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Du bist Messie, wenn ... :)
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Anna, die Kausalkette sehe ich nicht...
ja, ich meine er spielt kleine Schusseligkeiten hoch und verknüpft sie ungünstig mit MESSIE-Verhaltensweisen.....
Die Begründung "weil er die community der Messies nicht verlassen will", teile ich nicht. Das ist nicht mein Anliegen, wenn ich ihn darauf hinweise, dass ich ihn für einen EX-Messie halte.....
Unsere Gruppe verlassen, in der er sich wohl fühlt und weil ich ihn für einen EX-Messie halte, schliesse ich aus....schliesslich hat er seinen WEG hier gehen können und mit unserer Hilfe ist er dran geblieben.
Gruppen sind sehr wichtig, wenn es ums voranschreiten zu den eigenen Themen geht.
Ich denke, seine Gedanken dürfen sich seiner neu geschaffenen Ordnung, anpassen und einen neuen Kontext finden, der angemessener ist als ein Thema wie Messie oder ADHS.
Er darf bleiben und als Vorbild dienen, denn die lang trainierten Gedanken an neue Kontexte anpassen und gewöhnen, sehe ich als Teil, der zum Prozess dazu gehört.
Würde er das eine vergessene halbgefüllte Glas, das ihm zeigt, dass draussen Frost ist, im Thread: du bist KEIN Messie mehr.... einstellen, wäre das bereits ein veränderter Kontext.....
..und vielleicht entdeckt Goofy Kontexte, an die im Moment keiner zu denken wagt und für uns alle extrem hilfreich und wichtig sein könnten....
Das kann er in dieser community tun.....
Es gibt die Ansicht "Einmal Messie, immer Messie". Und definitiv kommt nach dem Ausmisten und Aufräumen die lange Phase, in der man das Erreichte aufrechterhalten muss und das noch nicht "wie von selbst" passiert. Ich glaube, wir haben so einige Leute, die sich schon in dieser Phase befinden. Und die eben manchmal auch kleine Rückfälle haben.
Ich will niemandem vorschreiben, ob und wenn ja, ab wann, man sich "Ex-Messie" nennen soll. Ein sehr interessantes Buch von einem "Ex-Messie", das ich mal gelesen hab, vertrat die These, es gäbe gar keine Messies, sondern nur chaotische Wohnungen. Der Autor wollte genau auf diesen schädlichen Einfluss der Identifikation raus, den du auch ansprichst, @IBI. Er ist wohl viele Jahre lang in Messie-Gruppen gewesen, und es hat ihm nichts geholfen. Dann hat er aufgehört, sich mit dem Messie-sein zu identifizieren, hat seine Bude aufgeräumt und hatte plötzlich überhaupt kein Problem mehr damit. Als er in der Messie-Selbsthilfe davon berichtet hat, fühlte er sich wohl nicht ernst genommen und hat dann ein Buch geschrieben...
Ich denke, es ist eine Menge dran an dem Gedanken... Aber es würde bedeuten, dass wir, auch wenn unsere Buden noch messy sind, wir uns selbst besser nicht "Messie" nennen sollten. Weil wir uns damit den Zustand unserer Wohnungen als feste persönliche Eigenschaft zuschreiben. "Er ist Messie" - so wie "Er ist dunkelhaarig" oder "Er ist Linkshänder". Es leuchtet mir ein, dass der Zustand der Wohnung verändert werden kann, und ich erinnere mich sogar an Phasen in meinem Leben, in denen ich ordentlich war. Das war ganz einfach immer dann, wenn ich wenig Zeug hatte! Es kommt mir so vor, als ob die Anzahl an Dingen, die ich überschauen und in Ordnung halten kann, klein ist, und *das* kommt mir vor wie eine feste, nur geringfügig veränderbare Eigenschaft.
In ähnlicher Weise glaube ich, dass ADHS bei Erwachsenen nicht davon weggeht, dass man "endlich sein Zimmer aufräumt". 😉
Es wächst sich bei vielen in der Pubertät aus, aber einem guten Teil der Leute bleibt es erhalten - das ist so der heutige Stand der Wissenschaft. Und ich würde eher darauf wetten, dass die Leute, bei denen "es sich ausgewachsen" hat, nur gelernt haben, damit umzugehen, als umgekehrt (also dass die Leute, die nach der Pubertät noch immer ADHS haben, sich das bloß einbilden oder so).
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Hm, interessante Gedanken, @Robin. Als jemand, die quasi zum Messie mutiert ist, würde ich schon sagen, dass man als Person auch Messie sein kann. Beispielsweise war ich definitiv anders drauf, als ich noch in einer Wohnung wohnte, wo ich alles im Griff hatte. Ob das nur Verhalten / Reaktion war oder tatsächlich Teil der Persönlichkeit lässt sich natürlich schwer sagen.
Hier wird ja auch oft darauf hingewiesen, dass psychische Probleme dazu führen, dass man auch in der Wohnung das Chaos nicht mehr unter Kontrolle kriegt, z. B. aus Energiemangel. Dann wäre das Messietum nur ein Symptom eines anderen Problems.
Hm, schwierig zu sagen. Ich wage keine Aussage, habe aber durchaus das Gefühl, dass das Messiesein inzwischen Teil meiner Persönlichkeit geworden ist. Ich denke, den Unterschied bemerke ich dann, sobald ich die Wohnung genügend entrümpelt habe, damit alles an seinen endgültigen Platz geräumt werden kann. Momentan fühlt sich alles noch so vorläufig und provisorisch an. Aber wenn dann mal alles am Platz ist und ich kriege trotzdem den Wohnraum nicht ordentlich, dann BIN ich ein Messie und übertrage mein inneres Chaos aufs Äußere, selbst wenn es anders sein könnte. Bleibt abzuwarten.
Ich hatte neulich ja eine Liste geschrieben, was sich in welchem Zimmer ändern muss, damit der geplante Endzustand erreicht ist.
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