Hallo an euch erstmal,
Freu mich hier sein zu dürfen!
Ich brauch eure Hilfe.
Es geht um meine Tochter, 22, Studentin.
Bin Alleinerziehende Mama, hab zwei Kinder (22, 11) und steh mitten im Leben und bin berufstätig.
Es geht um meine Tochter.
Sie ist 22 Jahre alt, studiert Jus und hat einen Nebenjob.
Seit über einem Jahr ist sie ausgezogen, die Whg finanziere größtenteils ich.
Zum Vater besteht kein Kontakt, er kümmert sich nicht.
Lange Geschichte, er hat mich schwanger sitzen gelassen, ist nach 9 Jahren zurück gekommen, wir habens wieder versucht, er hat aber unsere Tochter nie akzeptiert, das hat er sie spüren lassen.
Es fielen an sie Sätze wie ,,Du bist ein Stück Sch....,,
,,Es wäre besser du wärst tot,, usw
Als unser Sohn kam war Alkohol im Spiel
Alles endete nach über einem Jahr mit einem Polizeieinsatz, da er uns alle drei mit Umbringen bedrohte.
Auch danach machte er uns das Leben sehr schwer, ich glaube das hat bei meiner Tochter einiges kaputt gemacht.
Ich und meine Eltern waren immer da für sie, ich hab mich sehr gekümmert um sie, immer unterstützt, war immer da für sie.
Wir waren auch bei einer Psychologin, nur irgendwann wollte sie dort nicht mehr hin.
Das Gymnasium brach sie mit 16 Jahren ab, wechselte in eine Abendschule.
Sie dachte dort tut sie sich leichter, hab sie unterstützt.
Die,Matura hat sie nur teilweise gemacht, mit lauter Einser und Zweier, nur bei Mathe is sie nie angetreten.
Also hat sie begonnen so zu studieren und wollte das fehlende mit der Studienberechtigungsprüfung nachholen.
Ich hab sie unterstützt.
Jetzt ist es so.
Sie war nie richtig ordentlich, obwohl unsere Whg immer tiptop war, nur ihr Zimmer eben nicht.
Nur nach öfteren Auffordern hat sie es dann ab und zu gemacht.
Ihre eigene Whg, zwei Zimmer, haben wir schön eingerichtet.
Zuerst war alles halbwegs normal, bis ich eines Tages gesehen hab, das sie gar nicht mehr aufräumt.
Ich sprach sie darauf an und sie meinte ich bilde mir das ein und sie würde bald saubermachen.
Einige Zeit später war ich wieder bei ihr aber es sah ärger aus statt besser.
Ich bot ihr an ihr zu helfen, sie willigte ein, half ein wenig mit, das meiste machte aber ich.
Ein paar Wochen später dasselbe.
Sie sagte sie hätte so Lernstress, dann der Nebenjob usw
Ich dachte mir noch nicht wirklich was dabei, aber es kam mir nicht ,,normal,, vor.
Leider machte ich wieder sauber.
Viele Wochen später war es so schlimm das sie zu ihrem Freund geflüchtet ist und mich bat ihr in der Whg zu helfen.
Der Anblick der sich mir bot, ich musste weinen.
Ihre Katze unter dem Tisch fraß irgendwas.
Überall offene Katzendosen, alle schlecht.
Geschirr türmte sich, obwohl ein Geschirrspüler da ist, total verschimmelt.
Mistsäcke mit Katzenmist waren im Badezimmer und am Balkon.
Dort sah ich eine Maus.
Das Wc sah aus, wie ein Ubahn Wc
Ihr Bett.
Voller Sachen, fast kein Platz zum Schlafen, der Boden dort sah genauso aus.
Ich sah Ameisen usw.
Ihr Kühlschrank sowie Kleiderschrank sah echt schlimm aus.
Ich sprach sie darauf an, sie ist der Meinung das es gar nicht so schlimm sei, das ich mir das nur einbilde!
Sie hat viele Freunde, einen Freund.
Soziale Kontakte sind da.
Mit Kleinigkeiten ist sie schnell überfordert, hab gesehen das sie das letzte Mal vor Monaten in ihr Postkasterl geschaut hat.
Alles voller Mahnungen.
Ich hab ein paar Mal versucht ihr zu helfen, hab auch angeboten mit ihr zu einer Psychologin zu gehen, ihr beim Aufräumen zu helfen usw
In der aufgeräumten Whg findet sie sich nicht zurecht, beschimpft mich dann wenn Sachen dort sind wo sie hingehören.
Ich möchte ihr helfen, nur wie.
Mir geht die Kraft aus, wenn eine Baustelle erledigt ist, kommen zwei nach...
Bin traurig und gebe mir die Schuld, wenn ich ihr helfe ist es nie genug!
Was würdet ihr mir raten
Danke fürs zuhören.
Lg