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Schlaflos
Ja @ Barbara
Gründe hat man ganz sicher dafür!
Da ist es wichtig sich selber und die eigenen Beobachtungen ernst zu nehmen und so dran zu 'arbeiten' dass es auch tatsächlich (!) zu Änderung führt, sonst beweist man sich eher, dass man nicht weiter kommt damit.
Sofern man etwas ändern möchte. Kann ja auch sein dass es im Großen und Ganzen passt und man sich wohl fühlt damit.
Meine Erfahrung war, dass Andere dabei nicht so arg viel helfen können, da sie eben oft anders ticken und ihre Ratschläge nicht helfen.
Davon hatte ich Unmengen bekommen, fast nichts davon wirkte bei mir, nur die eigenen sehr persönlichen Maßnahmen, die ich mir erstmal zugestehen musste.
Schönen TAG! :)
Mia
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Ich komme in letzter Zeit nicht mehr vor Mitternacht ins Bett. Müde bin ich schon die meiste Zeit nach 23.00 Uhr, aber wenn ich ins Bett gehe, kann ich auch nicht sofort einschlafen. Dafür wache ich dann um 6.30 Uhr wieder auf, geh auf Toilette, und schlaf wieder ein. Um 8 werde ich noch mal wach und döse dann bis ca. 10.00 Uhr vor mich hin, bis ich endlich aufstehe. Aber man muss ja auch nicht mehr früh ins Bett, weil wir beide ja Rentner sind. Bärchen steht zwar morgens schon um 8 auf, aber das krieg ich nicht hin. Der Tagesrhythmus stört ja niemanden, also kann man den eigenen Rhythmus beibehalten, weil man ja schließlich nicht arbeitet.
Draculara
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Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen
In meiner schlimmsten Zeit wurde ich gegen Mitternacht erst richtig wach und aktiv. Auch wenn ich tags teils ko war, wurde ich dann aktiv.
Meist habe ich die Zeit für Gymnastik, Yoga ect. genutzt um irgendetwas tun zu können, da bei uns auch die Wände so dünn sind.
Dann bin ich gegen 2 Uhr ins Bett, aber schon um 4 Uhr wieder aufgewacht und konnte teils dann wieder bis 7 Uhr oder gar 10 Uhr nicht mehr schlafen.
Dann hab ich mich nochmal hingelegt und zwei, drei oder vier Stunden geschlafen. 'Tags' ist man dann natürlich auch alles andere als erholt.
Und in den Zeiten nachts wo ich wach war konnte ich auch nichts viel tun.
Das war eine richtige Scheiß-Zeit, sorry, aber viel feinere Bezeichnungen fallen mir da nicht ein.
Soviel Leerlauf und Frust, dass man nichts mehr planen und angehen kann und so wenig passiert und vorwärts geht.
Termine vor 13 Uhr brauchte ich garnicht erst ausmachen und ab 19 Uhr war ich schon wieder müde.
(Eigentlich gab es Tage da war es noch chaotischer, da hab ich mich x-mal hingelegt, bin wieder aufgestanden, da ich nicht schlafen konnte oder bin stundenlang wach gelegen ect.
Ich habe zwar auch pflanzliche Schlafmittel genommen, aber die halfen nur in einer so hohen Dosierung, dass ich dann tags wie benommen war und nachts eigentlich auch eher betäubt als schlafend auf dem Bett lag. - LoL, da muss ich fast schon selber lachen. So absurd war das.
Manchmal wirkten die Schlafmittel auch paradox, das hilft einem dann auch nicht wirklich.)
Und das Ganze, nachdem ich früher eigentlich sehr sportlich und dauernd aktiv war - der krasse Gegensatz.
Es war irgendwie wie Knast. Gefangen im Rythmus der Schlaflosigkeit.
Ist ja auch eine Foltermethode, Schlafentzug.
Ich weiß eigentlich garnicht ob ich das hier wirklich schreiben wollte, aber nun steht es da.
Vllt kann ich es ja später bei bedarf löschen.
War einfach zu traumatisch und erschreckt mich wenn es so schwarz auf weiß hier fixiert wird.
(Und man will ja auch keinesfalls etwas verschreien.)
Nun denn, es ist besser geworden seitdem es mehr Frühling wurde und nun der Sommer vor der Tür steht.
Und es ist 10.30 und ich bin wach und ausgeschlafen.
Welch ein Luxus!
Ich glaube durch mein Umfeld bin ich auch in der Vergangenheit häufig zum Nachtrythmus geradezu gezwungen worden.
Erst Bekannte, dann Jobs, dann Verschiedenes und irgendwie drauf eingestellt.
Aber eigentlich bin ich wohl Tag-Mensch.
Zumindest hier in dieser Gesellschaft.
Auf einer 'Insel' wäre natürlich vllt alles anderes.
Schönen TAG!
Mia
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@Mia
Du wirst dich vielleicht darüber wundern, aber Depressionen werden u. a. mit Schlafentzug behandelt. Die Patienten werden alle 2 Stunden geweckt und müssen dann herum gehen. Nach 2 Tagen Schlaflosigkeit soll sich der Zustand sogar bessern. Aber Foltermethode, ja, die kennt man aus der Zeit der DDR beispielsweise und auch schon vorher, bei Leuten die in Untersuchungshaft gesessen haben. Wenn man zu Psychosen durch Schlafmangel neigt, darf man das aber nicht machen. Ich kann bis zu 3 Tagen nicht schlafen, dann schlaf ich vor Erschöpfung vor dem Fernseher ein. Aber es gab auch ne Zeit, da konnte ich auch nach 4 Tagen nicht mehr schlafen, und irgendwann wusste ich nicht mehr, was ist real und was bilde ich mir ein. Dann fängt die Psychose an. Weil ich jetzt aber immer unter Neuroleptika stehe, habe ich dieses Einschlafproblem nicht mehr. Wenn man einmal was gegen Psychosen gekriegt hat, muss man das regelmäßig nehmen, um die in Zukunft zu verhindern. Meine Nichte hat auch Probleme mit dem Schlaf, kann auch oft länger als 3 Tage nicht einschlafen. Jetzt war sie in der Klinik, vielleicht ist es besser geworden. Für manche Krankheiten ist Schlafentzug Gift und für manche ist es von Vorteil. Es kommt drauf an, welche Probleme einen sonst noch beschäftigen.
Draculara
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Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen
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Hallo Mia und Draculara,
also ich denke mal, das bei mir die Schlaflosigkeit damit zu tun hatte, das ich über haupt kein geregeltes Leben geführt habe. Jetzt läuft bei mir alles vernünftig, morgens aufstehen , Tasse Kaffee, duschen anziehen, richtig frühstücken,Haushalt erledigen, und alles andere was so anfällt. Dazu gehören auch natürlich geregelte Mahlzeiten. Seitdem ich das wieder beinhalte und natürlich keine Angst mehr, ob jemand klingelt oder nicht, schlafe ich viel besser. Meistens sogar durch. Wenn ich mal wach werde, dann schlafe ich auch schnell wieder ein.
LG Barbara
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