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Trockenen Messie
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@Liepa
was Du schreibst, ist zwar richtig, aber das ist mit innerer Leere nicht gemeint. Das ist ein Gefühl, jetzt ist das Leben zu ende, es gibt nichts Neues mehr. Was Du beschreibst, sind notwendige Erfahrungen, die man machen kann oder sollte. Aber eine Fortentwicklung ist das nicht.
Als mein Vater von seiner Arbeit nach Hause kam, wollte er immer nur spielen. Das würde ich als innere Leere bezeichnen. Er war nicht mehr fähig, etwas Neues aufzunehmen. Das war seine innere Leere.
viele Grüße
Wolfram
@Wolfram
Das was du Beschreibst klingt nach eine schwere Lebenskrise. Die muss man schon irgendwie behandeln, aber ich glaube kaum, dass es irgendwelche Anschaffungen da ernsthaft auf dauer helfen . Eher Kontakt mit anderen Leuten suchen, Natur usw. Doch das ist von weitem kaum einschätzbar. Ich glaube, du hattest evtl zu große Fiksierung auf dein Vater.
MfG Liepa
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@Liepa
der Kontakt mit anderen Menschen fehlte mir früher. Das kam schon von meinem Vater, der nicht mit mir gesprochen hat. Worüber hätte ich mit anderen Menschen sprechen sollen, wenn ich selbst nichts weiß. Da hatte ich auch schon gewisse Ängste.
viele Grüße
Wolfram
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das Gefühl "innerer Leere" scheint individuell zu sein.
Nein, Ruhe ist für mich nicht "innere Leere".
Die einen können Kraft aus "innerer Leere" schöpfen und sich neu erfinden (sie stört es wenig, wenn ihr Elternhaus lichterloh brennt - ich habe ein Beispiel in einem Buch gelesen, der diese Kraft hat gewinnen können) und andere "sterben einen inneren Tod" (nach einem dramatischen Erlebnis), wenn sie an das Gefühl erinnert werden, die meisten spüren sich nicht. Wieder andere erleben eine "innere Leere", wenn vertraute, geliebte, halt gebende Menschen sterben oder weggehen oder welch Verlust auch immer dieses Gefühl hinterlässt oder ja, auch dass wenn die Projekte abgearbeitet sind, sich ein "Loch" auftut und keine Idee hat, wie man es sinnstiftend füllen kann.
Ruhe verbinde ich mit "geerdet und verbunden sein", das fehlt meiner unerträglichen "inneren Leere", der Raum ist luftleer, schwerlos.
Spielen ist für mich keine "innere Leere", sondern ein Ausgleich zur Arbeit und zum Ernst des Lebens, die Bewegung hat und damit auf andere Weise eine Erholungspause schafft, um danach wieder in der Lage zu sein, neues aufnehmen zu können.
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