Danke <3

Ja, das kann sein. Und ich meine es auch nicht böse. Aber es gab schon ein paar Stellen in diesem und anderen meiner Threads, an denen ich dachte: 'Wieso muss ich das Offensichtliche benennen?'

Das fühlt sich an wie Alkoholikerin sein und gesagt bekommen, dass das Trinken scheiße ist und ich aufhören sollte.

Naja, dann meldet sich niemand und dann sehe ich trotzdem, wie es weitergeht...

@Sybille

Ja.
Um das Thema ging es auch in meinem anderen Thread ""Hau ruck"-Aktion! Entrümplungsfirma?", falls Du nachlesen möchtest.
Ich hab in den letzten Jahren sehr hart an mir gearbeitet und es hat sich psychisch viel verändert für mich.

Danke, @Anna1111 <3


Toll, dass Du den Ofen sauber bekommen hast!
Meiner ist eine Katastrophe und ich hab immer das Gefühl, dass ich den nieeee wieder sauber bekomme - da geben mir Videos wie ihre auch wirklich Mut, weil sie ähnlich oder sogar stärker verschmutzte Gegenstände auch sauber bekommt.
Naja, egal wie es ausgeht - sie hat auf jeden Fall einen guten EInfluss auf mich und gibt mir total viel Mut.
Ich hatte mir eigentlich schon länger gewünscht, sowas zu sehen. Aber halt nicht auf RTL-Niveau und einhergehend mit der Demütigung der dort lebenden Personen...

Toll sind auch die Kommentare zu ihren Videos:
Die meisten Menschen sind sehr einfühlsam und berührt, freuen sich mit den Bewohnern über einen frischen Start und zeigen Mitgefühl für die Situation.
Es ist wirklich gut, was sie da macht.

Puh, es wäre echt... mega. Ich merke, dass ich schon sehr hoffe, dass sie mir antwortet.
Wir werden sehen...

Ja, macht sie! Sie schreibt extra, dass sie dank ihrer Sponsoren auch reist und ich hab auch schon Videos gesehen, in denen sie in deutschen Wohnungen ist.

@Anna1111
Dankeschön! <3
Hättest Du Dich das nicht getraut wegen des Elektrogebastels?
Bei mir war es nicht einmal das, weil ich handwerklich geschickt bin und mir sowas eigentlich zutraue.
Ich hab aber danach ja richtig gemerkt, dass ich Angst davor hatte - weil in mir Versagensängste stecken, ganz unbewusst. Nachdem ich den repariert hab, hatte ich ja so ein "Ha, ich habs ja doch geschafft!"-Gefühl in mir, aber das war gar nicht an mich selbst gerichtet. Ich selbst wusste eigentlich, dass es schaffe. Es waren andere "Stimmen" bzw. Anteile in mir, kindliche Erfahrungen. Sachen aus der Hand genommen bekommen weil es nicht schnell oder perfekt genug geht. Nur den einen Weg gehen dürfen, keine Fehler machen dürfen.
Aus diesen, mir relativ unbewussten Gründen hab ich es mich so lange auch nicht getraut...
Und daher hast Du auf jeden Fall Recht, es war total motivierend. freue mich auch echt jeden Tag über meinen Lichtschalter :D

@Anna1111
Ach, naja... Ich glaube, das ist es nicht, was fehlt. Leider. Denn das tut schon länger weh. Ich glaube auch nicht, dass es ums Lebendigsein geht, oder zumindest nicht nur. Eher ums Verantwortung übernehmen, um meiner Selbst willen. Und darum, mich und meine Wohnung aus einem kindlichen Zustand zu befreien... Quasi.
Es ist echt komplex.
Aber ich glaube zu verstehen was Du meinst, und in jedem Fall danke ich Dir sehr für Deine Unterstützung! <3

Liebe @Celeste und @Scherbe,
ich danke euch für eure Nachrichten und für den Support. Sehr cool, dass es das hier so gibt, und dass wir einander verstehen können - das fehlt mir so oft im Gespräch mit "Normalen" (hier einfach als Stempel für Leute ohne diese konkreten Problematiken).

Ich sollte an dieser Stelle vielleicht nochmal betonen, dass ich nun bald meine 300 (!) Therapie-Stunden Psychoanalyse vollendet habe und somit diesbezüglich bereits sehr viel Arbeit passiert ist. Meine Erkenntnisse habe ich mehr oder minder nur dieser Therapie zu verdanken. Ebenso die Tatsache, dass ich mich mit viel, viel mehr Liebe behandle - einfach, weil durch die Therapeutin jemand in mein Leben kam, der mir einen sehr liebevollen Blick auf mich überhaupt erst ermöglichte. EInfach dadurch, dass sie ihn hat. So wie es eigentlich bei einer Mutter der Fall sein sollte...
Mein Punkt hier: Jedes Aufräumen, oder "Schönmachen", kann für mich gerade nur als Akt der Selbstliebe stattfinden. Das ist der Antrieb, DER Antrieb. Es ist ein "Bitte mach das doch jetzt für Dich" und danach ein "YES, Du hast es gemacht. Danke!". Klingt jetzt vielleicht schräg, aber genau so fühlt es sich innerlich an. Und es ist immer sehr anstrengend, jeder Handgriff...
Aber, genau wie Du schreibst Celeste, es hapert ja vermutlich bei uns allen nicht daran, dass wir nicht wissen, wie man aufräumt oder saubermacht. Kognitiv sind wir bestimmt alle dazu in der Lage.
Die Frage ist, zumindest für mich (!), was mich daran hindert, mir selbst eine schöne Wohung zu machen. Denn ich schulde das ja niemandem, außer mir. Während ich das schreibe spüre ich, dass es sich so eben noch nicht anfühlt, denn da ist dieser Widerstand und dem liegen all die riesigen Diskussionen und Streits mit meiner Mutter zugrunde, all der Druck und ihre Dominanz, ihr Unverständnis, ihre Forderung mein Zimmer aufzuräumen. Und NIEMALS Verständnis, oder zumindest der Versuch, warum das denn einfach nicht klappen will.
Das muss ich eben jetzt auflösen und aufschlüsseln, Stück für Stück.
Mir immer wieder klarmachen, dass nur ich das hier kann. Und dass ich es KANN. Dass ich 31 Jahre alt bin, und niemand mir hier etwas streitig machen will, ich diese Mauer für niemanden mehr aufrecht erhalten muss...

Wir werden sehen.

Ich hab im Dezember Geburtstag, und mein tiefster Wunsch ist es, den nächsten mit meinen Engsten IN MEINER WOHNUNG zu feiern. Das habe ich denen auch bereits so kommuniziert.
Oh man...


xxx
Poeky

Hey @Aufräumer,

bitte versteh mich nicht falsch, aber... ist Dir bewusst, in welchem Forum Du hier bist?
Mich irritieren Deine Fragen etwas, weil ich das Gefühl habe, ich muss hier den unerklärtlichen Aspekt meiner Lebenssituation erklären. Den ich in einem Forum wie diesem doch eigentlich nicht erklären zu versuchen müsste, dachte ich zumindest...

Ich hätte auch gern saubere Böden. Und eine saubere Küche, eine leere Spüle und zugängliche Heizungsgeräte.
Ich liebe Ordnung und Sauberkeit und sehne mich nach beidem sehr.
Dass ich das nicht habe, liegt daran, dass ich psychische Barrieren oder was auch immer in mir habe, die es mir unerklärlich schwer machen, meine Wohnung aufzuräumen.
Genau darum geht es doch hier.
Wenn das nicht so wäre, wäre ich nicht hier und nicht in so einer Wohnung.
Ich habe meine Situation ja auch in diesem und meinem anderen Thread recht detailliert beschrieben.

Ich unterstelle Dir keineswegs Vorsatz und vielleicht haben wir uns auch falsch verstanden, aber bitte verstehe doch, dass ich eben nicht einfach aufräumen kann, und dass es bei mir auch nicht "blitzblank" ist.
Und ich merke, wie Deine Tipps mir nahe gehen, ich solle einfach Termine machen und noch was ordnen, "wenn es viel ist, immer montags".
Ich verstehe, dass Du versuchst zu helfen, aber mein Problem ist nicht die Logistik oder die Frage, wann ich aufräumen könnte. Es ist kein praktisches, sondern weitaus komplexer und tiefliegender.
Sonst wäre ich nicht im verdammten Messieforum. :(

LG
Poeky