...wenn du im Antiquariat einen kleinen Sprachführer für die Sprache, die du seit einem halben Jahr lernst, findest, und entscheidest, dass es *wirklich* nicht zu früh ist, nach einem halben Jahr ein erstes Buch dafür anzuschaffen. Und wenn du das Buch dann wochenlang täglich in deiner Umhängetasche spazieren trägst, weil du meinst, du könntest unterwegs in den öffentlichen Verkehrsmitteln auch damit lernen. Wenn du unterwegs in den öffentlichen Verkehrsmitteln jedesmal denkst, du könntest besser zu Hause mit dem Buch lernen, wo du Ruhe hast und die Sätze als Flashcards vertonen lassen kannst. Wenn du es endlich irgendwann aus der Tasche nimmst, weil die schwer und vollgestopft mit allem möglichen ist und du schließlich beschließt, einfach mal alles rauszunehmen, was da nicht unbedingt drin sein muss. Wenn du wiederum Tage oder Wochen später beschließt, das Buch und die Flashcards zu benutzen, weil Duolingo blöderweise nur brasilianisches Portugiesisch unterrichtet und sich herausgestellt hat, dass selbst brasilianische Muttersprachler*innen in Portugal nichts verstehen. Und wenn das Buch dann *verschwunden* ist!

Zum Glück gibt's auch Videos und Übersetzungstools. Ich habe grade eine Übersetzungs-App gefunden, die zu jedem Wort auch jede Menge Beispielsätze raushaut. Na bitte. Zusammen mit der Möglichkeit, auch ganze Sätze zu übersetzen, und einem Vokabeltrainer, der ganze Sätze nimmt und auch vertont, ist das eigentlich alles, was man braucht.