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Vorratshaltung: Wie viel ist zu viel und was darf nie fehlen?
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Zitat von Kynika im Beitrag #9
Zitat von Goofy im Beitrag #5Was niemals ausgehen darf ist das Notfallessen.Spannend, kommt es denn dann bei dir auch zu entsprechenden Notfällen?
Naja, selten.
Aber es kommt schon mal vor, dass ich aus den vorhandenen Sachen nichts Vernünftiges kochen kann, was dann auch noch schnell geht.
Und da ich ja oft in Hektik bin, muss es manchmal schnell sein.
Ob das Notfallessen Ravioli da jetzt noch Monate oder Jahre steht, das ist völlig offen.
Es gab mal einen Extremfall.
Zu schlimmsten Messiezeiten hatte ich oft wenig zum Essen da. In der früheren Wohnung hatte ich einen Gefrierschrank, aber nichtmal einen richtigen Vorratsschrank. Hab ja eh meist auswärts gegessen, da die Küche nicht sauber war.
Da war ich mal nach Weihnachten ein paar Tage weg, hatte wenig daheim, und das für 1. Januar vorgesehene Tiefkühlessen hab ich am 31.12. abends gegessen - mit dem Plan, am 1.1. in der Kneipe eine Pizza zu essen. Die war aber geschlossen. Alle anderen Gaststätten im Ort auch, genau wie sämtliche Dönerbuden im Umkreis.
Ich war kurz davor, zu McDonalds zu gehen (ihr erkennt, wie groß die Not war ...) bis ich zufällig gesehen habe, dass bei einem Pizzaservice Licht brennt.
Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt. Ich habe während der Corona-Sache festgestellt, dass ich eher zu wenig Vorräte habe. Ich hatte immer so viel da, dass es zwei Wochen gereicht hat, falls ich tatsächlich mal nicht zum Einkaufen kam. Aber während des Lockdowns stellte ich fest, dass diese Vorräte nur eine Woche ausreichen, wenn man nicht mehr in der Kantine zu Mittag isst! Auch während meiner Quarantäne war es eigentlich zu wenig. Ich habe trotzdem zwei Wochen durchgehalten, weil ich an einigen Tagen nur Suppe gegessen habe, mir gings zu schlecht zum Essen.
Im normalen Alltag habe ich aber immer genau richtig. Ich habe so ungefähr im Griff, wie viel Wurst, Käse, Butter, Brot, Obst, Gemüse, usw. ich pro Woche brauche und kaufe das jede Woche frisch. Und dann gibt es noch Lebensmittel, die nie ausgehen dürfen, die kaufe ich nach, sobald die bisherige Packung ein bissle leer wird: Mehl, Eier, Nudeln, Kartoffeln usw. Zusätzlich gibt es immer auch irgendwelche Delikatessen, die ich nicht immer da habe, z.B. gerade eingelegte Pepperoni und Ingwer-Marmelade. Wenn die aus sind, kaufe ich sie erstmal nicht nach.
Das klappt so ganz gut. Notfall-Essen ist auch wichtig, nämlich wenn ich z.B. abends von einer Reise zurück komme und einen leeren Kühlschrank vorfinde, aber noch hungrig bin. Besonders kritisch wird es, wenn man mehrere Wohnsitze hat. Dann ist gar nichts Frisches mehr da. In solchen Fällen esse ich dann entweder (1) Trockenbrot (Knäckebrot oder Reisecracker) mit Dosenwurst, (2) Pellkartoffeln mit Butter und Salz oder (3) Pfannkuchen. Die Zutaten dafür sind fast immer da und gut haltbar. Ich muss also nicht hamstern.
Ich habe früher neben einer Dönerbude gewohnt und dachte, ich könne ja mal im Notfall dort etwas holen oder auch auf dem Heimweg. Aber das war nie nötig, denn Pfannkuchen ging ja immer noch, und das war mir dann doch lieber.
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