Hallo liebe Community,

nach 10 Jahren Beziehung, wir leben schon immer in getrennten Wohnungen, merke ich erst jetzt das er ein Problem mit seinem "Aufheben" haben könnte.

Ich bin der Meinung jeder sollte sein Leben leben wie er es für richtig hält und ich habe mich nie über die Unordnung in seiner Wohnung beschwert. Er ist ein liebenswürdiger und kluger Mann.
Doch jetzt steht die Frage des Zusammenziehens an und nach mehrmaligen Fragen kam von ihm nur: "Ich weiß nicht, wie soll das gehen, etc"

Nun meine Frage, wie erkläre ich ihm das ich denke er hätte das "Messie-Syndrom". Es tut mir weh zu sehen, das er niemanden mehr in seine Wohnung lässt. Selbst mit mir tifft er sich lieber in meiner Wohnung oder draußen. Es tut mir weh zu sehen, das er niemanden an sich ranlässt, nicht über seine Gefühle spricht und keine Hilfe annehmen möchte.

Wie gehe ich einfühlsam damit um? Kann ich ihm noch helfen?

Vielen Dank fürs Lesen,
Frygdis

[quote] Ich würde gerne wissen: Warum möchtest du denn jetzt etwas ändern, bzw warum kann es nicht einfach weiter so laufen wie bisher? [/quote]

Die ersten 5 Jahre sahen wir uns jedes WE, weil ich in seiner Nähe wohnte. Dann bin ich vor 5 Jahren 600km weit weg von ihm gezogen weil ich mein Studium angefangen habe. Im nächsten Sommer werde ich mit dem Master fertig und dann stellt sich die Frage: Wohin?!

Er kann sich prinzipiell schon vorstellen mit mir zusammen zu leben oder in meiner Nähe zu leben hier, aber....
Er hätte gerne das ich nicht zurückkomme, da ich dort weniger Gehalt als hier bekommen würde.

Es könnte schon so laufen wie bisher mit getrennten Wohnungen aber nicht 600km voneinander entfernt. Ich möchte aus der Fern- eine Nahbeziehung wieder machen.