Ja, irgendwie so @Miranda
Ich glaube, wenn ich einmal gut voran komme, dann plant mein Unterbewusstsein, dass es ab jetzt IMMER alles gut vorwärts geht und in Nullkommanichts...
In der Realität ist es "natürlich" so, dass es gestern gut vorwärts ging... Und daher heute erstmal Stillstand ist.
Ich schätze DAS ist normal. Mal gut, Mal schlecht, Mal Mittel.
"Immer gut" wäre nicht normal, sondern Quatsch.

Es ist so:
Mich fragen zur Zeit gefühlt "alle" gefühlt "immer" wann wir denn ENDLICH umziehen. Sei doch alles fertig und könnte man doch Mal eben... - und ich möchte so gern in Ruhe und sorgfältig packen, weil ich nämlich versuchen möchte in dem neuen Haus mehr "a place for everything and everything in its place" Sachen und weniger "Kategorie 5" Krempel zu haben. Und deshalb NICHT alles rüberkarren will sondern sorgfältig geplant das neue Haus einrichten...

Und dann weiß ich nicht, was ich auf "Was FEHLT denn?" antworten soll - und ich hasse es, wenn ich nicht "normal" genug bin um Antworten auf die Fragen zu haben, die man mir stellt und dann denke ich, ich müsste schneller sein, damit ich aus dieser Sprachlosigkeit - Phase rauskomme. Und dann "ermutigen" mich alle, ich möge "nur Mal eben" über meinen Grenzen arbeiten und alles würde gut... Und dann sehe ich wieder diesen Teufelskreis, von dem ich schon weiß, dass er damit endet, dass "man" mir gratuliert - und ich nicht mehr leben möchte...

Ach...

Vielleicht geht's auch einfach nicht...

Doch, natürlich @Miranda Wir haben zum 30.09. gekündigt, aktueller Umzugstermin wäre der 09.09.

Dann hätten wir noch ~ 6 Wochen zum vorbereiten, ausmisten, aufräumen, wegschmeißen und Co und dann 2 Wochen zum einrichten und eine "Reserve" Woche bis zum abgeben der alten Wohnung.

"Aber könntet Ihr nicht jetzt gleich umziehen" bin ich heute früh gefragt worden. "Ist doch alles fertig?"

Könnten wir. Aber DANN würden wir jetzt "Kiste auf, Krempel rein, Kiste rüber" das Chaos wie es ist verlagern. Und ich hab da diesen Traum von Schränken und System und...

Ach... 😞 Wahrscheinlich eh Quatsch und es geht gar nicht und ich und System und hinterher sagen alle "told you so" und... 😞



Ja, dieses "Wenn es fast fertig ist, höre ich auf" kenne ich gut.
Ich habe bei mir (!) den Verdacht, dass ich das tue, wenn mir das Ergebnis nicht gefällt. Weil: Was hilft es mir etwas fertig zu machen, wenn "fertig" mich nicht glücklicher macht?
Ich habe die Theorie aufgestellt, dass die Dinge von "besch***" über "schlecht" "mittel" "okay" zu gut werden. Wenn ich also eine Menge Zeit, Arbeit, Nerven... in etwas stecke was "besch***" ist - dann ist es irgendwann fast fertig. Fast... "schlecht" . *Oh*.
. 😥 #keineLustmehr. Dass es ein FORTSCHRITT ist. UND dass es ein Übergangszustand ist. Das sehe ich dann oft nicht. Ich habe bewiesen, dass ich es ändern KÖNNTE, dass mir "nur" das geänderte dann auch nicht gefällt... also: #keineLust.
Aber ich habe absolut keine Ahnung, ob das jedem so geht oder vielen oder nur mit und wieviele Gründe es gibt kurz vor dem Ergebnis aufzuhören...