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bin verzweifelt....!
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Liebe Sonea,
du kümmerst dich bereits um die Wohnung des Vermieters und ich denke, wenn er dich beim renovieren sieht, ist das o.k.. da ist aus meiner sicht deine angst unbegründet stark. das wichtigste in deiner Wohnung ist umgesetzt. die Container hat er sicher gesehen und da denke ich, kannst du mutig sein.
ich gehe davon aus, dass Waschbecken und Toilette und dusche nutzbar sind.
vielleicht kannst du die Wohnung gleich so renovieren, wie der vermieter sie gerne übernehmen möchte um sie deinem Nachmieter geben zu können. sei mutig und frag ihn einfach.
deine einsicht, dass du deine Verhaltensweisen nicht in zwei Wochen ändern kannst, ist hilfreich, doch du hast ein Minimum geschaffen, so dass du einen übungsbereich hast, mit dem du trainieren kannst und dein frust kann sicher kleiner sein als du ihn vor deiner räumaktion hattest.
ja, wir haben oft die Gefühle wie ein hamster im Laufrad unterwegs zu sein und mit diesen gefühlen umgehen und sie langfristig in "neutral" zu verwandeln, das könnte eines deiner ziele sein. wichtig ist, dass du deinem frust nicht zu lange nachgibst, sondern Ideen findest, wie du dir daraus einen spass machen kannst.
vielleicht übertreibe ich ein wenig, aber das ist die grobe Richtung nach der ich ebenfalls suche.
du hast im aussen eine riesige menge geleistet und dich für das LEBEN entschieden. ich bin sicher, dass du die geduld mit dir findest und deine Verhaltensweisen ändern kannst, dass du dieses LEBEN, das du willst, auch gerne leben wirst. jetzt bist du bei den Aktivitäten, bei denen du dir zeit nehmen solltest, die weniger offensichtlich sind als aufgeräumte Wohnungen, doch wenn du die ersten rückmeldungen bekommst, dass dich jemand anders erlebt als üblich, dann bist du auf dem richtigen weg.
ich habe einen grossen teil in meinem aussen noch umzusetzen und habe die arbeit an meinem inneren bevorzugt, da viele meiner Verhaltensweisen dazu beigetragen haben, meine Jobs nicht halten zu können, was ich schlimmer erlebe als eine chaotische Wohnung.
ich wünsche mir, dass du bei uns bleibst und deinen weg mit der arbeit an deinen Verhaltensweisen mit uns teilst. auch wenn es nicht um die Optik in deiner Wohnung geht, es geht um die Herstellung deiner Ordnung in dir und um deine Fähigkeiten mit Ordnung und chaos und Veränderungen umgehen zu können.
viele grüsse
sonja
Na klar bleib ich euch erhalten!!!!!
Bin total froh mich hier im Forum angemeldet zu haben. Es tut mir gut hier, die Dinge einfach mal loszuwerden, indem ich sie schreibe. Ich fühl mich verstanden und finde es auch interessant meine Entwicklung der letzten Monate nachlesen zu können.
Seit es mir besser geht komme ich auch dazu in Beiträge anderer zu stöbern. Es ist doch sehr beruhigend festzustellen "Ich bin nicht allein!!!", vielen geht es ähnlich und auch von Erfahrungen anderer zu profitieren.
Ja ich weiß, ich sollte nicht so hart zu mir sein und viel mehr die positiven und bereits geschafften Dinge sehen. Wenn ich überlege, dass ich mir vor Monaten noch am liebsten nen Strick genommen hätte, ist meine Müllfreie Wohnung immer noch unglaublich. Ich bin die letzten Tage wahrscheinlich auch so gefrustet, weil ich bei den Renovierungen recht wenig Hilfe hab. Hab ne Freundin gefragt ob sie mir beim tapezieren hilft.... leider meinte sie "Tapezieren macht ihr keinen Spaß und außerdem müsse sie den Tag unbedingt auf der Couch verbringen da so tolle Sachen im Fernsehen kommen". Da weiß ich dann auch nicht mehr was ich sagen soll, außer ich machs allein. Hab jetzt 3 Tage gebraucht, aber vor ca ner Stunde bin ich endlich mit dem Schlafzimmer fertig geworden.
Für morgen hab ich mir vor genommen, rings um mein Bett herum aufzuräumen und die Bettwäsche zu wechseln. Ich denke dass ist schaffbar!
Sonja, hast du mi vielleicht ein Beispiel für "aus dem Frust nen Spaß machen"?....dass wär super wenn ich schaffen würde die Gefühle so umzuwandeln, aber ich hab leider gerade nicht die geringste Vorstellung wie das funktionieren soll.
Hatte Vorgestern übrigens das Vorgespräch zur Aufnahme in die Tagesklinik. Ich muss ehrlich sagen, ich bin positiv überrascht. Die 2 Psychologen haben echt nen guten Eindruck gemacht und der eine hat wie er sagt auch Erfahrung mit dem Messie-Syndrom. Klar sagt er auch, dass während des Aufenthalts nur eine Stabilisierung möglich ist und ich langfristige Unterstützung in einer Psychotherapie mit Schwerpunkt, Verhaltenstherapie und tiefenpsychologische, analytischen Therapie für die "alten Themen" brauche. Das deckt sich zum Glück auch mit meinen Vorstellungen.
Was ich auch besonders wichtig finde, ist die Frage ´wie´s mit dem Job weiter geht. Da ich echt durch bin mit meinem alten Job im Sozialbeich, ich gerne kündigen und eine Umschulung beginnen möchte, kommt es mir sehr entgegen, dass ich dort auch eine Berufsberatung bekomme. Ebenso auch die nötigen Atteste fürs Arbeitsamt.
Bei mir war es so, dass ich den Spagat nicht mehr hinbekommen habe, zwischen der Sonea die im Berufsleben, Leitung in der Behindertenhilfe, verantwortlich für viele Klienten und Mitarbeiter, und der Sonea die abends in ihr vermülltes Zuhause gekommen ist und absolut gar nichts gebacken bekommen hat. Ich kam mir immer vor wie eine wandelnde Lebenslüge und hab diese Zerissenheit irgendwann nicht mehr ausgehalten. Beziehungsweise weiß man tatsächlich irgendwann nicht mehr Wer man eigentlich ist, wenn man stets jemand versucht zu sein, der man nicht ist. Außerdem hatte ich auch Angst davor, es könnte mich irgend jemand mal entlarven und alle wären furchtbar entsetzt und enttäuscht.
Ich wünsche mir einfach einen Start bei Null, inklusive eines neuen Jobs.....und jetzt ist meine Chance!
#60
Hallo Sonea,
na dann will ich mal ganz schnell zum fertigen Schlafzimmer gratulieren. Schön das Du dran geblieben bist.
Deinen Frust über die "Freundin" kann ich sehr gut verstehen und auch nachvollziehen, ist mir auch schon so gegangen, das ich mit einer blöden Antworte abgewiesen wurde. Ich möchte Dich nur bitten, ihr beim nächsten Mal, wenn sie Dich um Hilfe bittet, die gleiche Antwort zu geben. Auch würde ich mir jetzt zweimal überlegen, ob ich diese Frau noch als meine Freundin oder nur als eine Bekannte bezeichnen würde, auf jeden Fall würde ich den Kontakt reduzieren.
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