Die depressive Persönlichkeit?

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17.06.2017 19:23
#6
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Hallo @Messie

Der Depressive hilft wo er kann, alle anderen sind ihm wichtiger als er selbst. Stimmt so nicht. Ich habe mal depressive Phasen gehabt, da habe ich mich zur Arbeit geschleppt (Registratur) und nach Feierabend holte ich nur meine Fressalien und fuhr nach Hause, mich zuballern mit Buch/TV und Fressen. Ich hab das Telefon aus der Wand gestöpselt und die Rolläden unten gelassen, damit keiner sehen konnte, dass ich zuhause war. Klingelte es, hab ich nicht aufgemacht. Ich wollte nur noch alleine sein und ungestört meinen düsteren Phantasien nachhängen. Da ist nichts mit anderen helfen, man will am liebsten nur noch für sich sein und keinen anderen sehen. Man will auch nicht von anderen gesehen und angesprochen werden, warum man so griesgrämig guckt oder so. Man kapselt sich richtig ab, wenn man depressiv ist. Sozialverhalten meist gleich Null.

Viele Grüsse
Draculara

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Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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17.06.2017 20:14
avatar  Anneli
#7
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Hallo Kalle,
vielen, lieben Dank für deinen ausführlichen Bericht. Ich wünsche dir, dass die Behandlung weiterhin anschlägt und du dich bald wieder richtig gut fühlen kannst.

Etwas wirklich Tröstendes fällt mir im Moment leider nicht ein, ich wollte dir aber wenigstens ein positives Feedback geben.

GLG und uns allen einen wunderschönen Tag,
Anneli


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18.06.2017 10:13
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#8
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@Messie
Liebe Emin,
bei einem Freund äußerte sich Depression in der Form, dass er wie erstarrt war. Er war nicht in der Lage ein Gespräch zu führen, konnte geradeso mit ja oder nein antworten. Selbst seine Gesichtszüge waren wie erstarrt. Da er Psychopharmaka verweigerte, halfen ihm nur drei Dinge: Da ist jemand, dem ich wichtig bin; in der Natur sein - besonders im Wald; und vor allem viiiel Bewegung. Er machte endlose Spaziergänge im Wald. Ich schreibe war, weil er im letzten Jahr mit 85 Jahren verstarb.


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18.06.2017 14:14
#9
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Liebe Kräuterfrau,

herzliches Beileid. Das stimmt, so ist eine Depression. Man erstarrt und friert innerlich irgendwie ein. Spaziergänge in der Natur haben mir auch immer geholfen. Es gibt ja noch die saisonal abhängige depression (SAD), wo es durch Lichtmangel Stimmungsstürze gibt. Aufenthalt im Freien, möglichst am Tag, kann auch bei bewölktem Himmel hilfreich sein.

Viele Grüsse
Draculara

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Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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18.06.2017 14:52
avatar  Inci
#10
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Hallo,

ja, bei mir äußert sich das auch in Apathie. Ich kann nichts mehr, schaffe es geade mal mich anzuziehen und die Tiese zu versorgen.

Auf Menschen würde ich niemals zugehen. Zuviel Angst. Die wollen mich ja soundso nicht. Was sollen sie denn mit mir? Bin ja nur eine Belastung und habe nichts zu bieten.

Deborah


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