Angst vor der Zukunft – Was tun als Angehöriger?

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06.11.2016 15:48
avatar  HJoe
#1
HJ
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Hallo,

ich heiße Jo und bin 31 Jahre alt.

ich bin der Meinung, dass die Eltern meiner Frau ein ernstes Problem haben und sich dessen aber nicht bewusst sind. Laut Informationen meiner Frau und deren Geschwister war der Haushalt innerhalb der Familie schon immer nicht sehr strukturiert. Doch in den letzten 15 bis 20 Jahren hat es eindeutig krankhafte Züge angenommen. Meine Schwiegermutter (A.) ist 56 und ihr Mann (K.) 63.
Sie wohnen zusammen mit ihrem knapp 30-jährigen Sohn (arbeitslos und ebenfalls unordentlich) in einem ca. 200 qm großen Haus. Von außen ist teilweise schon zu erkennen, dass es dort nicht ordentlich ist (ungepflegter Garten, wilde Büsche, Gerümpel wie alte Möbel, Kartons, Plastiksäcke). Wenn man das Haus betritt, kommt einem ein muffiger, modriger Geruch entgegen. So gut wie jeder Bereich, auch die Treppen welche nach oben oder unten führen sind mit den unterschiedlichsten Gegenständen belagert (so, dass man gerade noch vorbei laufen kann). Ein Ordnungssystem sucht man vergebens. Es gibt sehr dreckige Bereiche, auch mit Ungeziefer (hauptsächlich Motten, zeitweise im Keller Mäuse und Maden in der Küche).

Dazu kommt, dass A. schon seit einigen Jahren gesundheitliche Probleme hat und deshalb Schwierigkeiten hat, das Haus sauber zu halten. Müll wie Plastikbecher oder Verpackungen werden i.d.R. nicht gesammelt, sondern hauptächlich Gebrauchsgegenstände wie Bücher, Zeitschriften, Kassetten, Kleidung, Haushaltsgeräte, Geschirr, Stifte, Möbelstücke). Als Beispiel für die Möbelstücke befinden sich bspw. im Keller viele kaputte Stühle, die aufgehoben werden, weil man sie „nur“ reparieren muss. Das Problem ist, es macht niemand.

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Was kann man als Angehörige/r tun, wenn die betroffenen Personen sich nicht ihrem Problem bewusst sind?
Was wir schon ausprobiert haben: Wir haben schon einige Male Gespräche mit A. und K. geführt. Wir haben signalisiert, dass uns die Situation alle belastet und wir aufgrund der Unordnung und Verschmutzung nicht mehr gern zu Besuch kommen. Leider hatten sie keine große Einsicht. Daraufhin haben wir dann jedes Wochenende ein paar Stunden zusammen aufgeräumt und geputzt. Ich schätze, dass meine Schwiegereltern das nicht für sich getan haben, sondern für uns. In deren Augen haben wir das Problem und nicht sie.

Wir haben noch nie klipp und klar gesagt, dass wir denken dass es sich um eine Krankheit handelt und sie therapeutische Hilfe benötigen. Das größte Problem meiner Frau und ihren Geschwistern ist die Angst vor der Zukunft. Meine Schwiegereltern werden in 10 bis 20 Jahren nicht mehr die Kraft haben, die immense Unordnung zu bewältigen. Wir fragen uns, was dann passiert. Müssen wir dann eine Entrümpelungsfirma bezahlen? So weit möchten wir es eigentlich nicht kommen lassen. Eigentlich würde ich ihnen eine Therapie nahelegen. Aber dafür müssten sie erstmal einsichtig sein, dass ihre Unordnung krankhaft ist.

Vielen Dank schonmal fürs Lesen
In Hoffnung,
HJoe


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06.11.2016 23:31
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#2
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Hallo ....
Geht's noch ?
Du kommst hier rein und beleidigst uns hier !
-WIR Messies sind nicht krank !
Also jetzt erwartest Du von uns "kranken "
die Lösung für dein Problem ?
Richtig ?

Schon mal etwas von Respekt und Achtsamkeit gehört?

Wir sind hier keine Suchmaschine ! ! !

Viel Erfolg

Alles Pink ?
es grüßt euch Rosa


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07.11.2016 00:39 (zuletzt bearbeitet: 07.11.2016 00:47)
#3
To
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Hey Rosa,
was ist das denn? Begrüßt man so Menschen, die sich noch keine 24 Stunden in diesem Forum angemeldet haben? Jo scheibt hier von seiner "Angst vor der Zukunft". Ich finde nicht, dass du ihm mit diesem Beitrag diese Angst genommen hast!

Rosa, da wäre eine Klarstellung und vielleicht sogar eine Entschuldigung von Nöten.

Du machst das doch sonst auch anders...

Viele Liebe Grüße

T.


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07.11.2016 01:18 (zuletzt bearbeitet: 07.11.2016 01:39)
avatar  Rosa
#4
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Ja stimmt - ich bin sauer und gehe hier sonst niemanden an !
Jedoch wenn jemand neu hinzukommt und um Hilfe bittet , gleichzeitig aber uns hier alle für 'krank ' hält ....
Wenn jemand Lust hat ihm zu dem Thema etwas zu erklären und Er sich bemüht hier in dieses Desorganisations Thema einzulesen ...
Gerne ! Bin die letzte die hier nicht hilft und Lösungsvorschläge hat !

Jedoch stehe ich zu meiner Meinung !
Wie in einem Wald reingerufen wird so schallt es zurück

Hier sind echte Menschen und Schicksale und niemand wird als Messie geboren - die Gründe sind vielfältig - Entwicklungstraumata /
Verluste / Depression ....

Und Ja Entschuldigung ! Da bin ich sehr empfindlich !!!
Mein Wecker klingelt um 5.30 und ich habe eine schlaflose Nacht !
Und heute wohl keinen lustigen Arbeitstag ....

Aber ist ja egal -
Bin nur Messie in einem Forum -alles anonym!
Kein Problem - Entschuldigung

Und ja die Angst ....
kann ich ihm grade nicht nehmen ~
irgendwann Tausende von Euros für eine Entrümpelung
zu bezahlen ....

Jedoch habe ich mal von Messie Peer bzw. Coaching gehört ...

Wie schon im 1. Beitrag
Viel Erfolg

Rosa

Alles Pink ?
es grüßt euch Rosa


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07.11.2016 05:57
#5
Ma
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Hallo HJoe,
du wohnst nicht in diesem Haus. Wenn zu mir jemand kommen würde und mir Druck machen würde oder sagen würde , He du bist krank und brauchst ne Therapie, dann würde bei mir auch die Klappe runter fallen. Du hast deinen Schwiegereltern im Gespräch bestimmt Druck und Vorwürfe gemacht.
Werte sie doch nicht, werte nicht den Zustand des Hauses, wenn du helfen willst, dann frage doch deine Schwiegermutter wie du ihr helfen kannst, (ohne Vorwürfe oder doofen Bemerkungen),.
Du schreibst sie hat gesundheitliche Probleme, und schafft die Arbeit kaum.
Geht es dir nur ums Erbe , um das spätere Entrümpeln , dann ist es einfach nur traurig.
Doch wenn du wirklich helfen willst, dann geht es nur : ohne Druck, Vorwürfe, Beleidigungen oder doofen Bemerkungen, denn das triggert und so ändert sich nie was.

Lg Maria Magdalena


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