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Mal sehen...
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Puh ... Das ist kompliziert... ich hatte nach der Pause eine sehr sehr komische Phase... Es kamen scheußliche alte Erinnerungen aus dem Unterbewusstsein hoch und jede Menge verdrängter Mist und... ich dachte zwischendurch schon in die Psychiatrie zu gehen so fertig war ich. Aber letztlich haben wir statt dessen auf den Stabilisierungseffekt meines Umfelds gesetzt und "einfach" "ganz normal" weitergemacht. Es ist schließlich ganz sicher kein Zufall, dass der ganze Mist JETZT rauskommt. Wo ich in dem Haus wohne, was ich wollte. Mit meinem Job zurecht komme. Neulich gehört habe, mein Mann und ich seien das harmonischste Paar was meine Freundin kennt.
Jetzt, wo ich an guten Tagen fast (FAST!!!) "Wo ist eigentlich das Problem?" denken könnte. Also. Wenn ein stabiles Umfeld ein Problem ans Licht spült, ist Destabilisierung schatzungsweise contraproduktiv. Also haben wir mit Stabilität weitergemacht. Alles wie immer. Ganz ruhig. Keep going. Kein Stress, kein Aktionismus. Es ist schließlich alles gut, das sind doch nur alte Geschichten, die in meinem jetzigen Leben gar nichts verloren haben. Also weitermachen, weiteratmen, alles ist unter Kontrolle. Und das ganze stabilisiert sich wieder.
Das Highspeed-Karussell in meinem Kopf hat sich wieder beruhigt, meine Lieblings - Psychiaterin-on-call sagt "das war ein Riesenschritt nach vorne".
Ich versuche so nebenbei mehr Wasser zu trinken und etwas gesünder zu essen. Und ich habe *TOITOITOI* den Eindruck, dass es gegen Migräne nützlich ist, wenn ich es endlich (!) hinkriege mich nicht zu größeren Teilen von Kaffee zu ernähren.
Ich weiß nicht, wie Ordnung aussieht, das ist es ja eben. Sie muss wachsen, denn ich kann nichts herstellen, was ich nicht kenne und mir nie vorstellen konnte. Und ich bin zu verkorkst, als dass man von außen noch sehen könnte, wie es werden soll und Anleitungen geben. Jeder der das versucht, hat bestenfalls nichts erreicht, schlimmstenfalls alles schlimmer gemacht.
Aber, ja, ich glaube es geht aufwärts. Step by step...
So geht es mir auch. Wenn ich entspannt herumsitze und sozusagen nur mit mir selbst zu tun habe, dann kommen zeitweise Sachen von früher hoch. Auf der anderen Seite habe ich aber auch Ängste. Ängste, bei denen ich gar nicht richtig weiß, wovor und warum eigentlich. Ich vermute aber, es sind auch Ängste davor, dass … Sachen von früher hochkommen könnten.
Also habe ich zumindest die Hoffnung, dass, wenn dann die stark wirkenden Sachen von früher einmal alle hochgekommen sind, dass ich dann keine Angst mehr davor habe. Ich kann aber nicht sagen, ob das so sein wird. Dazu bin ich noch so weit gekommen.
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Weiter geht es. Ich habe dieses Frühjahr den Garten in Angriff genommen. (Letztes Jahr mit dem Umzug und so, habe ich da nix geschafft.) Ich denke immer abwechselnd "Hey, Guck Mal das nimmt Formen an!" und "Das wird NIE was ist völlig bodenlos" Mal sehen, wie es sich da entwickelt.
Unsere Spülmaschine ist kaputt 🙄 Techniker kommt morgen. Hoffe der kann das reparieren, bloß keine weitere Baustelle jetzt, da hab ich echt Null Bock drauf.
Ich hab den Papierkram umstrukturiert, einen Teil der Einreichungen mach ich jetzt immer sofort, statt zu sammeln. Mal gucken, wie sich das bewährt.
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