Hi @Versager77 !
Schon das Wort "müssen" ist eine Vokabel/Sichtweise, die mich als Depressiven oft unter Druck setzt, der mich lähmt und Widerwillen erzeugt.
Ich ersetze das zB mit "sollte"...
Selbstliebe "will" auch geübt werden, in eigenem Tempo...

Zur Lärmsituation:
Auch ich bin da überreizt, unser Haus (6 Parteien) ist gefühlt extrem unruhig.
Und in unserer kleinen Sackgasse fährt offenbar jede*r Auto für jeden Krimskrams.
Und immer wieder Baustellen umher...

Doch ich will nicht jammern. Bin selber ruhiger geworden, seit mir laute Musik als Belästigung bewusst wurde.
Nur manchmal verschaffe ich mir Luft damit, pointiert und zu angemessenen Zeiten.

Noch eine Idee: Ein Freund von mir in Berlin, machte sich mit selbstkomponierter "Musik" einige CDs, eigentlich "nur" Klangcollagen, abgestimmt auf die Geräuschkulisse deren Mietshauses, also gezielt konstruiert, um ebendiese abzumildern, auszugleichen, überdecken, ganz leise...
Es scheint zu helfen!?

Sowas ähnliches gibt es im Genre "Ambient"!
Wäre einige Versuche wert?
Auch Geschmackssache...

Natürlich wäre STILLE das Beste, tja...
Und versuchen, es geistig auszublenden...

Nundenn, viel Glück & Heilung
wünscht Dir und Allen
mit LG skurril

@Versager77

Du liebst dich doch , sonst würden wir doch all das was wir tun nicht tun, oder? Sonst wär doch alles egal.

Schönen Tag noch
Beste Grüsse Aufräumer robbi
Beste Gesundheit

Liebe @Versager77

ehrlich gesagt finde ich, dass "Ich muss es hinkriegen mich selbst zu lieben" auch son Vorsatz ist...

Ich meine:
Wann hätte sich Liebe jemals befehlen lassen? Es ist doch eine DER Eigenschaften von Liebe, dass sie sich eben NICHT verordnen, erzeugen, befehlen lässt.

Meiner Meinung (und meiner persönlichen Erfahrung) nach bringt so ein "ich muss XYZ fühlen" insbesondere im Hinblick auf Selbstwert und Co weniger als nix.
Weil.
Stellen wir uns Mal einen Moment vor, wir sprächen nicht von Selbst- Liebe, sondern von Gefühlen zwischen 2 Personen. Wollte jemand von mir geliebt werden - diese Person sollte es tunlichst vermeiden ständig "Du MUSST mich endlich lieben!" von mir zu verlangen. Ganz ehrlich:
Da wäre ich sehr schnell sowas von dermaßen bedient und besagte Person wäre auf meiner Antipathie-Liste weit oben.
Sagte diese Person andererseits etwa "Okay, schade, kann man nix machen, aber können wir vielleicht nur so Mal was schönes zusammen unternehmen?" - sie hätte DEUTLICH bessere Chancen, dass wir uns auf "jedenfalls Sympathie - und man weiß ja nie was draus wird " einigen könnten.

Wenn ich mir das beim Thema Selbstliebe überlege, dann versuchte ich mit dem Satz "ich muss mich endlich selbst lieben" meine Zuneigung zu mir selbst dadurch zu steigern, dass ich meine eigenen Gefühle nicht akzeptiere.... Ääähm ...

Ich persönlich habe für mich selbst beschlossen damit zu beginnen die Gefühle zu akzeptieren, die ich habe. Wenn ich mit mir unzufrieden bin - dann IST das zunächst einmal so. Kann man nix machen. Gibt es denn etwas das ich ÄNDERN kann, an dem was mich stört?...

Ist nicht so modern, wie jeden-morgen-beim-Blick-in-den-Spiegel "Ich bin toll" sagen. Aber MIR gefällt es besser. Ich hab dabei das bessere Gefühl... Und darum ging es ja die ganze Zeit...