Was ist nur mit mir los? ICH wundere mich zur Zeit sehr ueber mich selbst! Es hat letzes Wochenende das erste Mal bei mir jemand geschlafen. Und was so ich sagen? Erst hab ich nichts geschrieben, wil ich gedacht habe: "Das kann doch nicht sein." Mittlerweile weiß ich aber: Das Gefuehl hat mich nicht getruegt. Es ging mir gewaltig auf die Nerven. Ich bin mittlerweile so weit, dass ich sage: Ich putze, gehe Arbeiten und spatzieren. Nicht mehr und nicht weniger. Mir gefaellt es sehr, allein zu sein. Ich will keine Gesellschaft. Ich rege mich ueber Kleinigkeiten wie kleine Flecken oder Tapser oder schmutzige Glaeser auf dem Tisch auf. Ver dammt, was ist nur los? Ich habe mich doch so auf Gesellschaft gefreut!?! Vor allem:ich putze trotzdem, das "allein sein wollen" ist keine Ausrede dafuer, alles wieder verdrecken zu lassen, bzw, dass es verdreckt ist....

Hi FAEDT, hallo ihr Anderen.
Was laesst einen durchhalten.... ich musste erst mal einen Moment ueberlegen. evl ist eine ziemlich große Motivation, kein Opfer mehr zu sein. Nicht mehr fuer sein eigenes Unglueck veranrwortlich zu sein. Wenigstens dieses kleine bisschen "abtragen"-im wahrsten Sinne des Wortes- zu koennen...
Das Gefuehl, dass alles nur schlimmer wird, kenn ich. Ich habe vermieden, eimnen Tag gar nichts zu tun. Wenn ich gemerkt habe, dass ich nix schaffe, habe ich ein paar Prospekte mitgenommen oder auch einen nur viertel vollen Muellsack. Versuch einfach, etwas und sei es noch so klein zu tun.

Ich denke dass es mir nicht besser geht, liegt an mir selber. Erstens ist es nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte, denn so 100% in Ordnung ist es nicht....Es hat nich alles seinen Platz.
Frueher hab ich mich selber eingesperrt. Nun bin ich offen. Es kommt aber trotzdem keiner. Klar, es haben nun mal nicht alle darauf gewartet, dass ich endlich raus komm und jmd rein lasse. Viel zu oft ist da keiner, der kommen will.

Ich ueberleg weiter, versprochen. Nur ist es gar nicht sooo einfach, meine Gedanken in Worte zu fassen....

Abend Alle, abend liebe Sonja,
Hm, es ist für mich ein beklemmendes Gefühl, dass noch Kisten rum stehen, nicht alles an seinem Platz steht und der Boden nicht immer total sauber und rein ist. Das da Hundehaare rumliegen und die Kisten noch rumstehen, wo die Regale noch nicht an der Wand sind. Und das aus irgendwelchen Ecken immer noch mal Schmutz kriecht, wo eigentlich keiner mehr sein dürfte.
Davor das letzte mal Besuch in der Wohnung hatte ich vor fast 5 Jahren. Aber es war noch nicht immer unordentlich. Am Anfang hab ich mich einfach nur abgeschottet.
Ich denke es ist auch einfach ein Stück das Scheiteren daran, dass ich perfektionismus leben will/muss.

Bei mir ist es, denke ich, die Angst etwas was ich noch brauche wegzuschmeißen. Ich habe nicht viel Geld, trotz dass ich mir die Füße auf Arbeit wundlaufe. Ich kann mir einfach nicht viel leisten. Und dann dinge wegschmeißen, die ich noch brauchen könnte? Fann die Erinnerungen. Und trotzdem hab ich neulich die Tickets weggeworfen, die mich zum ersten Date meines Ex gebracht hatte. Trotz dass er mich so scheiße behandelt hat, konnte ich es nich wegschmeißen. Es ist glaube ich auch etwas die Angst, Sachen zu vergessen, auch wenn sie noch so schmerzhaft waren....

So, ich hab jetzt jeden Tag renoviert. Immer mal eine Wand, nach der Arbeit ja nach dem, welche Schicht ich hatte. Heute hatte ich 4 Stunden geputzt und mich dann entschieden, heut den Rest des Tages mal auszuspannen. Nur machen, was mir gefällt.meine Wohnung ist aufgeräumt (so sehr es mir in diesem Stadium möglich ist) Und sauber. Aber wirklich richtig sauber. Ich hab mir sehrviel Mühe gegeben.

Was macht ihr denn in meinem Beitrag?

Eigentlich könnte ich nun renovieren. Nur wer hilft mir. Ich find einfach keinen, der mir nächste Woche....es stehen zwar überall Kisten, aber es ist sauber.... ich hab es geschafft. Nur ich hab viel zu viel immer noch... ich muss weiter aussortieren und sortoeren, aber es ist sauber. Ich kanns nicht glauben...

Gerade würde ich am liebsten abhauen. Ganz, ganz weit weg.

Ich könnte heulen. Ich hab grad die 2.Maschine Wäsche am Waschen. Die vom Ständer ist im Schrank verschwunden, 2 Tüten Papier und nen 10l Sack Müll ist draußen.und ich hab nen halben Sack für die Kleiderspende zurechtgemacht. Mir wird nur immer mehr klar, dass ich mehr reduzieren muss... viel mehr. Nur was? Ich weiß es nicht. Dabei sollte ich mich doch freuen, was ich in 3Stunden geschafft hab....

Stellt euch vor. Ich bin 2Tage weg gefahren um ein bisschen Kraft zusammeln, für die nächste Aktion. Um Beschlussfreudiger zu werden und einfach um mich zu erholen wegen dem, was ich geschafft hab.
Nun halt ich es hier kaum noch aus, schon nach dem 1.Tag. Ich will weiter machen mit meinen Kleinigkeiten und jeden Tag mehr los werden, vom alten Leben. Ich will freier leben, dass Leben lieben. Ich will Fortschritte sehen....
Alles in allem ein komisches Gefühl....