Oben und Unten ist nicht relativ. Setzt man sich mit der Schwerkraft auseinander, ist relativ klar, dass schwere Teile fallen. Deshalb verstehe ich den Einwand nicht, dass ein Stein eigentlich nicht fallen kann.

Ein Mensch kann ja eigentlich auch nicht sterben. Klar man ist plötzlich weg, aber wohin - weg? Es fällt schwer, sich so etwas wie den Tod wirklich vorzustellen, weil wir die einzigen Lebewesen sind, die ein derartiges Langzeitgedächtnis haben und so komplex denken und fühlen können. Wohin kommt die Seele, wenn der Körper stirbt? Das ist die Frage die sich alle Philosophen und Theologen stellen. Die Theologen haben eine Antwort darauf, sie kommt zu Gott, die Buddhisten glauben an Wiedergeburt. Sie hoffen zu wissen, dass es so ist, aber wissen kann das niemand, weil es eben keine Zombies oder Wiederauferstandene gibt, die darüber was sagen können. Jesus hätte es tun können, aber das hat er nicht getan, aus gutem Grund, um uns nicht zu ängstigen oder alle zu Selbstmördern zu machen. Wobei auch immernoch unklar wäre, ob er wirklich tot war oder nur scheintot.

OK es stimmt, ein Stein kann nicht von selber fallen. Er wird in Bewegung gesetzt durch eine Lawine beispielsweise oder durch andere Ereignisse, die einen Steinschlag auslösen können. Ich kann auch nicht von selber schlau werden, ich muss erst Bücher lesen, aus denen ich mein Wissen beziehe oder Unterrichtsstunden nehmen. Anders gesagt die Wohnung wird nicht durch das Sauber-Denken sauber, und durch das Weg sehen verschwinden keine Wäscheberge. Wenn ich selber putze und Wäsche wasche, Klamotten entsorge, dann wird es sauberer und aufgeräumter. Es ist immer das Prinzip von Ursache und Wirkung, darum geht es hier.