Liebe Draculara,
Danke für deine Antwort. Das habe ich schon mal im Vorjahr im Sommer gemacht, da hatten sie ironischer Weise angerufen "Brauchen wir etwas", ich habe verneint und noch extra dazu gesagt weder essen noch sonst etwas … sie kamen mit einer großen Tüte Gebäck, Würstel und Unrat (abgelaufenes Ketchup unter anderem) von zu Hause …
Der Gestank kommt von altem Papier, VHS, nicht funktionierenden technischen Geräten und einem Anzug aus den 50er Jahren (den seit x-Jahren niemand mehr anhatte) - es "riecht" richtig verwittert. Einmal habe ich ihn darauf angesprochen - er leugnete den Gestank (es aber tatsächlich brechreizend). Im Badezimmer sind auch alte verwitterte Gegenstände (Schwimmreifen) gelagert - die habe ich nun in die bereits zum Lagerraum mutierte Sauna verlegt, es ist ja nicht mal so, dass ich ihnen solche Dinge wegschmeissen möchte aber es kommen bei Umlagerung Argumente wie "dort ist es feucht" (Ist es nicht, ich habe dort über den Winter eine Spielkonsole gelagert die jedes Jahr funktioniert :) ). Ich wollte dort Bücher einlagern, die im Schlafzimmer gehortet waren und auch dementsprechend gerochen haben (da so viele beisammen und rund um den Kopfbereich) - habe dann wieder eigene Dinge weggeworfen und Dinge wo ich weiß das fällt nicht auf und hab sie in den verdammten Wandverbau geschlichtet. Im Zuge der Buchumschlichtaktion habe ich eigene Bücher (also von mir) in einen Karton gegeben um sie dann in diese öffentlichen Bücherzellen (wie Telefonzellen nur stehen da Bücher drinnen für Jedermann zugänglich :) ) zu geben - er hat sie zwischenzeitlich wieder ausgeräumt (meine Bücher, ich hab sie gestern wieder eingeräumt - hört sich witzig an ich muss auch gerade i-wie über diese abstrakte Situation schmunzeln :) ). Und eben bei den VHS möchte ich dass er beim Umschlichten in einem extra freigemachten Kästchen im Wohnzimmer mitwirkt - nur da kommen 1000 Ausreden (meine Lieblingsausrede ist "Sonntag bin ich mit XY am Flohmarkt" - da rechne ich ja schon wieder mit zermürbenden Neuigkeiten :(
Das habe ich noch gar nicht gedacht, dass sie es als Vorwurf auffassen (eventuell schlechtes Gewissen, da ich ja 100% Arbeit habe und trotzdem 50% der Kosten trage - und darüber hinaus wenn mal wieder etwas vermüllt war (wie Bettwäsche …). Obwohl es ihnen ja auch erklärt wird, damit sie die Chance haben mitzuwirken am "fröhlichen Entrümpeln" - ich will ihnen nicht i-etwas wegwerfen was für sie vl. wirklich brauchbar (eben bei Dingen wie die VHS und techn. Geräte - nicht offensichtlicher Müll) ist, weil ich ja eben auch gelesen habe, dass bei dieser ich nenne es mal Angewohnheit auch vieles mit Erinnerungen in Zusammenhang steht.
Beschränkt sich nicht nur auf ihn er schreit "Aus!!!" wie zu einem Hund und sie wird schnippisch und wirkt beleidigt.
Im Garten greifen sie pflanzmäßig nichts an, was zum Wohle der Pflanzen auch besser ist (im Vorjahr hatten sie nen Salbei ausgerissen …) nur in ihrem Beet und da sieht es aus wie "Sodom und Gomorrha" (Kitsch, Rost, Figuren)
Wenn sie über sich lesen endet es 100% in einem Streit - sie sind ja so umgänglich ...
Nachtrag: Beim heimlichen Entsorgen handelt es sich um nicht funktionierende Kugelschreiber, abgelaufenes Hundefutter (wir haben nicht mal nen Hund), eine komplett demolierte Taschenlampe, zerknülltes Geschenkpapier, bekritzelte gehortete Zettel (keine Notizen), eine von Motten zerfressene Stoffpuppe … eben Dinge dieser Art … Meistens schaffe ich Platz für ihre Dinge indem ich meine eigenen Dinge wegwerfe oder eben in ne Kiste für Pfarre, Bücherzelle und so packe und wenn ich sie mal wieder brauche kaufe ich sie eben neu (was solls). Bei der Pfannengeschichte dachte ich mir nicht wirklich viel dabei das war neue rein, alte weg …