Coaching beim Ausmisten von Papieren

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16.09.2018 14:28
#1
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Wenn man Papierberge hat, die man dezimieren will, kann man verhindern, dass einzelne Arbeitsabläufe die Arbeit unnötig verlängern und erschweren. Zum Beispiel gefundene Fotos nicht gleich ins Album kleben, sondern das Album aufschlagen und die Fotos erst mal lose hineinlegen, um sie später einzukleben. Genauso mit Dokumenten: Nicht gleich abheften, zwar in den Ordner legen, aber diese Feinarbeiten auf später verlegen. Also erst mal grob sortieren.

Das mit dem Ordner passiert mir gar nicht mehr. Ich habe alle Unterlagen fürs Finanzamt in einer Schublade, da muss ich sie nur rausholen und zusammen legen in eine Prospekthülle.

Gedichte schreibe ich heute nur noch auf Datenträger, ich drucke sie nicht mehr aus. Auch mitunter deshalb, weil der Drucker nicht richtig geht.

Illustrierte nur grob durchblättern. Ist etwas wichtiges drin, z. B. ein Kuchenrezept oder so, die Seite raus trennen, dazu am besten die Heftklammer in der Mitte lösen und die erforderlichen Seiten erst mal auf den Ordner legen, in dem man so was normalerweise aufhebt. Bzw. hinein und den dann zu den anderen Ordnern legen. Ist nichts drin, was einen interessiert, gleich ohne viel zu lesen, ins Altpapier schmeißen. So ist zumindest für die Leute, die überall was wichtiges dazwischen haben, eine Möglichkeit, grob zu sortieren und auszumisten, ohne schlechtes Gewissen oder Verlustangst.

Viele Grüsse
Draculara

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Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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16.09.2018 18:03
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#2
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danke @Draculara

ich denke Fotos lose im Album bleiben ewig lose drin. Die fallen dann auch schon mal raus. Wichtig dabei, die Ordner waagerecht legen, beim senkrechten Hinstellen fallen die Bilder beim Entnehmen raus.

Datenträger müssen mindestens als Sicherung dupliziert werden. Bei mir waren mal 2 Platten gleichzeitig defekt.

Ausreissen mache ich schon seit längerer Zeit. Bleibt aber immer noch zuviel übrig. Habe jetzt vereinzelt den interessanten Artikel angestrichen, um den schneller wiederzufinden und vereinzelt habe ich nur den Artikel rausgerissen, um auch den Rest des Blattes wegwerfen zu können. Hat aber den Nachteil, dass solche kleinen Schnipsel leicht verloren gehen.

viele Grüße
Wolfram

PS.: die Webseite ist wieder online, falls die jemand vermisst hat.


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16.09.2018 19:58
#3
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Zum Aufheben von Zeitungsartikeln gibt es noch eine andere Variante: Wenn etwas wichtig ist zu wissen und man es sich sofort merkt, wie beispielsweise Fleckenentferner Natronpulver, braucht man das nicht mehr aufzuheben, weil man sich schon vorher erinnert hat, und kann es getrost weg schmeißen. Andererseits, sucht man einen Rat z. B. zum Entfernen von Rotweinflecken, sieht man heutzutage bei Google nach, gibt Rotweinfleck ein und sucht in einschlägigen Foren nach den passenden Instruktionen. Es gibt oder gab mal bei Rossmann für fast jeden Fleck einen bestimmten Entferner, so kleine grüne Flaschen, auf denen stand, wie man es anwendet. Hatte ich mal zuhause, sind längst alle und wenn ich welche suche, finde ich keine.

Es geht ja auch nicht nur um Haushaltstipps und Kochrezepte, weshalb man die Zeitung durchsucht. Auch der aktuelle Bußgeldkatalog oder wie Geschwindigkeitsverstöße jetzt geahndet werden, wann man Punkte in Flensburg kriegt, andere Rechtssachen, Mieterschutz usw. steht meist nicht nur in der Zeitung, sondern manchmal auch nur im Videotext. Wo man es dann abschreibt oder sich merkt. Wie das neue Gesetz zu Renovierungsklauseln im Mietvertrag, was ich mir neulich gemerkt hab. Straffe Fristen sind ungültig, der Mieter muss die Wohnung nicht vor dem Auszug renovieren.

Das mit dem Bußgeldkatalog hab ich mir nicht aufgeschrieben. Da stand was von wegen wann man den Führerschein abgeben muss, in einer Zeitschrift. Ich hole mir immer eine Zeitschrift, in der Tipps und auch Rechtsachen drin stehen, und medizinische Themen, Rezepte, Pflanzenpflege usw.

Dann ist es noch so, wenn veraltete Zeitschriften gefunden werden, die 10 Jahre alt sind beispielsweise, darin die Rechtsthemen längst überholt und daher nicht mehr relevant sind. Auch Sonderangebote oder Preise von irgendwelchen Artikeln sind natürlich nicht mehr interessant. Nur insofern, dass man die Inflationsrate ausrechnen kann, falls man das will. Hat man so alte Zeitschriften, auch von vor 5 Jahren, noch gefunden, kann man sie praktisch ungelesen ins Altpapier werfen. Entgeht einem ein nützlicher Artikel, muss man sich vor Augen halten, wie viel mehr man gewonnen hat, den Platz von altem Plunder geräumt zu haben, man fühlt sich wohler, eine kleine Sache übersehen zu haben und insgesamt eine Menge ausgemistet zu haben, würde ich sagen. Natürlich ist es viel Arbeit bis dahin, ich hoffe aber dass ich sie schaffe, natürlich nur bis mir der Rücken weh tut, aber eine Stunde am Tag müsste ich schaffen.

Viele Grüsse
Draculara

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16.09.2018 23:01
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#4
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@Draculara

erinnern könnte in späteren Lebensalter mal zum Problem werden. Wenn ich mich erinnern könnte, wo ich was hingelegt habe, wäre auch manches besser. Wenn das Internet nicht funktioniert, kann ich auch nicht bei Google nachsehen. Es kommt jetzt schon manchmal vor.

Bußgeldkatalog steht im Internet.

Es ist wirklich mal notwendig, dass die Firmen ihr Angebot vollständig im Internet anbieten. Erst dann könnte ich mir Waren aussuchen und insbesondere Getränke ins Haus liefern lassen. Z.Zt. gibt es im Internet nur die Prospektangebote, weiß also nicht, wieviel gerade mein Brot kostet oder wie aktuell der Milchpreis ist. Teurer geworden oder nicht, das ist immer noch die Frage. Dann könnten alle Prospekte nicht mehr gedruckt werden, hat aber den N achteil, dass manche Leute dann arbeitslos werden, z.B. die Prospektverteiler, Papiertonnen können weniger hergestellt werden.

viele Grüße
Wolfram


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17.09.2018 10:49
#5
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A Propos Lieferungen: Wir bestellen nicht mal Pizza, weil dann ja der Pizzabote zumindest bis zur Wohnungstür kommen muss und irgendwo muss er ja das Geld auch einkassieren. Wenn wir so mal was vom katalog bestellen, geht das mit der Unterschrift vor der Tür. Getränkelieferungen können nicht vor der Tür abgestellt werden, die würden wir ja bestellen, weil wir sie nicht schleppen können. Das hieße der Bote müsste in die Wohnung. Bräuchten wir neue Möbel, und im Wohnzimmer ist es längst soweit, müssten wir aus dem Flur alles weg schaffen und ansonsten auch alles frei räumen, vor allem im Wohnzimmer die Möbel müssen durch irgendwen zum Sperrmüll runter geschleppt werden. Ich bezweifle, dass wir das stemmen könnten. Unsere Möbel sind alle durch Monteure aufgestellt worden. Wir gehen extra nie zu IKEA, weil wir nicht mal einen Stuhl zusammen schrauben können. Monteure müssten auch in die Wohnung kommen. Regalbretter hinstellen und dann niemanden finden, der es aufbaut, macht für uns keinen Sinn. Dann lieber tiefer in die Tasche greifen und das Regal aufbauen lassen.

Als bei uns ein Wasserschlauch porös wurde, also das Bad unter Wasser stand, mussten wir ganz schnell den Unterschrank raus holen und wischen, bevor wir den Klempner rufen konnten. Das war auch schlimm für uns. Passiert was Ähnliches in der Küche, dann sehen die Leute sofort, dass wir Messies sind, denn so schnell könnten wir dort nicht aufräumen. Auch eine Horrorvorstellung, angenommen die Nachbarn klingeln und wollen rein. Was sagen wir da, wir hatten Wasserrohrbruch, das kann man einmal sagen, aber nicht jedes Mal. Zum Glück haben wir keine neugierigen Nachbarn.

Viele Grüsse
Draculara

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