Hallo gute Frage, es hat lange gedauert.. Mir hat der Druck der Käufer geholfen. Man hat ja immer einen Termin zu dem man fertig sein muss. :)Man kann jetzt wegen Corona auch gut argumentieren warum man die Sachen vor die Tür abstellt.. :) Die Sachen waren alle gut und nicht alt. aber staubig. Musste natürlich alles waschen und putzen, sonst kauft es ja keiner... also schöne Bilder gemacht . Und gereinigt.. dann sind sie ja schon fertig.. zum verkauf. Dann warten bis die Käufer sich melden, dann je nachdem entweder rein lassen oder draußen abfertigen. Kleidung verschicken..Zusätzlich immer der Vermieter im Nacken, Ich wäre eh aufgeflogen. Alternativen gibt es nicht viele, zumindest bezahlbare. Also musste ich das hier erledigen.Hier werden jetzt permanent Handwerker kommen .. und müssten eh in jeden Raum. Ich hatte es satt. Ich konnte niemanden rein lassen. Weder Familie noch Freunde noch Kollegen noch Kinder oder Freunde des Sohnes. Also er sagte er will einladen , hat es bei mir klick gemacht.. Wir haben auch guten Umsatz gemacht mit den Verkäufen. Das investieren wir in seine Einschulungsfeier nächstes Jahr- Es ist irgendwie seit Geburt eskaliert. Nie Zeit gehabt zu putzen.Jetzt mit corona und home office habe ich mich etwas erholt . und hatte die Kraft für die vielen vielen unerledigten Dinge.. Habe verstanden dass der Stress immer von der Unordnung kommt. Bei jedem Brief oder wenn jemand besuchen will muss ich Ausreden finden. Das kann so nicht weiter gehen. Und als ich einmal erfolgreich verkauft habe, habe ich Blut geleckt.. Das macht mir sogar Spass. Wollte erst externen Raum mieten , aber im Endeffekt benötige ich diese Sachen wirklich nicht mehr.. Ich habe es guten Gewissens verkauft. Fang jedes Wochenende klein an.. Du wirst sehen es ist wie eine Sucht. Und durch die vielen kleinen Erledigungen sieht man irgendwann den Fußboden und kann vernünftig putzen. Für normale Leute ist es normal. Für mich war das ein neues Gefühl. Und es fühlt sich gut an. Gott sei Dank habe ich vorgesorgt. Der Vermieter will jetzt auch ins Wohnzimmer !!!!!!! Das der Flur zumindest frei ist. Habe ich nicht mehr sooo viel Stress. Putzen geht ja schneller als verkaufen oder entsorgen.. naja .ich würde den Müll entsorgen , damit es nicht riecht,, das ist wichtig.. Altkleider spenden oder in den Container.alles was kaputt. ist reparieren oder weg.. Putzmittel verbrauchen. Kosmetik verbrauchen. Vorräte aufbrauchen. Rest verkaufen und dann ist es begehbar. ich glaube nur bissel Unordnung ist nicht schlimm.. aber wenn man nicht mehr laufen kann ohne zu stolpern , das finden andere schlimm. alles von Boden aufheben. Fußboden frei. das ist das Ziel.. dann kann keiner Meckern. versuche es. mir geht es seelisch besser dadurch.