Externen Raum mieten?

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14.11.2020 15:53
#11
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Zwischenbericht heute: Ich hab es mir durch den Kopf gehen lassen, und überlegt ob ich es mache oder nicht. Eher verschenke ich ein paar Sachen von denen, die ich hab und nicht brauche. Es kostet ja auch Miete zusätzlich und hat den Nachteil, dass die Sachen noch unübersichtlicher werden, dass ausgelagert wird, anstatt sich zu entscheiden, die Sachen weg zu geben. So kann man immer mehr auslagern und das führt dazu, dass die Sachen, die man auslagert, irgendwann in Vergessenheit geraten und dann wohl doch weg können, dann ist es aber besser, sie gleich weg zu geben. Oder ich fahre von der Wohnung und dem Lager immer hin und her. Wäre so, als hätten wir Keller und Dachboden voll und irgendwann ist die Wohnung dann doch auch wieder voll und man bräuchte einen 2. Lagerraum - die Gefahr bestünde auch. Wenn der externe Raum irgendwann nicht mehr ausreicht, was dann?

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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15.11.2020 03:31
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#12
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Zitat von Messie im Beitrag #10


Ich kann schlechtweg in meiner Wohnung nichts aufräumen da nichts
zum aufräumen da ist und ich hab dennoch alles zum Leben hier was
ich brauche. Im Moment sind es knapp 200 Dinge.




Ich schätze ich habe allein 200 Besteckteile. 200 Werkzeuge erst recht. Und 200 Bücher sowieso.

Interesante Frage, wieviele Gegenstände ich besitze. Dürfte locker im fünfstelligen Bereich liegen. Und da sind auch keine Schrauben oder Reiskörner gezählt.

Ich frage mich ja, was machen Leute den ganzen Tag, die nichts besitzen?

Gab ja Gefangene im Kerker, die haben den ganzen Tag im Kopf Schach gegen sich selbst gespielt. Man kann auch hunderte und Tausende Leihbücher lesen, das habe ich schon hinter mir. Heute dank Internet kann man sich mit ziemlich vielen Informationen beschäftigen, die keinen Platz verbrauchen.

Aber ich mache soviele Dinge mit Sachen, daß es vollkommen unmöglich ist, meine Besitztümer unter eine ziemlich große Menge zu drücken, ohne wesentliche Teile meines Lebens zu beenden.

Andere Leute arbeiten und treffen sich am Stammtisch. Jeden Tag. Und am Wochenende gehen sie noch ins Stadion. Da fängts aber schon an, daß man doch einen Fanschal braucht. Aber Schraubenzieher brauchen sie keinen. Denn wenn die Waschmaschine kaputt ist, müssen sie sowieso den Monteur holen und eine Woche dafür arbeiten, ihn bezahlen zu können. Zum selber reparieren haben sie keine Zeit, denn sie müssen ja den ganzen Tag arbeiten. Um sich z.B. eine Waschmaschine leisten zu können. :)


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15.11.2020 18:23
avatar  Atropos
#13
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Man hört auch immer wieder den Satz, dass man soziale Kontakte pflegen soll, oder Erlebnisse sammeln soll anstatt Dinge. Soziale Kontakte...die meisten "normalen" Menschen wirken störend auf mich/uns, dazu bin ich mittlerweile mit knapp 40 Jahren zu alt, zu krank und zu seltsam...als mich in der Freizeit mit lebenden Menschen zu belasten...auf Friedhöfen finde ich die Menschen wieder interessant. Katzen allerdings gehen immer...fremde und meine eigene Katze.

Und die Dinge...ja klar...z.B. "bräuchte" ich keine 50 Schädel und keinen Sarg im Schlafzimmer...den Sarg zur Deko...nicht zum schlafen..weil so ein Sarg überhaupt nicht behindertengerecht ist. Aber das Anschauen der genannten Dinge macht mich glücklich.

Im Hobbyraum haben wir viele Dinge, die da die Vorrausetzungen jetzt stimmen, Aufzug für mich und Rollstuhl, Toilette, angenehme Temperaturen, aussortiert werden. Vorher waren die Sachen auf einem Scheunendachboden..nicht zugänglich für mich. Andere Sachen bleiben, die Retro-PC-Sachen, die Eisenbahn..einfach weil es die Hobbies meines Mannes sind.

"Nyarlathotep... das kriechende Chaos... Ich bin der letzte... Ich werde es der lauschenden Leere verkünden." H. P. Lovecraft

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17.11.2020 21:28
avatar  Fundus
#14
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50 Schädel sind natürlich eine Menge. Da würden 10 doch auch reichen. :)

Aber das sagt sich so leicht als Außenstehender.

Oft ist eine Messiewohnung doch auch nichts anderes wie ein Innenstadtparktplatz an einem Adventssamstag: Es ist voll, aber man kann nicht sagen, daß dieses oder jenes Auto da nichts verloren hätte.


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09.12.2020 07:40 (zuletzt bearbeitet: 09.12.2020 07:44)
avatar  Emin
#15
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@Atropos

Liebe Atropos,


das ist gleich total am Thema vorbei und ich bitte darum es nicht zu kommentieren,
nur die Bilder zu vergrössern und ganz genau hinzuschauen, da ist was auf allen zu
entdecken was einen wenn man Abergläubisch ist wie ich manchmal einen umhauen
kann und wird.

Ich setze diese nun in den Spoiler, es sind Fotos vom Friedhof und manche wollen es
ja nicht sehen, deshalb kann jeder auf das Wort Spoiler klicken und sieht es dann.


Juedischer Friedhof Gelnhausen01
Haselburg-müller, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons



Juedischer Friedhof Gelnhausen02
Haselburg-müller, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons



Juedischer Friedhof Gelnhausen03
Haselburg-müller, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons

Bitte ganz genau hinschauen, was sehen wir im Grass und was oben in den Bäumen?
Ich war mehrmals dort schon live denn ich lebe ja hier in der Gegend. Bitte keine Kommentare
dazu, es ist mir zu ambivalent sowas gross hier zu thematisieren.




Zum Thema zurück: Nein Niemals sowas tun, das ist genau das Gegenteil von dem was wir erreichen wollen,
wir vergrössern nur das Problem anstatt es ein für allemal zu lösen, entsorgen, verschenken heissen die
Zauberwörter, alles andere, dem fehlt die Nachhaltigkeit denke ich.

Doch jeder wie er will, wie er eben wieweit ist und ach ist sein Lebenstil oder?


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