Hallo zusammen.
Ich bin neu im Forum und brauche Rat oder Hinweise, wo ich mir Rat holen kann.
Der Vater meiner Frau ist Messi. Er holt jede Woche Dinge vom Flohmarkt/Sperrmüll/Wertstoffhof und hat so über die Jahre sein ganzes Haus vollgemüllt, so dass man kaum noch irgendwo sitzen oder die Treppen steigen kann. Der Keller ist bis unter die Decke voll. Im Garten ist jeder Quadratmeter vollgestellt. In der Garage auch.
Beispiele: 12 kaputte Fernseher, 17 Staubsauger, 7 Akkordeons, 8 Drucker, 25 alte Fahrräder. Dazwischen lauter Schrott aus alten Geräten, Werkzeugen, Schrauben, Teilen. 90% Der Lebensmittel im Haus sind abgelaufen, werden aber nicht aussortiert.
Das Haus ist in einem Zustand, in dem man kaum noch leben kann aber mein Schwiegervater und seine Frau tun es dennoch. Geld oder Armut sind nicht das Problem.
Die Frau hat immer versucht, sich dagegen zu wehren - vergeblich. Mittlerweile kann sie es nicht mehr, weil der dadurch verursachte Stress sie in eine Pseudo-Demenz getrieben hat. Sie kann kaum noch sprechen, obwohl sie noch nicht so alt ist.
Der Mann findet die Situation auch nicht gut, beschreibt sie aber eher als "lästig" und nicht so schlimm als irgendetwas wegzuschmeissen.
Wenn man ihn darauf anspricht wie schlimm das Haus ist und wie schädlich die Situation für seine Frau ist, vertröstet er immer. "Ja ich verkaufe jetzt mal ein paar Sachen.". "Ja, da werd ich nächste Woche mal anfangen aufzuräumen." Das ist aber reine Hinhaltetaktik, seit Jahren passiert nichts.
Über die Jahre hinweg gab es mehrere Versuche von uns, beim Aufräumen zu helfen, die alle im Keim erstickt wurden. Entweder er wollte nichts wegschmeißen oder jede Schraube noch für 7 cent bei Kleinanzeigen verkaufen. Oder es gab gleich riesen Stress, wenn man mal was weggeschmissen hat. Wenn wir weg sind, wird sowieso alles aus der Mülltonne wieder rausgeholt.
Wir wissen nicht mehr weiter, können uns aber vor allem um der Mutter Willen nicht mit der Situation abfinden. Was tun?