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Angst und negative Gefühle hinnehmen
@GuteMine
Ich denke, der Unterschied zwischen Kleinkind und Erwachsenen, ist der Kleinkind muss das machen, was ihm gesagt wird. Der Erwachsene kann jede Belehrung durchfiltrieren, passt ihm, passt ihm nicht und am Ende selber entscheiden. Niemand zwingt dich etwas zu machen, was du nicht willst.
Auf jeden Fall fühle dich frei alles ablehnen, was ich schreibe, wenn du dich dabei nicht wohl fühlst, es ist Dein Leben und Deine Entscheidungen.
MfG Liepa
Gold
Silber
Bronze
Medaille
Pokal
GUTEMIENE, wenn du das Gefühl hast, dass Liepa dich belehren möchte, dann vermute ich, hast du in diesem Bereich ein altes Thema und Liepa ist mit ihren Beiträgen in der Lage das zu triggern. Ich will das Gefühl keinesfalls schmälern, sondern darauf hinweisen, dass du es vielleicht schon als Kind kennengelernt hast und damals schon nicht mochtest, wenn jemand so ist. Keiner zwingt dich, darüber nachzudenken, was Liepa schreibt und auszuprobieren. Dem Auszuweichen ist deine freie Entscheidung, doch auch Ausprobieren und etwas eine Chance geben, darfst du dir erlauben.
Ich finde ihre Beiträge zeigen die Auseinandersetzung mit ihren Themen und dem Thema und vielleicht ist sie tatsächlich nur ein "halber" Messie, im Sinne von: ihr wurde vieles beigebracht aus dem Elternhaus, das sie jetzt umlernen kann. Weil es aber nicht ihr eigenes Thema ist, kann es sein, dass es ihr leichter fällt, weil es ja ursprünglich das Thema der Eltern ist, die ihr damit vieles beigebracht haben, das nicht den Konventionen entspricht. Doch wenn sie schreibt, dass sie lange braucht um Aussortiertes in den Container zu bringen, dann denke ich, liegt da eine Hälfte Messie verborgen und ich lese aus ihren Beiträgen, dass sie bereits viele Schritte gegangen ist.
Du darfst all deiner Angst ausweichen, daran hindert dich keiner. Doch die Konsequenzen, wenn du in der Vermeidungshaltung bleibst, zeigen sich früher oder später. Du darfst dich ab und an in kleinen Dosierungen den Ängsten zuwenden. Die Gefühle sind nicht toll und sie haben einen Sinn für jeden von uns. Wenn du deine Angst hörst, sie spürst und ihr "guten Tag" sagen kannst, auch wenn du sie nicht magst, dann bist du auf dem Weg des Annehmens oder Hinnehmens, denn sie möchte von dir ernst genommen werden, damit deine Angst bereit sein kann, sich nach und nach kleiner, weniger intensiv anzufühlen. Idealerweise hast du Begleitpersonen die deine Angst gut hören können, denn Scham steckt meist mit drin.
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