wohlwollen wohlgesinnt liebe freude feiern

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15.11.2023 17:09
avatar  Hatifa
#51
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Ich glaube, da wäre ich auch zwiegespalten. Derzeit arbeite ich mich in ein neues Filmschnittprogramm ein. Das gibts kostenlos. Vom alten wollte ich keine neue Lizenz kaufen, hab den Rechner gewechselt und wechsle ihn noch mal.


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15.11.2023 17:36
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#52
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Der TErmin wurde auf kommende Woche verlegt, so spontan wie ich, waren diejenigen, die ich fotografieren sollte, nun doch nicht. Das Regenwetter ist nicht gerade ideal für Fotos.

Zitat von Hatifa im Beitrag #51
Ich glaube, da wäre ich auch zwiegespalten.

Ich fühle mich nicht zwiegespalten.
Ich bin in dem Modus, dass ich mich freue.
GLEICHZEITIG bin ich aufgeregt und überlege, was ich richtig und falsch machen kann. Brauche ich technische Hilfsmittel, welche Kamera nehme ich dafür und anderes.....

Früher wäre ich im Zwiespalt zwischen den gegensätzlichen Gefühlen gewesen.
Heute dürfen beide Gefühle nebeneinander ihren Platz in mir einnehmen. Die Erlaubnis erteilen, dass beide vorhanden sind und sich gleichzeitig bemerkbar machen. Das konnte ich früher nicht, weil ich es für unnormal hielt, wenn es so war.
Früher hat die Angst meist überwiegt, allmählich kann ich die Freude auch einladen, dabei zu sein.
Zwischen ihnen hin und her wechseln und manchmal gelingt es mir, sie beide gleichzeitig zu bemerken, und es ist ok, dass sie beide da sind. Hier kommt die Akzeptanz mit ins Nervensystem.


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24.11.2023 11:35
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#53
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Ich freue mich, dass mein Therapeut mir mitteilt, dass ich einen grossen Teil meines Entwicklungsweges nachgeholt habe und mich in vielen Aspekten bereits in dem natürlichen Entwicklungsstadium eines Erwachsenen, das meinem Alter entspricht.

Ich freue mich, wenn andere Menschen, die in gemeinsamen Kursen einen Eindruck zu Beginn von mir hatten, mir vergleichbare Eindrücke mitteilen, wenn sie mir nach einer gewissen Zeitspanne - wenige Monate bis einige Jahre - die Unterschiede mitteilen.

Ich freue mich, über die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch kommende Woche.

Ich freue mich, wenn ich derartige Rückmeldungen indirekt von Menschen höre, die weder im Traumakontext noch sonstige Kurse machen, sondern einfach bemerken ohne die Hintergründe konkret zu kennen und ohne zu wissen, dass ich mein Trauma bearbeite, dass sich an meiner Persönlichkeit oder in meinem Verhalten etwas angenehmer wird als sie es von mir bisher gewohnt waren.

Ich merke, diese Freude spüren zu können und zu verkörpern, enthält eine "Triggergefahr", so dass die Angst dafür sorgt, dass die Freude weniger freudig wirkt.
Wurde mir als Kind häufig die FREUDE madig gemacht, im Sinne davon, ich habe sie nicht verdient?
Sie darf nicht sein, obwohl ich mich viele Jahre dafür sehr angestrengt habe, um derartige Rückmeldungen aus dem Aussen zu erhalten?
Echt bescheuert wie meine eigenen Gedanken mich dazu bewegen, Freude nicht erlauben zu dürfen, weil irgendwas in der Kindheit mit grosser Wahrscheinlichkeit soooo intensiv und schlimm war, dass ich mich in einer unpassenden Situation, an die ich mich KEIN bisschen erinnere, gefreut hatte und diese FREUDE in mir VERBOTEN wurde.

Tja, so entstehen innere Verbote, die durchaus einen Zwangscharakter haben können.
Ich freue mich, meine eigenen Verhaltensweisen und ihren Kontexte mehr und mehr zu identifizieren. So kann ich beginnen mir zu vergeben, weil ich grundsätzlich nicht willentlich gewählt habe, mir FREUDE zu verbieten, sondern weil es in der Kindheit sicherer war, keine Freude zu zeigen.
Wobei ich mich beim Spielen in der Kindheit oft gefreut habe und Freude nicht generell verboten war. Ein Kind vermag die verschiedenen Situationen und Kontexte nicht auseinander halten und wird sie verallgemeinern und damit werden die Gedanken allgemeingültig und teils dysfunktional verwendet.

Vielleicht ist im Mitgefühl auch ein Teil Freude enthalten.
Mit anderen fühlen, nee, ich denke eher, meine Version ist häufig mit anderen mit leiden, kann ich auch. Nur stelle ich dabei gleichzeitig mein inneres Gespür ab, damit ich nicht mitbekomme, wie beschissen es mir ebenfalls geht.

Kann ich meine Themen spüren, kann ich mich in die Infos des Gegenübers einfühlen ohne das meine eigenen Themen mich überwältigen und kann ich beides unterscheiden?

Manchmal kann ich das, manchmal stelle ich mich innerlich ab, um mich selber zu schützen ohne das ich merke, dass ich mich abstelle.
Dann bin ich wahrscheinlich eher mitleidend als mitfühlend oder empathisch.

Ich freue mich, heute einen Moment der Bewusstheit über das Muster zu erlangen.
Für mich bedeutet es, dass ich dieses Muster häufiger mitbekommen werde anstelle von nicht merken, dass ich in die Vermeidung geraten bin und es bedeutet, dass mein Nervensystem nachgereift ist, dass dieses Muster aus der Versenkung kommen kann und an der Reihe ist, dass ich es verändern kann, weil ich es mehr HALTEN kann als noch vor zwei oder vier Wochen.

Ohne meine letzte Therapiesitzung, in der mein Hirn Bottum up etwas lernen und verarbeiten durfte ohne zu bewerten, was es gelernt hat, würde ich diese Aussagen heute nicht aufschreiben können.
Ich bin mir dankbar, dass ich recht gut weiss, welche Menschen meinem Nervensystem die notwendige Unterstützung anbieten können und ich diese Menschen um Hilfe bitte.


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24.11.2023 18:16
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#54
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Ich freue mich, den ersten Teil meiner Tätigkeit erledigt zu haben.
Morgen darf ich die Gläser nachdekorieren und Preise anbringen.

Dort bin ich gefragt worden, ob ich Deutsche Küche anbieten würde und Lust habe zu kochen.
Sehr speziell. Könnten durchaus bis 20 Personen werden.
Rouladen stünden auf meiner Liste, allerdings ist der Fleischeinkauf nicht ganz einfach, denn die Deutschen Rouladen bekommt mensch in der Schweiz nicht.
Grünkohl mit Mettenden wäre eine winterliche Version.....allerdings gibt es die Mettenden in der CH nicht.
Fleisch ist in der Einfuhr beim Zoll beschränkt auf 1 kg pro Person.

Wurscht....egal.....ich freu mich über diese Idee und das Angebot und muss ja nicht jetzt schon an die Umsetzung des Events denken.


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06.12.2023 20:34
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Hurra,
in 10 Tagen wurden 2 Kerzenleuchter verkauft!!!

O.k.: Erfolg???
Ich wollte 4 Bewerbungen diese Woche versenden.

Erledigt habe ich 1 Bewerbung.

Ziel nicht erreicht!!! Mache ich mich deswegen fertig??? (Früher ja!)

Heute anderer Blickwinkel: Ziel zu einem viertel erreicht!!!!
Ziel zu dreiviertel nicht erreicht.

Die Woche ist nicht rum, könnte jemand argumentieren.
Da ich die nächsten 4 Tage wegen Weiterbildungen abwesend sein werde, werde ich nicht dazu kommen, Bewerbungen zu erstellen.
Arbeitsmaterial suche ich für die nächsten Tage gerade zusammen.

Zurück zu den beiden Zielerreichungsdarstellungen:

Wirken sie auf euch ebenfalls emotional unterschiedlich?
Ist die erste "totale" Version unangenehmer als die zweite Version, bei der ich ein viertel meiner erledigten Aufgabe anerkenne?

Kleine erreichte Einheiten erkennen können, ist ein erster Schritt.
Ein zweiter Schritt, mich selber dafür loben lernen, dass ich nicht nichts gemacht habe, sondern wenigstens einen Teil meines geplanten Ziels erledigt habe.


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