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Danke @Gitta...
Jeder Kommentar dazu bereichert, stärkt mich.
Laut trampeln mag ich auch nicht.
Hartnäckigkeit und Geduld werde ich brauchen; seit Zeiten ringe ich mit mir und meinen irrationalen Ängsten!
Es drückt mir brennend im Magen und lässt mich zittern...
Jenseits aller besonnenen LOGIK, die mir eigentlich innewohnt...
NUR ein kleiner Besuch beim Arzt,
als einer von wenigen Schritten?!
Aber VERDAMMT noch mal, wieso muss die SCH*E immerzu VORmittags sein?
Das ist bei mir frühmorgens,
brauche Stunden, um ausgehbereit zu sein, zumindest emotional, auch körperlich.
Heute WIEDER auf Morgen verschoben.
Müsste demnach früher aufstehen, und komplett sortiert haben/sein,
Klamotten Papiere Kaffee blabla...
Elende Angst-Spirale.
Jenseits von VERSTAND.
Irgendwelche Tips, Ermunterungen?
zB von @IBI, @irgendwer?
Hier bin ich Jammerlappen statt
Krieger des Lichts...
Ich war lange ähnlich gestrickt, wie du dich im vorigen Post beschreibst. Bis ich aufgrund äußerer Umstände entweder meine hilflose Mutter im Stich lassen oder funktionieren musste.
Ab da erkannte ich:
Wenn ich muss, kann ich.
Wenn ich kann, will ich.
Wenn ich will, tue ich es.
Auf Basis dieses Dreisatzes konnte ich alle meine Ängste, Einschränkungen, Vorlieben und Gewohnheiten problemlos ignorieren. Und einfach tun, was getan werden muss.
Ich weiß nicht, ob das auch nur ansatzweise hilfreich für dich ist. Wollte es dir aber nicht vorenthalten.
#88
Hallo @skurril,
ich bin Angehörige und lese hier viel, um meinen Sohn helfen zu können.
Ich weiß auch nicht, ob dir meine Tipps helfen können.
Wenn ich was wichtiges vorhabe und sehr früh raus muss, dann lege ich meine Sachen am Abend vorher zurecht. Kleidung, die ich anziehen möchte und alles was ich zum Termin brauche. Manchmal stelle ich sogar fürs Frühstück schon alles zurecht.
Ich kenne auch Ängste, aber anderer Art, die mich vor Jahren gefangen nahmen. Ich habe mich viel damit auseinander gesetzt. Was mir besonders geholfen hat, meine Ängste zu Ende zu denken, sonst bleibt die Angst stecken und das hat Auswirkungen auf unseren Körper. Das gelingt nicht von heute auf morgen, aber es kann gelingen durch Übung. Ich weiß auch nicht, ob es für dich anwendbar ist...
@skurril
Hmmm, Tipps? Vielleicht zum frühen Aufstehen. Ich arbeite ja Wechselschicht und brauche morgens auch lange, bis ich mich bereit fühle, das Haus zu verlassen. Einige Jahre lang habe ich mich sogar tendenziell gar nicht dazu bereit gefühlt, obwohl es mir ansonsten gut ging. Ich hab einfach lieber Bilder am Computer gemacht... Zurück zum Aufstehen: Ich habe mir angewöhnt, die Nacht zu beenden, wenn meine "Morgen-schlaflosigkeit" einsetzt, egal, ob ich ausgeschlafen bin oder nicht. Das reguliert sich nach ein paar Tagen von selbst. Krass ist nur, wenn man zu *ungewohnten* Tageszeiten aufstehen muss.
Was die Angst angeht, kann ich dich nur trösten: Bin selbst Angstpatient... Mir ist noch nichts besseres dazu eingefallen, als Ärzte möglichst zu meiden und es dann halt irgendwie auszuhalten, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Mein Hausarzt, den ich ja nunmal gelegentlich aufsuchen muss, ist ein netter Kerl und hat sich sogar schon mal damit abgefunden, als ich drauf bestanden hab, den Corona-Test selbst durchzuführen. Und er schimpft mittlerweile nicht mehr darüber, dass ich schon wegzucke, wenn er nur in meine Ohren *leuchte*!
Zitat von skurril im Beitrag #86
NUR ein kleiner Besuch beim Arzt,
als einer von wenigen Schritten?!
Hm, ich würde sagen, dabei schließe ich natürlich von mir auf andere, dass da etwas an der Situation ist, was Dich stark triggert. Was mir dann schon geholfen hat, war mir zu sagen, die Angst gehört zu einer Situation damals. Damals war sie zweifellos berechtigt. Aber heute ist heute, Jahre oder Jahrzehnte später, und die Bedrohung ist heute, jetzt, nicht gegeben oder nicht so gegeben. Also ich versuche es mit rationaler Entkräftung. Zumindest hilft es etwas.
Und morgens, wenn ich ungewohnt früh aufstehen muss, dann mache ich es wie Mrs. Cheese. Möglichst alles, was geht, schon bereitlegen oder stellen. Und die Tasche mit allem schon gepackt haben. Schlüssel dazulegen. So dass ich es auch im Zustand geistiger Umnachtung einfach von Punkt zu Punkt ab schlurfen kann.
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