass sie sich kein Wachs in die Ohren gießen, wenn man sowas versucht oder gar eigene Pläne erwähnt, wegen denen man den Zeitplan des anderen nicht so gut findet. Oder auch Leute, die mir ständig Tipps geben, wo man lauter superbilligen Krams kaufen kann, während ich eigentlich ständig deutlich mache, dass ich Messie bin und am Ausmisten. Was sind das für Leute? - Andere Messies natürlich!!! 🙄
Und es ist wirklich nicht so, dass ich privat die ganze Zeit für andere da bin. Aktuell habe ich sogar ein schlechtes Gewissen, weil ich jemanden im Pflegeheim besuchen sollte und mir nicht die Zeit dafür nehme bisher. Das rollt ja auch auf uns zu... Wir werden alle älter, und das heißt, dass auch die Menschen um uns rum älter werden. Ich fürchte, ich bin da nicht der größte Kümmerer.
Zitat von IBI im Beitrag #13
doch es kann sein, dass die Selbstfürsorge für eine Weile in den Vordergrund rücken kann, um das ICH zu entdecken.
Du könntest mal versuchen, zum Spaß den Dalai Lama mit dieser Philosophie zu beglücken. 😹
Wenn ich solche Antworten schreibe, kichere ich ein bisschen in mich rein. Ich hoffe, du hast auch mittlerweile Spaß an unseren Disputen!
Zitat von IBI im Beitrag #13
Mich wundert diese Erfahrung nicht.
Mein Nervensystem würde in der Situation genauso selten wissen, WER ich bin und dicht machen. Mich zeigen wie ich bin und sein dürfen wie ich bin, während andere vielleicht wollen, dass ich mich anders verhalte (manchmal aus berechtigtem Grund, manchmal nicht, weil die Personen vielleicht bei sich anfangen könnte), ist eine meiner grössten Herausforderungen.
Jaaa, das war, bevor es mir richtig schlecht und später sehr gut ging. Ich hatte da noch jede Menge Ängste über wer ich bin und dass ich womöglich nicht so bin, wie ich sein sollte, und was zum Teufel die Leute überhaupt wollen, was ich sein soll. Diese Denkweise musste wohl erst zur völligen Verzweiflung führen, bevor ich sie aufgeben konnte.
Ob es mir heute leicht fallen würde, ein Vorstellungsgespräch zu haben...? Einerseits ja. Das letzte, was ich hatte, liegt einige Jahre zurück und ich war da ganz unbekümmert. Allerdings hat mir meine Chefin mal gesagt, dass sie damals Zweifel gehabt hätten, ob ich das schaffe, und dass sie nicht gedacht hätten, dass ich das sooo toll hinkriege.
Auf jeden Fall finde ich es immer noch peinlich, wenn man so quasi *angeben* muss, damit man irgendwo gut ankommt bei den Leuten. Ich tue das einfach nicht, oder jedenfalls nicht so heftig, dass sich mir die Fußnägel hochklappen.
Ein Freund hat mir mal gesagt, dass so ein Problem wie die vermasselte Vorstellung daran liegt, wenn man an sich selbst denkt. Ich solle stattdessen an die Zuhörenden denken und an die Aufgaben, die man übernehmen will, dann sei es ganz einfach mit dem Reden. Ich glaube, das stimmt für mich so. Aber für andere mag was anderes richtig sein.
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Zitat von Robin im Beitrag #14
Du könntest mal versuchen, zum Spaß den Dalai Lama mit dieser Philosophie zu beglücken.
Robin, der Dalai Lama ist sicher bereits mit der Philosophie beglückt und verbreitet sie sicher selber gerne unter der Menschheit mit seinen intensiven Achtsamkeitspraktiken. Der hat sein ICH garantiert gefunden.
Ob er sich mit mir, die ihr ICH erst teilweise gefunden hat, unterhalten würde, vermag ich nicht einzuschätzen. Dafür fehlt mir ein Berühmtheitsstatus.
Der Trainer/Ausbilder meines Trainers führte ein Gespräch mit dem Daila Lama. Video habe ich dazu gefunden. Bin ich nah genug am Daila Lama dran, wenn ich Schülerin der dritten Generation bin?
Zitat
Wenn ich solche Antworten schreibe, kichere ich ein bisschen in mich rein. Ich hoffe, du hast auch mittlerweile Spaß an unseren Disputen!
Nein, mir vergeht der Spass, denn ernsthafte Themen ins Lächerliche ziehen, ist eine Beschämung, auf die ich gerne verzichten kann.
Habe ich zu oft in der Kindheit erlebt.
Leider kann ich andern gegenüber genauso gut Beschämendes antun, um mich besser zu fühlen. Mein Humor bleibt dabei leider auf der Strecke.
Zitat
Nee. Ich bin dauernd damit beschäftigt, übergriffige Leute zurückzuweisen.
Das liest sich stressig, sich um die eigenen Grenzen kümmern zu müssen. Auch das ist Selbstfürsorge. Die Frage, wie damit umgehen, steht auf einem anderen Blatt.
Dass du tust, was die Leute von dir erwarten, las sich nicht so als würdest du immer und immer dagegen sein und es den Leuten lieber nicht recht machen wollen.
Ich war lange im Widerspruch mit anderen und wollte ihre Ansichten und Philosophien nicht gelten lassen. Hat mir meistens gebracht, dass diese Menschen mich nicht mochten und mich gemieden haben.
Inzwischen weiss ich, dass mein innerer Widerstand häufig mit alten traumatischen Erinnerungen, die ich VERMEIDEN wollte, um sie nicht zu spüren, verbunden ist.
Seitdem meine starren Grenzen weicher werden und die durchlässigen Grenzen beginnen elastischer zu werden, ist es leichter und braucht weniger Energie. Die durchlässigen Grenzen weniger durchlässig zu haben und gleichzeitig mit Menschen verbunden sein, befindet sich weiterhin im Entwicklungsprozess. Seine eigenen Grenzen zu verändern, ist ebenfalls Selbst-Fürsorge.
Den Kampf-Modus nicht mehr so nötig zu haben, vor allem, wenn keine reale Gefahr droht, ist recht angenehm.
Das Spielerische möchte ich gerne ausbauen, aber die Art wie du spielerisch sein möchtest, entspricht mir nicht.
Ich möchte eure GRENZreaktionen ERNST nehmen und gleichzeitig meine Versuche, die ein oder andere unangenehme Hilfestellung nicht unterlassen. Wie ich diesen Spagat meistere, dass beides möglich wird, weiss ich noch nicht.
Ich gebe nicht auf, diese SELBST-fürsorge zu meistern, was auch immer ich dafür benötige.
Wenn ich einen stimmigen Weg gefunden habe, der MIR passt und auf den die Resonanz einigermassen angemessen ist, weiss ich, dass ich mit Klienten wie Messies werde umgehen können.
Ob ich weiterhin Lust habe, mit Messies zu arbeiten, weil, während ich mich in viele einfühlen werde können, gleichzeitig JEDE MENGE Trigger des Widerstands aller Art auf mich lauern, steht auf einem anderen Blatt.
Dabei ist es eine Zielgruppe, deren Syndrom nur sehr wenige Fachleute wirklich unterstützen können und mich es sehr viel Energie und therapeutische Versuche gekostet hat, Menschen zu finden, die mich adäquat haben unterstützen können. Ursprünglich war das mein Antrieb.
Am Ende waren es die Experten für frühkindliche Traumata, die mir geholfen haben. Meine Selbst-fürsorge darin möchte ich nicht missen, obwohl dazwischen sehr harte und unangenehme Phasen gelegen haben.
Das äusserliche Aufräumen, auf das sich viele Messies konzentrieren, hat mich nicht weiter gebracht, weil ich so über andere Wege unwissentlich und unbewusst auf meine abertausenden Trigger gestossen wurde und mich im Widerstand mit mir selbst befunden habe.
Da habe ich mehr Spass daran, Drachen-Geschichten zu Selbstfürsorge zu schreiben und freudige Rückmeldungen von traumatisierten Menschen zu erhalten, dass ihnen die Geschichten gefallen, in ihnen etwas heilsames zu stecken scheint und zu erfahren:
"habe ich einem Freund weiter geleitet"
"ich finde mich in der Geschichte wieder."
Das sind Rückmeldungen von Personen, die Messies wie du und ich sind.
Und ich kenne Rückmeldungen von anderen Personenkreisen, ausserhalb des Messie-Kontextes, die mich ermuntern, diese Geschichten weiter auszubauen.
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