Paradox

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31.08.2020 17:03
#1
ch
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Hallo liebe Gruppe. Ich wollte etwas besprechen.. Es fühlt sich komisch an. Habe mich Jahre lang versteckt und zurück gezogen. Es ist nicht mehr möglich, denn ich habe ein Kind und er will Freunde einladen. Über 1,5 Jahre habe ich schon langsam verkauft, entsorgt und weggegeben. Weil ich ihm den Wunsch erfüllen wollte und Angst vor Jugendamt habe. Wenn am we die baby Möbel abgeholt wird ( momentan zugestellt da Kinderzimmer und babyzimmer) zusammen in einem Raum sind. Und noch 2 Reparaturen gemacht sind und ein paar Sachen ausgelagert. Nähere ich mich der Situation, dass man evtl jemanden reinlassen könnte. Durch den Verkauf lichtet es sich hier langsam und ist dann begehbar. Einerseits bin ich beflügelt das ich Menschen reinlassen könnte.und nicht vor Vermietern und Handwerkern weglaugmfen muss. Aber irgendwie bin ich auch traurig und weiss ängstlich. Und es fühlt sich komisch an.. Mein schutzpanzer fehlt mir. Früher hatte mich ein Einbrecher nie gefunden und jetzt ist es schon einfacher. Naja komisches Gefühl zurück zur Normalität.


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02.09.2020 19:50
#2
Ra
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Bei mir wäre vom Nichtbesitz eher der Vorteil: wenn ziemlich null vorhanden, würden denn Leute nicht eher denken der Raum wäre eben leer und suchen erst weniger statt wenn viel an Objekte dort wäre? Bei mir suchten manche sogar beim in den Raum gehen, erstmals nach Licht(schalter), selten dass Leute nach Jalosie/Sonnenreflektion oder Dynamo fragen, finde ich.


Anderes Beispiel für paradoxe Zufälle:
Wenige Geräte und Verbauch = niedrigere Kosten und benötgte Einnahmen = mehr Zeit für Kumpels, Umfeld und neue Personen?

Dennoch wirken vorerst mehr Leute mehr Ressourcen, vorallem Neues zu besitzen (liefern/bestellen), Strom zu nutzen und vom zB burnout nach Energie zu suchen. Kann sein, dass manche eher mehr Erwartungen statt Entspanntheit leben? Warum Besitz an Objekte, wenn auch leihen möglich wäre oder wäre ohne Möbel denn Werkzeug sinnvoll?


Mich befreit zB Leere. Der Blick auf Wände statt Kästen und nach Schwerkraft zu lagern statt in Regale zu stapeln. Bei mir wände sich zB auch mal ein Shirt an einem Kleiderhaken und daran ein Kabel, da kompakter und zu lang vorhanden. Darüber einen Getränkedeckel weil grad in der Nähe und hält grad vom Winkel.


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07.10.2020 03:03
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#3
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@Ornung @Rainbow-Cloud

Mich befreit auch die leere.

Meine Küche ist jetzt 25 qm und davon stehen
20 qm leer. Ich glaube ich mache mal Fotos von
Meiner Wohnung hier für unsere foren Galerie.
Die perfekt aufgeräumte
Wohnung eines minimalistisch liebenden ....

Äh lebenden soll das heissen.

🧡


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27.10.2020 04:02 (zuletzt bearbeitet: 27.10.2020 04:03)
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#4
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Na gut dann antworte ich mir mal selbst hier...

Also nix Paradox sondern unser Threadtitel...

Meine Zurückgezogenheit hier seit Monaten
hat meine Gefühlswelt doch sehr verändert.
Wie gehts euch in diesen herausfordernden Zeiten?


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27.10.2020 08:52
#5
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@Messie

hat sich im Großen und Ganzen nichts verändert

Ich hatte nur mein Bärchen und die Selbsthilfegruppe. Mit 6 Personen ist wegen Abstandsregel der Raum voll besetzt, so dass ich dann nicht mehr dabei bin. Im Winter kann man nirgends hin, ich bin aber schon vorher im Winter nicht verreist, weil man dann nicht Campen kann, wenn man keinen Mietwohnwagen reservieren kann. Von daher ist das für mich ein Winter wie andere auch. Die Maske schützt mich vor Spott und Tuscheln über die "Hamsterbacken", man sieht die Mundpartie einfach nicht und weiß nicht, wie ich "ganz" aussehe, das erlebe ich mit den Masken nicht mehr durchweg negativ, man muss einfach die positiven Seiten sehen, sonst wird man ja depressiv.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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