Finde ich regelmässig Gelegenheiten, um mich zu erden?

Nee, ich bin oft mit meinen Gedanken bei Themen, die Lösungen von mir wollen, und dann vergesse ich vor lauter Lösungssuche meine Erdung.

Gestern habe ich mich einer Meditation gewidmet.
Spüre in den Kopfraum der Zirbeldrüse.
Spüre in den Raum ca. 10 cm vor dem Kopf auf gleicher Höhe

Spüre in den Raum des Solar Plexus.
Spüre in den Raum ca. 10 cm vor dem Solar Plexus.

VOR meint in beiden Fällen ausserhalb des Körper VOR dem Körper.

Das sind NUR die Anfänge einer Meditation. Die Meditation selber habe ich nicht durchgeführt. Darum kümmere ich mich in der nächsten Badenwannensession.

Als ich in die 10 cm vor dem Solar Plexus hinspürte, bekam ich dieselben Kopfschmerzen mit denen ich in den letzten Tagen jeden morgen wach werde.
Bauch und Kopf arbeiten definitiv zusammen.

Die Lösung liegt öfter als mir lieb ist, im Spüren, was im Bauch ist und wie ich den Boden berühre und weniger im nachdenklichen Lösungen suchen.

Apropos.
Ihr kennt bestimmt die Aussage: es ist ein Fass ohne Boden.
Die hörte ich vor ca. 2 Jahren von einer Messie-Bekannten. Ich überprüfte ihre Aussage in dem ich spürte wie es mir geht und mir dabei ein Fass vorstellte.
Da hatte ich einen Boden mit vielen Löchern drin.
Heute habe ich das wiederholt.

Bin gerade überrascht. Mein Fass hat ein Boden und es ist rieeeeeeesengross im Vergleich zu letzten Mal. Da kann ich eine gesamte Wohnung einrichten, wenn ich wollte, nur dass dem Fass die Fenster und Türen fehlen.

Sich erden, bedeutet sich beispielsweise vorstellen, wie das aktuelle imaginierte Fass beschaffen ist. Hat es einen Boden und wie ist er beschaffen?
Hat es Wände und wie sind sie beschaffen.
Denn in diesem Bild stecken Grenzen. Ohne Boden ist grenzenlos. Kleines Fass, vielleicht zu enge Grenzen. Grosses Fass, vielleicht zu weite Grenzen oder ein angemessener sicherer Raum oder was auch immer ich da nun hinein interpretiere.

Wie sind eure Fässer beschaffen, sofern ihr mit der Metapher etwas anfangen könnt.
Wie verändern sich eure Fässer?


Ich stemme gerade die Fersen stärker in den Boden.
Wisst ihr, was da passiert?
Meine untere Wirbelsäule verschiebt sich nach hinten und mein Hohlkreuz ist weniger hohl. Mein Popo spannt an und ich kann aufrechter sitzen.

O.k., ungewohnt findet mein Körper. Das reinste Sportprogramm für die Muskulatur, die das nicht gewohnt ist.
Sport mit Erdung verbinden, ist mal was anderes. Wann immer ich sitze, kann ich mit meinen Fersen spielen, wenn ich probiere sie in den Boden zu stemmen.
Das mache ich übrigens während ich diese Zeilen tippe.

Viel Spass dabei.

keiner beteiligt sich daran, sich geerdet fühlen zu wollen?

O.k.
Wie es luftig mit vielen Ideen ist, brauche ich hier nicht fördern. Das wisst ihr bereits.

Wer sich erden lernt, kann auch lernen, bessere Entscheidungen zu treffen.
Dieses Seminar habe ich alle möglichen übungen kennen gelernt um den Atem zu regulieren und normalisieren.....
und tatsächlich hat er sich normalisiert. Dazu gehörte auch, dass er zwischendurch sehr unangenehm chaotisch war, um sich neu zu ordnen. klingt komisch, doch so scheint es zu sein.
Um etwas in eine neue Art Ordnung anzuheben, scheint dazwischen immer Unordnung zu sein.
Mein Körper hat mir das gestern sehr signalisiert.
Und vielleicht werde ich eine extreme Unordnung in meiner chaotischen Wohnung machen, um daraus eine neue Ordnung entstehen zu lassen.

Hi hi, der gedanke, bewusst das Chaos zu kreieren und nicht gleich vermeiden zu wollen entspannt mich gerade. Und ja, ich möchte einschätzen können, wie lange ich für diese Aktion benötigen werde.
Doch Nein, sie ist vielleicht noch nicht reif....weil mir das aussortieren und weggeben von Dingen emotional (noch) schwer fällt. Da brauche ich noch Zeit, bis meine Emotionen in meinem inneren sich weiter beruhigt haben und damit neutraler werden.

Dann fällt vieles unangenehme sicher leichter zu tun als jetzt.

Bis dahin übe ich weiter an meiner Erdung. Im geerdeten Zustand, haben PAUSE und PUNKTE einen Platz. Mal sehen, wie ich meine gestalte. Jedenfalls bedeuten sie nicht....vor erschöpfung umfallen und nichts mehr tun können.
Nein, sie bedeuten, mir die Erlaubnis geben zu können, langsam und achtsam meine Körperwahrnehmung zu trainieren, wann immer ich dran denke ohne mich dabei gestresst zu fühlen.

Das ist ein genialer wandel, den ich inzwischen gemacht habe.

erdet mich mein Erfolgserlebnis?

Gute Frage, weiss ich nicht zu beantworten.

Ich hatte ein Projekt für Verpackungen. Die bisherigen bestanden aus einwelliger Pappe und die neuen sollten alle zweiwellig werden. Ich sollte die Qualität verbessern um einige Transportschäden zu reduzieren. Ich nehme an, die meisten von euch können sich denken, dass ich damit mehr Papier verwende und die Packungen teurer sein müssten als bisher.
Der Preis spielte keine Rolle, ich durfte teurer werden. So habe ich mich um andere Lieferanten bemüht und die bessere Qualität erarbeitet.
Das Projekt ist kurz vor dem Abschluss. Gestern habe ich mir erlaubt, die Preise der doppelwelligen Kartons mit den Preisen der einwelligen Kartons zu vergleichen......HURRA, HURRA, HURRA.....ich bin nicht teurer geworden, sondern könnte sogar günstiger als bisher bei doppelt so guter Qualität die Ware bekommen.....

Genial....freu....und Stolz weil ich dieses Ziel nicht verfolgen musste, freu ich mich umso mehr, dass ich es nebenbei ebenfalls erreicht habe......

Erdet mich das jetzt????
Hmm, Freude gepaart mit Stolz zieht mich nach oben, richtet mich auf...zieht weniger in Richtung Erde....doch ich hoffe, wenn es mir gelingt diesen Stolz und die Freude allmählich in meine Zellen sinken zu lassen (was für mich keine einfache Aufgabe ist, weil die meisten Freuden wurden in meiner Kindheit schnell zu Nichte gemacht, wurden nicht mit ehrlicher Freude anerkannt, sondern eher mit einer geheuchelten Freude quittiert - es fehlte also jede Menge Resonanz und ich konnte die 3 aus 100 nicht entdecken), kann ich mir vorstellen, dass es meiner Erde nützlich sein wird, weil sie Freudendünger erhält.

Wie auch immer....mich freuen zu können, mir die Erlaubnis zu geben, mich freuen zu dürfen, mir auf die Schulter klopfen zu lassen (habe ich gestern einen Kollegen drum gebeten) und echt, das ist eine SUPER Leistung und Ergebnis das ich unverkrampft umsetzen konnte, das ist wichtig für mich.....
Wer nun sagt: Eigenlob stinkt....dem sage ich Eigenlob stimmt.....

Wer freut sich mit mir?

Danke Gitta,
Anstrengung hatte ich bei dem Projekt kaum.

Ich habe bisher nicht darüber nachgedacht, mich für meine Anstrengungen zu loben oder zu danken, einfach so, ob ich nun ein Ziel erreicht habe oder auch nicht....
Loben klingt irgendwie weniger stimmig als mich selber anerkennen oder wertschätzen und feiern dürfen. Die Inhalte liegen nah beieinander.

Sich alleine freuen ist anders als gemeinsam freuen. Danke für dein gemeinsames Freuen.

Ich habe heute das Ergebnis in mein ERFOLGSBUCH geklebt. ....Mir sagte jemand, dass ich Erfolge und Komplimente von anderen ausdrucken, notieren und in einen Ordner oder einen Buch tun könnte...dieser Tipp hat mir sehr gefallen. Wie viele von euch pflegen ein Erfolgsbuch oder ein Dankbarkeitsbuch oder ein Taxifahrer Gästebuch? Mein Glückstagebuch pflege ich nicht so sehr. Diese Erlebnisse wirken emotional nicht so intensiv wie Erfolgsmeldungen.