Hallo, bin schon seit anderthalb Jahren dabei, ein Messiehaus zu entrümpeln. Ich habe angefangen mit dem, was eklig war oder kaputt. Zum Beispiel verschimmelte Schuhe. Da gibt es keinen Zweifel, das muss weg. Dann wird es übersichtlicher und man hat allmählich auch Platz, um was zu sortieren. Dann findet man heraus, dass es von einer Sache fünf gibt, obwohl man maximal zwei braucht. Dann werden drei aussortiert und für einen guten Zweck gespendet. Man kann sich aber auch ein Motto wählen wie z.B. "Heute suche ich alle Chemikalien zusammen, die ich am Freitag zum Schadstoffmobil bringen will." Hat aber nicht vollständig geklappt. Kaum zurück, habe ich noch Farbtöpfte und Co gefunden. Die neue Chemikalienkiste ist auch schon wieder halb voll. Genauso müssen wir auch Elektroschrott mehrmals wegbringen.

Ja, normalerweise mache ich das auch so, dass ich mich von solchen Leuten fern halte. Die ziehen mich nur runter. Leider geht das bei meiner Schwester nicht. Wir sind rechtlich in einer Erbengemeinschaft gefangen, solange das Erbe nicht aufgeteilt ist. Wir müssen sogar eine gemeinsame Steuererklärung einreichen, was die Hölle ist, weil ich das natürlich machen muss (ihr ist das zu kompliziert, typisch Trittbrettfahrer), aber wenn ich Unterlagen von ihr brauche, findet sie die nicht. :-(
Ohne Anwalt wird es wohl auch nie gelingen, diese Erbengemeinschaft aufzulösen und ihr Zeug aus meinem Haus zu kriegen.
Beides ist aber mein Ziel.
Anna