Draculara,

die eigenen Erfahrungen sind subjektiv immer die wichtigsten. Die der anderen wird man nie vollständig erfassen können. Jeder Mensch hat ein eigenes Leben, das Leben eines anderen wurde nicht gelebt, so dass man das als weniger wichtig empfindet.

viele Grüße
Wolfram

@Draculara

Liebe Draculara,

meine Eltern haben auch den Krieg erlebt. Zumindest mein Vater hat darüber nie gesprochen. Ob es einen Zusammenhang gab mit der unterkühlten Atmosphäre zuhause? Ich weiß es nicht.
Mein Erleben war: Wenn ich etwas erzähle, kann es später gegen mich verwendet werden. Deshalb habe ich dicht gemacht. Erst jetzt im fortgeschrittenen Alter gelingt es mir, mich wieder zu öffnen. Naja, besser als nie 😉

Liebe Grüße,
die Kräuterfrau

@Kräuterfrau,

mein Vater hat auch nichts vom Krieg erzählt außer dass er in Jugoslawien in Kriegsgefangenschaft war. 25 Jahre später erzählte er, dass er auch in Frankreich in Kriegsgefangenschaft war. Wie soll ich aber etwas weitergeben, wovon ich nichts erfahren habe. Auch ist die öffentliche Meinung von mir nicht erlaubt, weshalb ich mich gerade im Falle des Krieges hier zurückhalten muß. Wie könnt ihr mehr erfahren, vom Fernsehen. Die dürfen ihre Meinung sagen, ohne bestraft zu werden.

viele Grüße
Wolfram

@Messie

Emin, ich habe nur auf den vorhergehenden Beitrag geantwortet. Es gehört auch zum Thema.
offene Kommunikation, Anerkennung der Meinung und damit der Person anderer und damit eine gewisse Sicherheit beugt dem Messiesyndrom zumindest eingeschränkt vor. Und das war bei meinem Vater nicht der Fall.
Nein, wenn mein Vater keine Gefühle hat, kann er mich auch nicht geliebt haben. Meine Eltern haben sich ein Mädchen gewünscht.

viele Grüße
Wolfram