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Hallo @Rica
Das kann sein. Nee, ich nicht. Aber ich habe bei einer Freundin gewartet und mich durch ein paar Magazine geblättert. Ich bin ja der Typ, der sich lieber durch Papier blättert als über sein Smartphone zu wischen. 😉
So, Geschirr ist wieder sauber und etwas staubgewischt habe ich auch. Und auch die Spüle als erstes geputzt. Denn ich habe gemerkt, das ist schon sinnvoll mit der „magischen Küchenspüle“. Sonst sitzt man da herum und denkt, ich könnte schon anfangen, aber womit soll ich anfangen? Es ist doch sooo viel.
Aber wenn ich dann mit der Küchenspüle anfange, dann bin ich schon mal in Bewegung überhaupt. Dann noch die restlichen 15 Minuten etwas putzen geht leichter. Auch die 15 Minuten sind sinnvoll. Denn wenn ich eine Fläche putze, fällt natürlich der Staub auf den Nachbarflächen besonders auf. Jedenfalls mir. Und damit das Gefühl: Wie soll ich soo viel heute noch schaffen?
Heute ist so schönes Wetter. Draußen war ich auch. Jetzt läuft die Waschmaschine. Die trockene Wäsche habe ich zusammen gelegt und in den Schrank getan. Die Einkäufe habe ich einsortiert. Ein paar Kartons zerkleinert und restlichen Papiermüll eingesammelt.
Heute laufe ich so durch die Wohnung und, wunderlich, mir fallen vor allem die schon geputzten Flächen auf. Ach, sieht das schön sauber aus, denke ich und, wie gut, dass ich es geputzt habe. Offenbar habe ich heute eine optimistische Grundhaltung. Denn es gibt noch mehr als doppelt so viele staubige Flächen in der Umgebung zu sehen.
Auch war ich heute schon motiviert (deshalb?), ein paar mehr Flächen vom Staub zu befreien. Putzen ist bei mir nicht so ganz einfach. Dabei kommen auch manchmal alte Erinnerungen hoch. An sehr unangenehme Menschen, die aber eine Leidenschaft fürs Putzen hatten.
Seitdem kommt mir wohl immer mal wieder der Gedanke, ob eine putzfreudige Person nicht doch eine Narzisstin, ein Egoist oder Schlimmeres sein könnte. Was wahrscheinlich so nicht zutrifft. Man erkennt diese Personen eher an anderen (unangenehmen) Eigenschaften.
Fragen über Fragen.
Der Unterschied zwischen ein altes leeres Papier wegwerfen und ein altes beschriebenes Papier wegwerfen, ist, dass ein leeres Papier eine wiederbeschaffbare Sache ist, ein beschriebenes Papier aber nicht. Es gibt es nur so, es ist einzigartig und praktisch unersetzbar. Also wenn man einen Fehler macht und es wegwirft, dann kann man es so niemals und nie wieder wiederbeschaffen. So weit, so gut.
Jo, man könnte es digitalisieren oder fotografieren. Aber bei tausend Seiten Papier. Nein, danke!
Aber wofür braucht man so ein unersetzliches Papier?
Weil man es nochmal lesen will? Nein.
Weil man es nochmal lesen wollen muss? Hm.
Weil man hofft, darin etwas zu finden, was es darin aber nicht zu finden gibt?
Ja, ich habe ein Trauma. Ich habe schon mal etwas verloren, was für mich unersetzbar war.
Es kann auch jederzeit wieder passieren. Aber deshalb jahrzehntelang so viele Kartons horten?
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