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Heute Abend vier leere Ordner erzeugt. Jippiiehhh! 😊
Wie habe ich das gemacht? Nun, ich habe mir gesagt, ich kann das alles auch noch woanders nachlesen. Sollte (jemals) der Fall eintreten, dass ich es mir noch mal anlesen möchte oder muss/müsste.
Es war einmal … eine Person, die lief einen Weg entlang. Sie lief langsam und beobachtete aufmerksam die Natur um sie herum auf dem Weg. Immer mal wieder wurde sie von anderen Personen überholt, die schneller auf ihrem Weg liefen. Jemand sagte, das wäre nicht in Ordnung, wie sie lief, sie müsse sich mehr beeilen. Und mit den anderen mithalten. Sie bemühte sich also, schneller zu gehen, aber das war sehr anstrengend. Die anderen schienen irgendwie müheloser zu gehen. Sie gingen sogar bergauf. Jemand sagte ihr, es wäre der Sinn des Lebens, den Berg hinaufzugehen. So weit hinauf, wie nur irgend möglich. Aber bergauf war es noch sehr viel anstrengender für sie. Sie hielt das nicht lange durch. Und ging wieder seitwärts.
Eines Tages fiel ihr auf, dass die Überholenden, die den Berg hinaufliefen, nur einen kleinen leichten Rucksack trugen. Manche sogar gar keinen Rucksack. Ihr Rucksack hingegen war riesengroß und schwer. Natürlich kam sie auch auf die Idee, den Rucksack einfach abzulegen und stehen zu lassen. Aber das ging nicht. Er war mit ihr verwachsen. Also quälte sie sich mehr schlecht als recht, weiterzugehen, und immer wieder auch ein Stück den Berg hochzugehen.
Schließlich machte sie eine Pause und dachte nach. Sie könnte hier auch einfach sitzen bleiben und in ihrem Rucksack graben. Stück für Stück ein Teil herausnehmen, umdrehen, wenden und vielleicht aus seiner Verwachsung mit ihr befreien. Das würde den Rucksack leichter machen. Vielleicht eines Tages so leicht wie die Rucksäcke der anderen. Wenn sie sich bewegen wollte, könnte sie einfach die Arme und Beine anziehen und ausstrecken oder ausschütteln. Also eigentlich konnte sie hierbleiben.
Aber dann würde sie nie weiter hoch auf dem Berg kommen. Und sie fragte sich, ob es weiter oben denn so viel anders wäre als hier an dieser Stelle. Die Natur war die Gleiche, nur die Aussicht wäre vielleicht etwas weiter. Aber nur wegen einer weiteren, vielleicht schöneren Aussicht diese Anstrengung auf sich nehmen? Die doch sowieso nicht weit führte, immer nur ein Stück hoch. Um dort wieder anderen zu begegnen, die sagten, aber noch weiter oben wäre es noch viel schöner. Wozu?
Ende.
Gold
Silber
Bronze
Medaille
Pokal
#gefälltmir @Gitta
Das freut mich @Sybille !
Heute habe ich angefangen, etwas zu ordnen. Also es war schon vorher halbwegs geordnet und abgelegt. Mein Vorhaben war nur, die Dinge zu diesem Thema nicht so verstreut zu haben, sondern zusammen gefasst an einem Ort. Also es ging auch nicht um eine perfektere Ordnung der Sachen, sondern mehr um eine Konzentration.
Die Wäsche habe ich natürlich auch gemacht. 😉
Also beim Graben nach den Sachen bin ich auch auf alte Aufzeichnungen von mir gestoßen. Ich war doch etwas überrascht, dass ich mir vor über 30 Jahren über dieselben Dinge wie heute den Kopf zerbrochen habe. Und das damals auch notiert habe, um meine Gedanken zu ordnen. Es fing schon an mit der Überschrift. „Angst“ stand da in riesiger Schrift. Und eine Auflistung, wovor ich alles damals Angst hatte, Angst zu versagen, Angst, dass etwas nicht klappt, Angst, dass X eintritt, usw. Zweieinhalb Seiten lang eine Auflistung. Es las sich nur um noch um einiges verzweifelter, emotionaler und aussichtloser als ich es heute empfinden würde. Ein Fortschritt?
Wahrscheinlich schon. Immerhin bin ich inzwischen um die Erfahrung reicher, dass zwar einiges passiert, die Vollkatastrophe aber ausgeblieben ist. Ich muss früher noch viel begrenzter in meinen Handlungen gewesen sein, überall lauerte ein Fettnapf. Und das Risiko, dann wäre es das für immer gewesen. Wie gut, dass ich heute vieles gelassener sehen kann. Denn darauf kommt es ja an. Selbstvertrauen. Und das Vertrauen, dass viele andere auch irgendwie so ein bisschen genauso sind wie ich. 😊
Auch, wenn sie nicht so viel Angst haben, und dadurch in ihrem Verhalten etwas anders wirken. 😉
Oh Mann, ich habe so eine Angewohnheit bei mir festgestellt, die gibt mir Rätsel auf. Ich finde immer wieder College Blöcke oder Notizbücher, bei denen die ersten paar Seiten beschrieben, aber dann nur noch leere Seiten zu finden sind. Und ich frage mich nicht, warum habe ich dort nicht weiter geschrieben (sehr wahrscheinlich keine Zeit). Sondern warum habe ich das Ganze so abgelegt?
Ich vermute, ich wollte das Thema wieder aufgreifen und daran weiter schreiben. Und deshalb habe ich für ein anderes Thema einen neuen Schreibblock angefangen. Dann später musste ich aus den bekannten Gründen (Besuch, Handwerker, usw.) mal wieder aufräumen. Und habe die Blöcke schön säuberlich aufgereiht ins Regal gestellt. Da sahen sie gut aus und haben auch ihren Platz ein- und weggenommen, nur dass dieser Platz zu 90% von leeren Seiten belegt war.
Ich muss dann später vergessen haben, dass die Blöcke noch fast unbenutzt waren. Nun ja, ich bin nun so vorgegangen, die ersten Seiten herauszutrennen und diese anzuheften. Die leeren Blöcke stehen nun wieder zum Beschreiben zur Verfügung. Und befinden sich auch an einer anderen Stelle.
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