Jaaa... Bin ich selbst sehr zufrieden damit, den Beziehungsknatsch nicht mehr zu haben.

Mir tut aber auch dein Mann allmählich total leid. Ich war ja selbst mit jemandem zusammen, der noch viel größere Schwierigkeiten mit der Alltagsbewältigung hat als ich. Und ich habe es *nicht* durchgehalten. Aber trotzdem frage ich mich, was eigentlich die Position deines Mannes in dem ganzen Drama ist. Du schriebst mal, dass du denkst, dass er draußen heimlich was anderes isst, und dass er das bestreitet. Da frage ich mich: Will er vegan leben, oder kriegt er bloß so viel Druck, dass er es vorzieht...? Will er die Tiere? Will er den Kram rausschmeißen, den ihr grade rausschmeißt? Ich finde das alles gut, und ich kann mir durchaus auch jemanden vorstellen, der das auch gut findet, aber selbst nicht so gut organisiert ist, es auf die Reihe zu kriegen, und *gern* jemandem hilft, der es managen kann. Und doch: So eine Symbiose ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Man fühlt sich halt dabei... wie ein Hilfsarbeiter im eigenen Leben. Andererseits... Ich habe mittlerweile sowohl beruflich als auch im Zusammenhang von ehrenamtlichem Engagement die Situation, dass andere "die Manager" sind und mein Beitrag aber sehr geschätzt wird. Wenn es so ist, dass dein Mann gern jemanden hat, an dessen Organisationstalent er sich quasi "anhängt", um seine eigenen Wünsche verwirklichen zu können, hätte ich einen wirklich guten Buchtipp für dich: "Shackletons Führungskunst". Mit anderen Worten: Dann nimm diese Führungsrolle an und gestalte sie so, dass es funktioniert und euch beiden gut damit geht.

Wenn es aber so ist, dass er gar nicht dahinter steht, dann wird er dir nie gut genug sein.

Ich weiß nicht wie, aber ihr müsst das irgendwie klären. Und ich denke, @Sybille hat da auch einen ganz wichtigen Hinweis geliefert...

Zitat von Versager77 im Beitrag #1083

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Weihnachtsgeschenke erledigt ✅

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