jetzt sind gerade Ferien, daher läuft alles ein wenig relaxter, aber im Alltag:

Mo-Fr gegen 6:45 aufstehen, fertigmachen, Maschinen anschmeißen. Um 7:30 aus dem Haus. Kinder in den Kiga (ab Sept. den Großen in die Schule, den Kleinen in den Kiga). Auf dem Rückweg einkaufen und evtl andere Dinge außer Haus erledigen. Ansonsten vormittags Frühstück, Haushalt, Telefonate, Ablage, Forum. 12:45 Kinder wieder abholen, Mittagessen. Nachmittags manchmal zur Oma, manchmal zu Freunden der Kinder, manchmal zu Hause. Sobald die Saison wieder losgeht, fahren die Kids noch 2x die Woche zum Sport.
Wenn wir mal zu Hause sind, dann steht nachmittags eine größere Sache wie Betten beziehen, Bad putzen, Gartenarbeit an... ansonsten Kinderbetreuung. Gegen 16:15 kommt Herr numi heim, kurz danach fangen wir damit an, das Abendessen zuzubereiten. Ich bräuchte dabei keine Hilfe, mein Mann kocht einfach nur gern. Gegen 17:15-17:30 Abendessen, danach Kinder bettfertig machen, um 18:00 gehen sie schlafen. Der Große darf noch ein bisschen ruhig im Zimmer spielen. Während Papa die Kids ins Bett steckt, bringe ich die Küche wieder in Ordnung. Dann ist Feierabend, bis auf Wäsche waschen und im-Vorbeigehen-Tätigkeiten, was ich beides nicht als Arbeit wahrnehme. Den Feierabend verbringe ich meist am PC: schreiben, zocken, Serie gucken, Forum - je nach Laune. Manchmal kommt unter der Woche Besuch, und wir quatschen, bei schönem Wetter gern auf der Terrasse oder dem Balkon, im Winter bade ich gern, sobald es im Haus ruhig ist, und lese dabei. Je nach Müdigkeit bzw abhängig davon, wann ich am nächsten Morgen raus muss, gehe ich ab 22:30 ins Bett.

Samstags ist oft großes Programm: Böden wischen, Rasenmähen, Wertstoffhof, evtl einkaufen und alles, was unter der Woche liegengeblieben ist. Oft will die Schwiegermutter, dass mein Mann samstags irgendwas für sie macht. Samstagabend haben wir dafür öfters Besuch.

Sonntags wird meistens nur Kleinkram gemacht und erholt - gelegentlich mit Ausflügen (Schwimmbad, Freizeitpark...) und für gewöhnlich ist Sonntagabend Wäschefaltzeit. Wenn mal wieder was fällig ist, und sonst nix ansteht (so wie heute), verlege ich Altlasten oder Kreatives auf den Sonntagnachmittag. Heute werde ich z.B. mal wieder meinen Hauswirtschaftsraum entrümpeln.

Najut, denn werde ich auch mal erzählen:
Teddymän muss Mo-Fr 5.15 Uhr aufstehen, duschen geht allein.....
5.45Uhr steh ich auf und beginne mit der Morgenarbeit : Frühstück machen Teddymän helfen.
6.45Uhr ist Teddymän aus dem haus, wird abgeholt zur Behindertenwerkstatt und kommt 15.30Uhr wieder.
früher habe ich dann nach Lust und Laune rumgetrödelt,eingekauft, gegessen......TV geguckt.
neuerdings versuche ich mich zu konzentrieren:
nach demFrühstück und TV bis 7.30Uhr gucke ich Morgenandacht, dann gehe ich durch die Wohnung und
räume Kleinkram auf,mach WM oder GS an, je nach Notwendigkeit,11-12.00Uhr Essenspause, Montag anschliessend zum Sport.
(nur noch 2Termine), ersatzweise soll schwimmen folgen im September,Halle in der Nähe.
Manchmal habe ich allerdings vormittag Arzttermine. Ich bin nicht richtig krank, aber ein paar Schwachstellen gibt es schon.
Dann esse ich ein kleines Mittag, sobald ich heimkomme. 15.30Uhr kommt Teddymän heim und dann werden wir so oft
wie möglich , d.h.4x die Woche + Samstag,Sonntag Tandem fahren. Bis jetzt verging der nachmittag immer am TV oder Läppi.
Ich versuche, dass es immer 19.00Uhr Abendbrot gibt. Danach machen wir uns fertig und gucken noch TV oder ich gehe zum Läppi.
Meistens ist 23.00Uhr Feierabend. Aber ich habe ja gelernt, wenn ich gut schlafen will, muss Läppi beizeiten aus sein.
Ich versuche daran zu denken.
Ach Ihr wisst es ja oder auch nicht, ich habe viele verschiedene Baustellen. Aber seit ich hier mitschreibe, wird es mit der Arbeit
allmählich leichter. Ist auch gut so, denn ich möchte mir Zeit freischaufeln, damit ich öfter unter der Woche mal Zeit verbringen kann
mit Mama..........nicht, dass ich es mal bereue, zuwenig Aufmerksamkeit für sie gehabt zu haben.
Beim Besuch der Schwägerin habe ich ohnehin gelernt, dass sehr viele Menschen daran leiden, nicht genug Zeit für jene zu haben,
die man eigentlich sehr mag und wertschätzt, weil die eigenen Aufgaben soviel Zeit und Kraft erfordern.
Früher hab ich da viel durch die Brille Behinderung gesehen, heute verstehe ich es besser, dass vieles, was mir widerfährt,
mit Behinderung nicht viel zu tun hat,sondern es ist einfach das Leben.

So......mehr fällt mir jetzt nicht ein. Grüssele Mausohr

Lange konnte ich mir die Tagesmüdigkeit nicht erklären, aber es ist wohl wirklich so - Sauerstoffmangel, weil ich zu oft ein Stubenhocker bin.
Überhaupt hat auch mein Körper mehr Aufmerksamkeit verdient.....doch manchmal ist mir alles zuviel und ich verschlafe lieber ein paar Stunden.
Ab und zu gelingt es mir, die Müdigkeit zu ignorieren und trotzdem was im HH zu machen. Dann bin ich am Ende des Tages richtig zufrieden mit mir
und kann gut schlafen.
Grüssele Mausohr