Wolframs Aufräumfragen und Probleme

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27.11.2017 13:08
avatar  Nemo
#6
Ne
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@Anneli
Ich speichere das mehrmals ab auf USB-Sticks. Bei uns in der Schweiz wird nun alles digital und fast papierlos. Es gibt keine Krankenakten in Papierform, auch beim Staat wird alles eingescannt. Ich finde es gut, weil das umweltfreundlicher ist und viel Platz spart. Ich scanne aktuelle Formulare mit Beilagen für mich ein, die Papierform geht an die Behörden. Vieles sende ich aber auch per E-Mail.


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27.11.2017 13:28
avatar  Anneli
#7
An
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Mit dem Platz gebe ich dir recht, das Digitalisieren schafft Platz. Da Wolfram aber ein ganzes Haus zur Verfügung hat, muss er nicht ganz so sehr mit dem Platz geizen.

Dazu kommt, dass das Digitalisieren Zeit kostet, nicht sicher ist (Daten auf einer Festplatte... und dazu zählen natürlich auch Sticks und andere Speichermedien. Auch auf eine Cloud würde ich mich natürlich nicht verlassen, zumal ich da Hackerangriffe nicht abwehren kann.) und ich an meine Daten nur komme, wenn ich Strom habe. Für mich scheidet die Digitalisierung also in allen Bereichen aus, in denen ich mit sensiblen Daten umgehe.

GLG und uns allen einen wunderschönen Tag,
Anneli


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27.11.2017 13:37 (zuletzt bearbeitet: 27.11.2017 13:37)
avatar  Nemo
#8
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@Anneli
Papier ist auch nicht sicher. Ich las gerade kürzlich hier von einem Wasserschaden. Es könnte auch brennen. Ich bewahre die Sicherheitskopien auf den Sticks separat auf. Es ist praktisch ausgeschlossen, dass alle drei USB-Sticks gleichzeitig defekt sind. Wenn sie gefüllt sind, nehme ich neue und hebe die alten auf. Klar können die auch brennen, doch können Experten solche Defekte reparieren und die Daten retten. Papier jedoch ist unrettbar verloren.


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27.11.2017 16:38
avatar  Wolfram
#9
Wo
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danke Anneli und Nemo,

CDs in Kisten statt in CD Regale hat mir am Besten gefallen, da kann kein Turm mehr umfallen.
Im Augenblick habe ich nur 2 Kategorien: wegwerfen und Aufheben, wobei vielleicht in die Kategorie Aufheben kommt. Später brauche ich noch eine Kategorie Antiquariat. Ich hab manches, das wertvoll ist, ich aber in den letzten Jahrzehnten nicht gebraucht habe.
Zur ersten Aussortierung habe ich zwar wieder den Flur genommen, woanders ist kein Platz, aber um wieder durchzukommen, mußte ich die kleinen Kartons doch wieder woanders hinbringen.
Jeden Tag 15 min. bringt nicht so viel. Erstens will ich nicht auf die Uhr sehen und das Papier zum wegwerfen sammle ich ja auch zunächst, ich gehe ja nicht wegen jeden Blatts Papier zur Papiertonne.
Bisher habe ich samstags solange gearbeitet wie ich Zeit hatte. Ich habe mich auch gewundert, wieviel Zeit ich zum Räumen hatte, das liegt also hauptsächlich am fehlenden Aufraffenkönnen jetzt.

Bei mir waren 2 Festplatten gleichzeitig defekt. die die ich ständig genutzt habe und die Sicherungsplatte. Die Papiere sind trotz Maus weitgehend erhalten geblieben. Disketten konnten nicht mal mehr formatiert werden. Flashspeicher in diversen Geräten haben gerade die Garantiezeit überstanden. Noch ist Papier das Haltbarste.

Jetzt zur nächsten Frage: Ich verwende im Normalfall Ordner für 2 Loch Abheftung. Nun habe ich von verschiedenen Firmen 4 Loch Ordner. Einen Locher dafür wollte ich nicht mehr kaufen, irgendwann muß das Kaufen auch mal aufhören. Die Ordner sind in Ordnung, aber bedruckt. Soll ich die wegwerfen oder kann die jemand gebrauchen?

Viele Grüße
Wolfram


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27.11.2017 17:05
avatar  Anneli
#10
An
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Ich habe die 4-Loch-Ordner mit Klarsichthüllen (waren auch reichlich vorhanden) ausgestattet und hebe dort erst mal alles ganz wichtige auf und habe gleichzeitig einen Platz für die Klarsichthüllen (die sind in den 4-Löchern stabiler aufgehoben als in den 2-Löchern).

Wenn du kein "Zeittyp" bist, bist du eben ein "Stapeltyp", ist egal, weil es auf das Gleiche raus kommt. Wichtig ist doch, dass du eine kleine Einheit (also eine gut schaffbare) zu Ende bringst und dich dadurch daran gewöhnst. Wenn du immer wieder siehst, dass dir diese kleine Einheit keine Probleme bereitet, brauchst du nicht so viel Energie, um dich für die nächste Einheit zu motivieren. Weißt du, wenn du einen riesigen Berg siehst, bist du damit in der Regel schon bedient, weil man den nicht mal so eben abtragen kann. ABER, wenn du nur einen kleinen Teil des Berges betrachtest, ist der plötzlich schaffbar.

Du hast in deinem letzten post geschrieben, dass du pro Woche 1-2 Stunden geräumt hast und bist damit auch zufrieden und fühlst dich in der Zeit. Mal rein mathematisch überlegt...wenn du an sieben Tagen jeweils eine Viertelstunde sortierst....hast du deutlich mehr als eine Stunde gemacht und nur etwas weniger als 2 Stunden. Dadurch, dass die Zeit aber überschaubarer ist und man deshalb nicht so viel Energie in das Aufraffen stecken muss, wird die Ausbeute deutlich größer sein und dir kann auch durch mangelnde Konzentration nichts durch die Lappen gehen. Es geht alleine um den ersten Durchgang, darum, dir wieder einen Überblick zu verschaffen.

"Aufheben" und "Vielleicht" deshalb als getrennte Kategorien, weil du damit die Vielleicht-Sachen schon mal von den Wichtig-Sachen getrennt hast, die Wichtig-Sachen also nicht noch einmal durchsehen musst, wenn du die Vielleicht-Sachen noch einmal durchgehst.

Das Papier zum wegwerfen solltest du nicht sammeln. Geh tatsächlich lieber für ein Blatt nach draußen, denn dann hast du das aus den Füßen. Darauf brauchst du nicht mehr achten und dann kann dir das nicht mehr passieren, dass du den falschen Stapel greifst. Gerade dadurch, dass so viel ansteht, ist es wichtig, dass du einen künstlichen Abschluss einplanst, der dir und deinem Gehirn signalisiert, dass du eine Aufgabe bis zum Ende durchgehalten hast. Vertrau mir, für ein analytisches Gehirn ist das wichtig.

GLG und uns allen einen wunderschönen Tag,
Anneli


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