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Selbstbestimmung und Würde
guten Tag,
nachdem hier dies miese Wort auch noch rumgeistert, negative Energie, und es muss nun nicht jedes Mal noch erwähnt werden, denken wir uns das doch einfach und verseuchen nicht noch Messies Forum damit........, frage ich mich doch immer wieder, wieso muss nun grad jetzt irgendwas geordert werden? hatten wir alle nicht Jaaaaaaaahre zuvor Zeit diese Dinge zu organisieren? Nun wo nix geht wird gejammert, das sind graaaaaaad die rechten, wo sonst auch den Arsch nicht hochkriegten.......
Drücke das so aus, weil hier auch kein Kaffeekränzchen hilft, tacheles ist da genau richtig.
Selbst hab 1 Untersuchung nicht geschafft, aber das ist immer 1. Quarthal vom Jahr mit allem dran. Sonst alles erledigt.
Auch das grobe konnte erledigt werden.
Nur sich drum kümmern, praktisch, meine ich.
Die 1. Runde war, Glastisch, Bett neu, neue TV. Das alles nochmal ist dann die 2. Runde.
Also noch 2. Glastische, größere TV, nochmal Fiberglaslatte rein und 2. Matratze, da ich sehr gerne nun hoch schlafe. und dann noch Duschkabine neu reinsortieren, mache ich selbst, spart einige Hunderter@Messie, damit hole ich das von 2018 rein.
So nun geht da natürlich auch nix, drum weiter am Papier. Lasse mir nun beileibe nix liefern, was nicht unbedingt nötig wäre. Außer neue Smartphone, da komme ich an meine Grenzen mit dem Handy, Codes kommen nicht an.
Also, nicht jammern hier, das hilft graaaaaad......das tun was nun eben geht und es betrifft uns alle, manche ganz besonders doppelt und dreifach.
Sonnigen Tag, Gesundheit Robi, robbi
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über was bist du so sauer, Robert????
Von wegen angeblich immer freundlich und nett....angriff ist wohl grad deine beste verteidigung...
ja, ich denke über meine Tod nach, ich denke darüber nach, wie es ist, wenn andere mir wichtige Menschen nicht mehr da wären und nutze die Zeit dafür.
Das hat NICHTS mit JAMMERN zu tun....danke für deine würdelosen Worte...denn das erleb ich grad von dir....
du jammerst darüber, dass wir aus deiner Sicht immer wieder Jammern....
Kann ja sein, dass du diese Themen alle schon bearbeitet hast...wie immer wieder mal erwähnt....du bräuchtest, weil du scheinbar alles erledigt hast, nicht mehr hier sein und uns diese entwürdigenden Vorwürfe machen....nee, echt auf diese Qualität der Beiträge mag ich gerne verzichten....also sei bitte so gut und verzichte auf Beiträge von mir zu antworten Robert....die meisten halte ich für wenig beitragend...
Du könntest damit beitragen, dass mein Texte so würdevoll bleiben können wie ich sie versuche zu schreiben.
dein Rätsel, das finde ich beitragend....das gefällt mir.
Was dran ist, ist dran....und in diesen Zeiten sind traurige Themen mehr dran denn vor zig Jahren.....liest sich als wärst du bereits 1000.....Ja, dann hast du das vor Jahren schon erledigen können, waren ja einige traurige Kriege dabei, die dann schon alle erlebt hast.....
VG
Sonja
Hallo,
Ja dieses Thema mit Würde und Selbstbestimmung berührt mich auch sehr, mein bisheriges Leben lang.
Las eben diesen Faden ganz...
Viele gute Gedanken!
Weiteres ein Andermal...
So weit für momentan,
LG skurril*
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Was Würde betrifft, die konnte ich erst nach meinem Auszug bei den Eltern aufbauen. Ich hatte davor nicht mal eine Privatsphäre. Wenn angeklopft wurde, wusste ich, dass Besuch da ist, denn normalerweise klopften die Eltern nie bei mir an. Ich hatte es hinzunehmen, dass sie rein platzten, wann sie wollten, es sei denn, ich hatte selbst Besuch. Der Schlüssel im Bad steckte nicht mehr, seit ich mich mal eingeschlossen hatte und sie die Tür mit Werkzeugen und brachialer Gewalt geöffnet hatten. Meine Mutter schloss nicht mal die Tür, wenn sie auf Toilette ging, und das Bad war direkt gegenüber von meinem Zimmer.
Da sticht man bei mir sozusagen in ein Wespennest, wenn man das Thema Intimsphäre, Grenzakzeptanz oder gar Würde anspricht. Jetzt baue ich Grenzen in Form von Gegenständen auf. Ich weiß um meine Fehler und wunden Punkte, aber vielleicht weiß ich auch nicht, dass ich mich im Unterbewusstsein darin wohl fühle, was ich als Chaos bezeichne. Dass ich dieses Chaos irgendwie immernoch "brauche" obwohl ich es überhaupt nicht gebrauchen kann. Ich kenne meine Probleme. Theoretisch kann ich dieses Zimmer hier auch abschließen, wenn ich Raum für mich brauche.
Grenzverletzungen finden nicht mehr statt, nur in meinem Unterbewusstsein sind sie immernoch gegenwärtig. Es ist alles hier ein Rumwurschteln und Rumgemuckel um das Chaos herum. Unter den Tisch kann ich mich beispielsweise nicht mehr bücken. Ich sehe keine Möglichkeit, hier voran zu kommen, außer wir wenden uns an professionelle Hilfe. Das Fernsehen kommt nicht infrage, denn dann bleibe ich im Alter möglicherweise im Altenheim, weil ich keine Wohnung mehr finde. Da muss man sich an die Essenszeiten halten und dauernd kann jemand rein kommen, eine grässliche Vorstellung. Da will ich nicht hin.
Draculara
http://www.draculara.de
http://messie.bplaced.net/messie
Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen
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@Draculara
ähnliche Dinge wie du mit deinen Eltern durchmachen musstest, hatte ich leider auch mit meinen Eltern: Ständiges und systematisches Rumwühlen und Rumschnüffeln in meinen Sachen, auch als ich schon längst volljährig war, zur Strafe wurde meine Zimmertür ausgehängt, ständiges Reinplatzen usw.
Im Nachhinein wundert es mich nicht, dass ich jahrelang keinen Freund haben wollte, denn wie soll das gehen, wenn mein Freund zu mir nach Hause gekommen wäre, also lieber ohne Beziehung! Das war auch einer der Gründe, warum es mir so schlecht ging, als ich wieder zu meinen Eltern in mein altes Kinderzimmer ziehen musste und warum ich mich da so eingemüllt hatte. Seitdem ich da ausgezogen bin, war es immer soweit aufgeräumt, dass ich jederzeit Besuch bekommen kann und im schlimmsten Fall mit einer Stunde Vorlauf besuchsfertig ist. Es ist bei mir meilenweit von perfekt entfernt und auch ein ganzes Stück weg von dem, wie ich es gerne hätte und ich muss mich oft zum Aufräumen aufraffen, da ich oft keine Energie mehr dafür habe bzw alles ständig irgendwo liegenlasse und dadurch Chaos schneller entsteht, als ich es beseitigen kann.
aber daran bin ich dran, auch dank guter Ideen und Vorschläge von hier.
Trotzdem sehe ich meine Wohnung (und auch meine letzte, wobei da meine Vermieter ungebeten rein und rausspaziert sind, was auch ganz ganz schwierig für mich war, aber das ist nochmal ein anderes Thema) als meine Schutzburg an, die ich endlich so gestalten kann, wie ich es möchte. gut nicht ganz, denn mein Freund lebt hier auch noch, aber im Großen und Ganzen ist es mein Reich. Ich bestimme, wer Zutritt bekommt und wer nicht. Freunde von ihm oder mir dürfen reinkommen, Nachbarn, die ich gerne hab auch. Nachbarn, die ich nicht kenne oder die mir nicht sympathisch sind, werden auf der Fußmatte vor der Wohnung abgefertigt.
Um mich sicher zu fühlen, schließe ich beispielsweise immer die Wohnungstür ab und lasse von innen den Schlüssel stecken, damit ich im Zweifel schnell rauskann, wenn man mal schnell rausmuss.
Zufälligerweise ist unser Wohnungsschloss total blöd, denn es springt manchmal einfach nur auf, wenn man die Tür nur ranzieht, daher habe ich sogar einen driftigen Grund abzuschließen, aber ich hab das bei meiner letzten Wohnung auch so gemacht und es hat mir gut getan. So bin ich Herrin über mein Zuhause und werde nicht beherrscht!
Ich habe mich sozusagen zur Chefin gemacht (meine Art aus der "Opferrolle" rauszukommen), vielleicht kann das nicht jeder, vielleicht ist es auch nicht die psychologisch sinnvolle Methode, aber ich habe das Gefühl, dass es mich von innen stärkt.
Mir war es wichtig, aus der passiven "alle sind böse zu mir und ich bin hier das arme Opfer und komme nicht aus der Mausefalle raus" Rolle zu einem aktiven Part zu werden, der sich am Schopf packt und sich selber rauszieht und wieder selber laufen lernt. Wenn ich deine Beiträge richtig lese, bist du an einem ganz anderen Punkt in deinem Leben, das respektiere ich auch. Dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass Selbsthilfe dann beginnt, wenn man aktiv wird und beginnt anders zu handeln als bisher. Und Handlung beginnt im Kopf mit verändertem Denken, leider ist auch der Schritt sehr schwer, aber man kann ihn schaffen, du auch!!!
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