Nochmal zum Ausgangsthema „Küchenordnung“. Sei ich vor ein paar Jahren die Liebe zum unverpackt einkaufen entdeckt habe, ist nach und nach meine Küche strukturierter geworden. Ich habe die Fächer mit den Trockenlebensmitteln umgestaltet. Ich versuche, nur wenig Zeug daheim zu haben, betreibe keine große Lagerhaltung. Ich habe auch keine Kammer oder ähnliches, die Mietwohnung begrenzt die Möglichkeiten.
Die regelmäßig benötigten Zutaten sind wie folgt sortiert: 2 offene und 3 geschlossene Fächer
*Ein offenes Fach mit allen Gewürzen (ca. 30), alle im Glas, selbst beschriftet.
*Ein offenes Fach mit allen Teesorten, alle lose in beschrifteten Gläsern.
*Ein geschlossenes Fach mit den Back- und Müslizutaten, hier sind z.B. mittelgroße Gläser drin für die verschiedenen Nusssorten, Leinsamen, Sonnenblumenkerne und Co., ausserdem Kaffeedose und große Dosen für Flocken.
*Das größte Fach ist das mit den Sättigungsbeilagen. Hier arbeite ich mit einer großen stabilen Pappkiste vom Einkaufen (Apfelsinenkiste o.ä.). Diese kann ich leicht herausziehen und so besser in den Inhalt des tiefen Fachs reinschauen.
Dort sind die größten Gläser mit Reis, Linsen, Erbsen, Bohnen, Hirse,… Außerdem einige wenige Konserven wie Kokosmilch oder passierte Tomaten.
*In einem kleinen Fach in einem alten Küchenbuffet lagert noch die Hafermilch. Die ist hier ständig ausverkauft, daher kaufe ich gern eine ganze Kiste, wenn ich eine bekommen kann.
Also fünf Fächer von süß bis pikant. Keine offenen Verpackungen und möglichst nicht alles mehrfach (außer bei der Hafermilch).
Dieses Vorgehen hilft mir, den Überblick zu bewahren, was ich alles da habe, und auch Lebensmittelmotten haben keine Chance mehr.
Ausgangspunkt für die Umstellung war damals der Wunsch, auf Plastikverpackungen zu verzichten. Diese hatten mich besonders bei Zutaten wie Nüssen, Linsen, Müsli und Co. sehr gestört.
Die sortierten Fächer helfen mir, Ordnung zu halten, da sie mich auch irgendwie erfreuen. Ich bin glücklich, dass es inzwischen die Unverpacktläden gibt. Dorthin kann man auch leere Gläser spenden, was ich gerne mache. Und natürlich eigene Gläser immer wieder verwenden, was ich sinnvoll und ressourcenschonend finde.
Mich würde interessieren, ob es jemand ähnlich handhabt, ob Euch diese neue Art von Laden helfen konnte, mehr Minimalismus und Ordnung zu halten?
Herzliche Grüße!