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keine Chance mehr(?)
Hallo Scherbe
Dann herzlich Willkommen im Forum! 😊
Der Verlauf, den Du beschreibst, war bei mir so ähnlich. Ich war auch in einer Lebenssituation, in der mir alles zu viel wurde, und kein Ausweg in Sicht war. Dann sammelten sich nach und nach und scheinbar von Zauberhand Sachen an, ich hatte keinen Überblick mehr, wusste nicht, wo ich anfangen sollte und warum es überhaupt so viel war, es war doch vorher nicht so viel, usw.
Ja, ich brauchte dann schon ein paar Regeln oder Bedingungen, nach denen ich die Sachen sortieren konnte in Weggeben oder Behalten. Solche musste ich für mich finden und dann auch unbeirrt anwenden.
Was ich bei Dir aber nicht gut finde, ist, dass Dir Deine Vermieterin einfach so reinreden darf, wie es bei Dir in der Wohnung aussehen soll. Das ist, soweit kein Schaden für die Wohnung oder Deine Nachbarn entsteht, ganz allein Deine Sache. Du wohnst da und nicht jemand anders.
Wenn es Dir dort sowieso nicht gefällt, ist es sicher eine gute Idee, für einen möglichen Umzug klar Schiff zu machen. Dazu brauchst Du eben Bedingungen, was mit umziehen soll und was nicht. Dafür könntest Du überlegen, aus was Dein ganzes Papier besteht. Brauchst Du wirklich noch Werbeprospekte von vor zwei Jahren, zum Beispiel? Brauchst Du Zeitschriften von vor fünf Jahren? Hast Du einen Hackenporsche, mit dem Du jeden Tag Papier und Kartons zur Papiertonne bringen kannst?
Danke für die nette Begrüßung, liebe Gitta!
Schön wäre es ja, wenn auch "von Zauberhand" alles wieder verschwinden würde! :-) Wenn ich das richtig interpretiere, hast du es geschafft, dich wieder zu befreien - vielleicht hast du ja noch den einen oder anderen Tipp für mich, das wäre schön!?
Ja, so einen Hackenporsche habe ich auch - das Problem ist die Treppe. (Papiertonnen gibt es zum Glück am Haus). Ich wohne in der ersten Etage - und was meine Vermieterin angeht: sie versucht, sich auf zu viel Deckenlast zu berufen, was ich nicht so ganz nachvollziehen kann. Klar, Papier hat viel Gewicht (was man ja beim Entsorgen merkt). Aber schwere Möbel haben das auch - und die habe ich zum Beispiel nicht bzw. kaum...
Hallo Scherbe, ich bin auch neu hier im Forum
Ich sehe es wie Gitte wie du lebst ist deine Sache. Allerdings ist es auch gut dass deine Vermieterin das angesprochen hat, das bewirkt ja dass du nun anfängst. Ich würde mit ihr reden dass du das Zeug auch loswerden möchtest und dran bist aber eben auch deine Zeit brauchst.
Magst du ein wenig erzählen wie deine Wohnung aufgebaut ist, Also wieviel Räume, Keller, Balkon usw dann kann man es sich besser vorstellen.
Hallo Scherbe
Mit den Tipps ist es so eine Sache. Sie arten immer in Arbeit aus. 😉
Also bei mir hat es sich so gebessert, dass ich immer nach und nach eine Sorte Sachen in Augenschein genommen habe, mich gefragt habe, wie könnte ich diese Sachen beschränken, was davon brauche ich tatsächlich noch, was will ich aufheben zur Erinnerung, wieviel Platz braucht es, reicht auch eine Sache zu einer bestimmten Zeit in der Vergangenheit, usw.
Wichtig war für mich, die Geduld und Ausdauer zu behalten, dranzubleiben, und dass es eben nur Stückchen-weise vorwärts geht. Manchmal gar nicht, weil ich eine Pause brauchte oder keine Zeit hatte, danach wieder anzufangen, immer wieder.
Naja, Deckenlast wird immer gerne genannt, wenn es um Messies geht. Besonders bei Papier-Messies. Ob das bei Dir wirklich zutreffend ist, müsste ein Bau-Ingenieur mal prüfen in den Unterlagen und müsste auch das Gewicht Deiner Papiere mal überschlagen. Sonst ist es ja nur eine Sorge.
Vielleicht gibt es in Deiner Gegend eine Nachbarschaftshilfe durch einen Verein oder kirchliche Organisationen. Da könntest Du vielleicht fragen, ob ein Jugendlicher sein Taschengeld etwas aufbessern möchte, der vielleicht jeden Tag Deinen gefüllten Hackenporsche die Treppe runter zur Papiertonne bringt.
Hallo liebe Sister,
danke für deinen Zuspruch!
Bevor ich mich hier angemeldet habe, hatte ich mich schon ein wenig umgesehen und auch entdeckt, dass du ebenfalls neu hier bist (ich finde deinen Namen hier so nett). Du hilfst deinem Bruder bzw. seiner Familie, richtig? Und das bewundernswert tatkräftig ;-).
Also ich habe hier im Haus weder einen Keller- noch einen Dachbodenraum. Das fehlt natürlich, aber dort kann sich dann schon mal nichts ansammeln. Meine Wohnung hat einen Flur, der "um die Ecke" geht, dort ist auch noch ein alter großer PC angeschlossen, sodass dort kein Schrank hin passt. Das Bad ist winzig klein, hat nur eine Wanne und keine separate Dusche - mit ein Punkt, warum ich dieses (Klettern) auf Dauer nicht mehr möchte. Es hat keinerlei Abstellfläche, gar keine... weshalb auch die Sachen im Flur untergebracht sind (oder in der Wanne :-() Dann gibt es noch ein "Wohnzimmer" mit 2 Fenstern, ein etwa gleich großes "Schlafzimmer" und eine schön große Küche, die leider aber auch nur wenig Schrankraum hat. Ein winziges ("halbes") Zimmer (wurde früher vor meiner Zeit vom Schlafzimmer abgetrennt ) hat anfangs als Abstellraum gedient. Mittlerweile sind so gut wie überall Bücher, Kartons... die die Zugänge zu den Schränken usw. versperren. Und es ist viel bunt durcheinander. Einen Balkon gibt es auch nicht.
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