@Emin @Anna

was ist denn der Unterschied zwischen Psychopath und Narzisst? Du beschreibst beide mit gleichen Eigenschaften, zumindest verstehe ich das so. Und wie soll man sich verhalten, wenn ein Psychopath (Narzisst(in)) in der Verwandtschaft ist? Da wird es schwierig, ein passendes Verhalten zu entwickeln. Wenn sich die Schwester der Psychopathin grenzenlos anpasst, dann kann man Wetten abschließen, wer zuerst stirbt. Aber was könnte die Schwester der Psychopathin machen, um nicht zu sterben?

viele Grüße
Wolfram

@Draculara

ist doch egal ab wann mans merkt, oder? ob man nun gleich einhergehend damit an was anderem noch den Glauben verliert, ist doch nicht gleich damit einhergehend, ging doch um den Weihnachtsmann, Ruprecht ging doch heim in seinen Wald....(aus: "13 Monate"...). Finde es hat was heimeliches an sich......

Irgendwie dasselbe, wie wenn man meint, der Klapperstorch bringt die babys....guten abend, beste Gesundheit...

@Wolfram1
Die große Expertin bin ich da auch nicht, eher interessierter Laie. Ich kenne gut den Unterschied zwischen Borderliner und Psychopath. Narzist weiß ich nicht, aber ich glaube, die sind dem Borderliner näher als dem Psychopathen.
Der Psychopath hat überhaupt kein Mitgefühl mit anderen. Er kann sich in andere nicht reinfühlen. Und will das auch gar nicht. Diese Gefühllosigkeit führt natürlich auch zu Egoismus.
Borderliner sind eher zu emotional. Sie wollen gerne, dass alle um sie herum ihrer Meinung sind und sie lieb haben. Das ist auch super anstrengend. Nach meiner Erfahrung sind sie auch viel gefährlicher als Psychopathen.
Der Psychopath ist zwar zu jeder unmoralischen Tat fähig, hat aber oft ein Interesse daran, vor anderen gut da zu stehen, also eben als anständiger Mensch zu gelten. Das schränkt seine Handlungsfreiheit etwas ein, er muss subtil vorgehen. Und man kann sicher sein, dass nichts allzu Unvernünftiges macht.
Der Borderliner dagegen, stürzt sich auf neue Bekannte mit großer Begeisterung und Liebe und glaubt jedes Mal, einen Engel gefunden zu haben. Dadurch wirkt er sehr liebenswert, charmant und so weiter. Man bekommt von ihm das Gefühl vermittelt, etwas Besonderes zu sein, und er meint das auch vollkommen ehrlich. Aber er will die Kontrolle über seine Mitmenschen haben (so wie der Psychopath). Sobald ihm die Kontrolle über den anderen entgleitet, weil der nicht genau alles so macht wie er soll oder sich zurück zieht, weil ihn die Vereinnahmung überfordert, kippt sofort die Stimmung und der Bordeliner "erkennt", dass der vermeintliche Engel eigentlich ein Teufel ist. Zur Strafe muss dieser Teufel vernichtet werden. Dieses Schwarz-Weiß-Denken ist sehr typisch. Der überschwängliche Borderliner ist nun zu wirklichi saublödem, peinlichem und brutalem Verhalten fähig. Es ist ihm auch egal, wenn er sich dabei blamiert oder so, Hauptsache, dem anderen wird sinnlos geschadet.

Du fragst:
"Und wie soll man sich verhalten, wenn ein Psychopath (Narzisst(in)) in der Verwandtschaft ist? Da wird es schwierig, ein passendes Verhalten zu entwickeln."
Also, am liebsten wäre es denen, Du würdest sie anhimmeln und ganz toll finden. Manchmal reicht schon ein bisschen Lob. Aber trotzdem immer vorsichtig sein. Denen niemals Informationen in die Hand geben, die sie hinterher gegen dich verwenden können.

"Wenn sich die Schwester der Psychopathin grenzenlos anpasst, dann kann man Wetten abschließen, wer zuerst stirbt. Aber was könnte die Schwester der Psychopathin machen, um nicht zu sterben?"
Sterben im übertragenen Sinne?

Der Vorteil des Psychopathen im Vergleich zum Borderliner ist, dass man verhandeln kann. Vielleicht einen Waffenstillstand. Oder "Ich gebe dir dies und du gibst mir das." Wenn der Handel für den Psychopathen vorteilhaft ist, macht er das vielleicht. Wobei Psychopathen gerne auch betrügen.

Am besten geht man diesem Gesocks aus dem Weg. So habe ich das lange gemacht. Ich bin ein paar Mal im Jahr zu Familienfeiern gegangen. Da hat man sich dann über mich lustig gemacht und mich beleidigt. Ich habe bei unrichtigen Behauptungen die Fakten richtig gestellt und ansonsten mir die Sache angehört und mich gefragt, warum ich ausgerechnet mit diesen Leuten verwandt bin. Und warum bin ich nicht so geworden wie die? Vielleicht hat man mich im Krankenhaus verwechselt.

Neulich habe ich eine Fantasygeschichte gelesen, wo die alte Mär vom Wechselbalg aufgewärmt wurde. Elfen tauschen gerne Kinder in der Wiege gegen ihre eigenen aus, so dass dann ein Elfenkind als Menschenkind aufwächst. Vielleicht war es ja sowas, haha.

Anna