Nicht nachlassen - Nicht nachlassen - nicht nachlassen....

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21.02.2014 11:09
#36
Mi
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"Irgendwo habe ich mal diesen Satz aufgeschnappt : wir kritisieren an anderen, ws wir n uns selber nicht leiden können.
Da wird schon ein wahrer Kern drin stecken, denn immer, wenn wir mit dem Finger auf den anderen zeigen,zeigen drei andere Finger auf uns selbst."
Gerade weil mir das bewußt ist, habe ich ja immer noch dieses Verständnis und Mitgefühl und kann nicht ganz abblocken. Außerdem habe ich damals, als ich mich in ihn verliebt habe, jemanden gesucht, der mich nicht so einfach verlässt, wie es damals meine erste große Liebe getan hat. Habe lange gesucht, nach jemanden der zuverlässig und treu ist. Jetzt hab ich den Salat! Hat eben alles seine Vor- und Nachteile ;)

Numi, ihm den Wind aus den Segeln zu nehmen, indem ich alles mache, traue ich mir nicht zu. Seine Mutter (mit der er übrigens den Kontakt abgebrochen hat) war ja die absolut perfekte Hochglanz Hausfrau. Daran würde er mich messen. Das schaffe ich nicht, und dass will ich auch gar nicht schaffen. Und selbst wenn, für ihn ist ja ein "Kann man essen" und ein "Geht doch!" ein Kompliment und für mich ein Schlag in die Magengrube während ich schon am Boden liege...

Deswegen Abstand. Ich probier mal deine Version mit dem angucken.
Habe ich übrigens heute morgen schon unbewusst ausprobiert. Meine Mail mit dem Retourticket hat er gestern nicht mitbekommen. Heute morgen habe ich - mit freundlich und positiver Stimme (er ist ja so empfindlich) in bitte,bitte,bitte drum gebeten mir das heute Auszudrucken, weil ich es brauche (Er hat ja schon wieder meine für ihn verspätete Rückschickaktion runtergeputzt - wahrscheinlich war ihm da nicht klar, dass er ein Teil davon sein würde...*g*). Seine Antwort war wie vorhergesehen: Er müsse mal schauen, schließlich hätte er ja zu arbeiten *grummelgrummel* Daraufhin musst ich kurz auflachen eben weil so vorhersehbar wie ein running gag. Er darauf: Er hätte ja nicht den ganzen Tag Zeit so wie ich *grmlgrml* ...und auch das habe ich ja vorhergesehen.
Und doch fühle ich mich schuldig. Eben weil ich den Tag Zeit habe - aber nicht frei bin. Ich fühle mich schlecht und habe erstmal den PC angeschaltet. Unsprünglich weil ich eine Bewerbung schreiben wollte - aber das geht so schlecht, wenn man sich mies fühlt - also "kurz" hier reingeschaut. Das war vor etwa anderthalb Stunden... Und mir geht es nur bedingt besser, weil er jetzt schon wieder in meinem Hirn sitzt.

Also für heute vornehmen: Bewerbung schreiben und rausfinden ob sie die per E-Mail oder schriftlich haben wollen. Und einen Stapel Papier in meiner Rumpelkammer durchsehen und entmisten. Nochmal an den Teppich gehen. Wenn Retourticket ausgedruckt sein sollte - Paket zurückschicken. Hof fegen. Mehr ist nicht drin heute...neben Essen kochen und Küche...

LG Sissi


Hä?!
Den obigen Text habe ich geschrieben und dann, als er nicht auftauchte als verloren geglaubt, erstmal abhaken müssen und mich meiner Bewerbung zugewandt. (Da war dein Beitrag, Mauseohr, noch nicht zu sehen. Aber danke an euch beide, numi und Mauseohr für eure Anteilnahme)
Jetzt hakt es bei der Bewerbung und dieser Text tauchte wieder auf...Ich verstehe das nicht ...aber es ist schon das zweite Mal, das sowas ähnliche passiert...

Schrittchen für Schrittchen - Hauptsache die Richtung stimmt!

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21.02.2014 11:47
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#37
Gast
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Zwei Fragen:
1. Sind eure PCs in einem Heimnetzwerk miteinander verbunden?
2. Warum ist es keine Option, an seinen PC zu gehen und selbst von dort aus auszudrucken?


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21.02.2014 11:58
#38
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1. Ja, wir haben ein Netzwerk - auch wenn es manchmal wackelig ist.
2. Geht nicht - er sitzt davor und arbeitet *g* ...und selbst wenn nicht, käme ich ja gar nicht rein, weil ja alles doppelt und dreifach gesichert ist.

ABER ich habe ihm eine Mail geschickt und ihn versucht neutral zu fragen. Er macht was, aber wann und wie weiß ich nicht. Drückt mir die Daumen, das es ohne weiteren Hickhack abläuft...

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21.02.2014 12:14
#39
Ta
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Liebe MissSissiVoss !
Menno...........das verstehe, wer kann.
Anstelle von Deinem Mann würde ich mich doch freuen, dass Du eine neue Arbeitsstelle antreten möchtest und
da wäremir bestimmt nix wichtiger, als Dich als Partner zu unterstützen,meinetwegen auch wegen der Bewerbungsunterlagen
Was gibt es denn schöneres, als wenn die Partnerin im Job zufrieden ist ? Dann ist auch mehr Frieden zuhause.
Nee also..................Grüssele Mausohr


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21.02.2014 12:16 (zuletzt bearbeitet: 21.02.2014 12:20)
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#40
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Dachte ich mir es doch.

Information für dich als "technisch wenig versierte Person": Den Drucker so zu konfigurieren, dass alle im Netzwerk befindlichen PCs darauf zugreifen können - du also von deinem PC den Druckbefehl geben kannst, und dir das Dokument dann aus dem Drucker holen musst, ist technisch überhaupt kein Problem. Wenn er es nicht einrichtet, obwohl er sich von dir "genervt" fühlt, wenn du ihn um diesen Gefallen bittest, hat also einen Grund. Er baut dir dieses Hindernis absichtlich in den Weg, und ich vermute mal ganz stark, dass er das tut, weil es ihm Macht und Kontrolle über dich gibt. Und mal ganz tief in die Küchenpsychologie gehend würde ich sagen: Dein Mann stellt dir absichtlich Hindernisse für deine Bewerbungen auf, weil er sich mehr oder weniger bewusst dagegen wehrt, dass du durch einen Job unabhängiger von ihm wirst. Auf Deutsch: Er will verhindern, dass du einen Job findest, weil er dadurch an Kontrolle über dich verlöre.

Ich wette übrigens 10 zu 1, dass er umgekehrt auf deinen PC Vollzugriff hat.

Lösung 1: Besorge dir einen eigenen Drucker und lerne mithilfe von Google, wie man den unter Linux installiert. Kostengünstige bis kostenlose Variante: Suche dir eine lokale Kleinanzeigen- oder Verschenkengruppe (z.B. bei Facebook) und frage dort nach einem funktionierenden Drucker für geschenkt oder ganz kleines Geld (5-10 Euro).
Diese Variante erfordert den meisten persönlichen Einsatz von dir, macht dich aber zugleich am unabhängigsten.

Lösung 2: Schicke das Dokument als Email-Anhang an einen Freund oder Bekannten, damit er es dir ausdruckt. Zur Not lass es dir per Post zurückschicken.
Wenig Aufwand, aber dauert dafür möglicherweise länger, evtl gibt es einen solchen hilfsbereiten Menschen nicht in deinem Umfeld.

Lösung 3: Zieh das Dokument auf einen USB-Stick, eine Diskette oder brenne es auf CD, und bringe es entweder einem Bekannten/Freund zum Ausdrucken, oder geh damit in einen Copyshop in deiner Nähe und lass es dir dort für ein paar Cent ausdrucken.
Mittlerer Aufwand, relativ schnelles und kostengünstiges Resultat, aber scheitert vielleicht am nicht in der Nähe befindlichen Copyshop.

Lösung 4: Schick dir das Dokument selbst als Email auf eine externe Emailadresse (web.de, gmx.de oder so), geh in ein Internet-Cafe, rufe dort deine externe Email auf, öffne das Dokument und lasse es dir dort ausdrucken.
Vor- und Nachteile ähnlich wie bei Lösung 3

Lösung 5: Fordere deinen Mann auf, den Drucker im Netzwerk freizugeben, damit du ausdrucken kannst, ohne ihn zu belästigen.
Nur bedingt empfehlenswert. Wenn dein Mann es genießt, Macht über dich auszuüben, indem er dir die Dokumente nicht ausdruckt, dann wird er diesem Wunsch sehr wahrscheinlich erst recht nicht nachkommen. Es käme aber auf den Versuch an. Wichtig wäre dabei, deine technischen Kenntnisse auszuspielen, und es nicht als Frage zu formulieren "Kannst du den Drucker bitte für mich im Netzwerk freischalten?", sondern "Schalte bitte den Drucker für mich im Netzwerk frei" und ihm das als Vorteil für ihn zu verkaufen: "Damit ich dich nicht immer damit belästigen muss."
Eventuell noch mehr schmackhaft machen: "Ich werde in nächster Zeit häufiger etwas ausdrucken müssen, da wäre das für dich auf jeden Fall die bequemere Lösung"


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