Das ursprüngliche Threadthema hier ist was, worauf ich auch schon ein paar mal hingewiesen hab. Obwohl ich die Nachkriegszeit nicht erlebt habe, habe ich das Wegwerfen auch schlicht nicht gelernt. Was ich stattdessen gelernt habe war, dass man dumm aus der Wäsche kuckt wenn man irgendwas braucht und nicht hat! Weil das Geld is sozusagen abgezählt und reicht grade so zum Leben, aber nicht für irgendwelche Sonderausgaben. So bin ich aufgewachsen und das war die meiste Zeit meines Lebens die finanzielle Situation.

Also fängt man an, Zeugs einzulagern, das man vielleicht brauchen könnte und das einem für fast geschenkt zuläuft, und man bewahrt auf, was man mal gebraucht hat, weil man es ja eventuell wieder brauchen könnte.

Jetzt habe ich einen einigermaßen normal bezahlten Job und kann das etwas entspannter sehen. Aber auf jeden Fall kapiere ich nicht, wieso hier alle denken, dass Messiesein prinzipiell nur mit anderen Themen zu tun hat und nicht mit denen, auf die Horten eine völlig logische und (in Grenzen) nicht mal unvernünftige Reaktion ist!

Der Punkt ist, dass dieses Jäger- und Sammler-Ding, das sogar die meiste Zeit in der Geschichte der Menschheit eine kluge Sache war, in unserer Konsumgesellschaft auf die Dauer nach hinten losgeht.

P.S.: Und nebenbei sehen wir an diesem Thread, dass Wolfram hier schon öfter Probleme mit dem Einloggen hatte.)