Meine Frau und ich sind beide über 80 Jahre alt.
Vor 6 Monaten haben wir unserer Tochter mitgeteilt, daß wir wieder in unsere alte Wohnung in unserem früheren Haus zurückkehren wollen (wir haben den Nießbrauch am ganzen Haus).
Das Haus entält ein Erdgeschoss und Dachgeschosswohnung.
Wir kannten die Wohnung und erwartetetn keine größeren Probleme und telefonierten des Öfteren mit ihr. Entgegenkommender Weise haben wir bei Telefongesprächen zugesagt, daß sie das Kinderzimmer zum Abstellen ihrer Sachen benutzen kann bis sie genügend Zeit hätte das zu räumen. Diese Zusage war von unserer Seite wohl ein Fehler, denn dieses Zimmer ist ebenfalls richtig zugemüllt - nein es ist kein Müll es ist ein voller Schrank, unzählige Kartons auch leere, Kleider und vieles mehr.
Bei unserer Ankunft mit ca. 60 Umzugskartons erwartete uns Unglaubliches.
Ein Chaos in der ganzen Wohnung, Überall unmengen von Schreiben, Zetteln, Reklame, Körbe voll Wäsche auf dem Boden, überquellende Schränke. Das Bad / Küche vollgestellt und nicht benutzbar. Wir waren schockiert.
Im Keller gibt es noch ein Zimmer mit Bad wo wir die ersten Tage schlafen konnten.
Darauf angesprochen wie wir hier wohnen sollen sagte sie, sie hätte nicht geglaubt, daß wir kommen aber wie wir sehen, ist sie am Sortieren und Platz zu schaffen.
Wir hatten im voraus bequemen Sessel bestellt und zu iht liefern lassen ebenso ein Wasserbett. Inzwischen hat sie mit ihrem Mann, der ebenso unter dem Chaos leidet, soviel Platz geschaffen, daß wir das Bett und die Sessel benützen können.
Ihr Mann ist ebenso in ihrem Sytem gefangen und kann sich nicht lösen.
Wir haben keinen Kleiderschrank oder Ablagemöglichkeiten. Wir leben zwar in unserer Wohnung können das Bad/Dusche nur im Keller benutzen müssen unzählige Male vom Keller nach oben oder umgekehrt. Wir schaffen das nicht mehr.
Meine Frau und ich wollen in Frieden leben und wir wissen nicht, wie wir mit dem Problem fertig werden.
Wir werden immer vertröstet mit dem Hinweis, daß sie ja sortiert und bereit ist alls zu machen, daß wir hier leben können aber die Realität sieht so aus, daß sie die Mengen an Kleidung, Kisten und Körbe usw. nicht in ihrer Wohnung unterbringen kann.
Sollen oder können wir sie aufforden eine Garage oder Container zum Unterstellen zu mieten?
Vielleicht kann jemand aus dem Forum uns Ratschläge oder Tips geben.
Wir sind für alle Hinweise dankbar und auch dafür, daß ihr den doch längeren Text gelesen habt. Danke
Peter