Hallo Kim,

sehr herzlich willkommen hier, bin eher selten hier, eher in den oberen 2 Unterforen, doch da tut sich mir die Frage auf hier, will er das denn die Hilfe von Ihnen (also mal vorher angeboten ?), nur 1 Zimmer ?

Alles was ich hier anbiete ist auch nur übernommenes, vom Trödeltrupp, die machen das schon echt spitze, aber das ist nur meine Meinung dazu,

Geht es ums sammeln oder nicht wissen wie entsorgen, wenn was gesammelt wird, sollte es auch entsprechend präsentiert werden, aufbereitet, also z. B. in Glasvitrinen und nicht irgendwohin gepfeffert werden.

Also, das sind meine Gedankenanstöße zum mal überlegen, bevor die Axt geschwungen wird. Soll was davon verkauft werden, ist auch noch eine Frage.

Sehr schönen Feierabend wünscht Robert Ordnung

Hallo Kim,

lass euren gemeinsamen Aufräumtag erst mal in Ruhe an dich heran kommen.
Sei nicht verwundert, wenn dein Enkel ein anderes Verständnis von Ordnung und Sauberkeit hat als du - das ist erst mal normal. Vielleicht kann er auch vieles im Haushalt nicht, und du kannst es ihm zeigen!

Sein peinliches Gefühl kann daher kommen, weil es bei ihm nicht so gepflegt aussieht wie bei dir, und es ist ihm unangenehm, das vorzuzeigen oder sich beim ganz normalen Aufräumen mal helfen zu lassen.
Da wäre der erste Schritt ihm zu zeigen, dass der Müll alle 1-2 Tage raus gebracht wird, wie man die Toilette schrubbt und das Waschbecken überwischt, wie die Küche sauber gemacht wird. Auch wenn das sicher nicht ständig nach deinem Standard läuft, ist es doch schon gut, wenn diese Räume nicht gammeln. Hier ein Wäschehaufen und da ein Zeitungsstapel - das schadet dagegen nicht wirklich.

Du wirst ja sehen, ob das nur ein wenig jugendlicher Schlendrian ist, gepaart mit Unkenntnis über Hausarbeit, oder ob dein Enkel wirklich "vermüllt" - also Berge von Müll und Feuchtmüll in der Wohnung ist, leere Pizza- und Milchpackungen auf dem Fußboden liegen, vielleicht hunderte leere Joghurtbecher dazu ... du wirst schnell bemerken, ob dein Enkel sinnlosen Kram hortet, Berge von Werbeblättchen, eingestaubte Zeitschriften, leere Flaschen, Computerkram und Elektrobastelzeug überall verteilt ... und so weiter.

Lass dich von jugendlicher Unordnung nicht dazu verleiten, ihn gleich als "Messie" zu sehen.
Da würde es helfen, wenn mit ihm zusammen Klarschiff machst, und dich 2-3mal im Monat ankündigst und ihr wieder zusammen alles auf Vordermann bringt, bis er es alleine schafft.

Hat er eine merkwürdige Sammelleidenschaft, und kann zum Beispiel leere Joghurtbecher nicht wegwerfen, weil man die vielleicht noch mal braucht, hebt er jede Werbung auf, weil man dann in drei Jahren vergleichen könnte ob die Sachen teurer geworden sind, schafft er es nicht den Müll rauszubringen und alles schimmelt und gammelt - bei solchen Dingen kann man dann eher auf ein "Messie"-Dasein schließen.

Ich denke, du musst gar nicht über das Problem reden, außer er sitzt bis zum Hals in gesammeltem Müll, und kann sich davon nicht trennen. Sondern biete ihm an, dass ihr eben gelegentlich gemeinsam mal durchputzt.

Warum genau hast du Angst?
Kommt er insgesamt mit dem Leben nicht klar?
Gibt es irgend welche Probleme?
Zeig so wenig Sorgen wie möglich!
Guck vor allem nicht entsetzt, falls da wirklich Schmuddel und Chaos herrschen.
Sondern bleib dabei humorvoll, sinngemäß: "Na, da werden wir uns ja doch öfter sehen, oder denkst du ich bin Daniel Düsentrieb mit Turbolader?" Nicht entsetzt tun, nicht traurig gucken, nicht schimpfen - nur so bewahrst du dir das Vertrauen deines Enkels!

Du weißt ja noch gar nicht was dich erwartet - dann kannst jetzt du auch nicht über "dieses Problem" reden wollen.
Einfach erst mal locker anfangen, und ihn mit ran nehmen, damit er das Grundsätzliche der Haushaltsführung mal erlernt.

Und ist es dann doch echter Müll in dem er sitzt?
Dann hilf ihm die wichtigen Sachen zu retten, Fotos, Elektrogeräte, Papiere, Zeugnisse, Bildungsunterlagen, gute Klamotten und so weiter. Der Rest kann dann ja raus.

Ich wünsche dir viel Erfolg, Geduld, und Freude mit dem Enkel, der so viel Vertrauen zu dir hat, dass er dich zur Hilfe bei sich haben will. Das ist etwas Wunderschönes - Gratulation!

Moinsen liebe Jennifer,

dein Beitrag ist ja spitze, aber mit 21 J wusste ich schon wie man das WC säubert, selbst durch mein Jahr im KH mit 17 auf 18 und auch mit der Zahnbürste unter dem schmalen Rand zu putzen, auch drunter putzen, dasselbe gilt fürs Waschbecken...die Leitung kam gleich hinterdrein um zu gucken, grins.....

Im Lokal gehört nat. ordentlich Putzzeug rein, das über Nacht einwirken lassen und am nächsten Tag erst schrubben.....

Sehr schöne Tag hier Robert Ordnung

@Ordnung, @Kim, @Messie und weitere UserInnen, LeserInnen und TipperInnen, welche Ideen hättet ihr zu Kim's ursprünglichen Beitrag?, dachte ich mal aus aktuellen Jahr in die Runde zu fragen :-)