Hi Peter,

deine letzten Beiträge lesen sich nicht nach Klinik.

In einer Klinik bekämst du als erstes jede Menge dieser Pillen....
In einer Klinik arbeiten neben Ärzte auch Therapeuten....doch können die wirklich mal eben so in ca. 3 Monaten eine Hilfestellung bieten??
In einer Klinik bist du einer unter sehr vielen Bedürftigen, die sich auch Hilfe von Therapeuten erhoffen. Ihr alle müsst euch die Therapeuten "teilen" und du weisst nicht, ob der Mensch, dem du zugewiesen wirst, deiner Chemie entspricht.

Sie mögen einen winzigen Schritt beitragen, doch dann bist du immer noch nicht fähig, etwas alleine zu machen und nach der Klinik gehst du für gewöhnlich in dein altes Umfeld zurück.
Dann wollen einige Aktivitäten, die dort liegen geblieben sind, auch wieder von dir beachtet werden...

Ja, ich teile deine Ansicht, dass Therapie dich unterstützen kann.
Und ich teile die Ansicht vieler hier, dass nicht jede Therapieform die richtige für uns ist. Die von den Kassen zugelassenen Therapieformen sind sehr oft leider nicht die guten für uns.



....hab noch so viel getippt, doch beim Hochladen hat das Forum mal wieder einen Aussetzer gehabt....ich mag das jetzt nicht erneut tippen, so gibt es die Hälfte, die abgespeichert wurde.

VG
Sonja

Moin @Peter K. !

Ja, Medikamente sind leider nicht immer das Allheilmittel!
Allerdings wenn man eines nicht vertragen hat, heißt es bei egal welcher Krankheit nicht, dass es gar nichts Passendes geben könnte.

Wiederum andererseits ...
Wenn ich nur dran denke - wie weiter vorne schon beschrieben - dass winzigste natürliche Spuren von Lithium im Trinkwasser nach internationalen Studien (Österreich, Japan, Kanada, USA ..) schon das Depressions- und Suizidrisiko signifikant verringern und sogar die Verbrechensstatistik verbessern, dann frage ich mich, wo bei den Medikamenten mit der mindestens 1000fachen Menge der Vorteil sein soll. (Außer Nebenwirkungen zu züchten.) Also nur als ein Beispiel.

Ob man Herumprobieren will, bis sich etwas Passendes findet - das ist eine andere Sache.
Das entscheidet jeder selbst. Oder manche starten eine Therapie zuerst mit Medikamenten unterstützt und schleichen sie dann wieder aus.

Antidepressiva haben mal verkürzt gesprochen nicht nur eine Akutwirkung, sondern auch eine Heilwirkung. Zwischen 1/2 bis 1 1/2 Jahren dauert es, bis sich die Neuronen im Gehirn wieder verstärkt vernetzen. (Durch Depressionen wird aus der Datenautobahn im Kopf eher ein Datenfeldweg). Dadurch werden auch eigene Lösungswege wieder besser erkannt und umgesetzt. Aber wenn man verschreckt von Nebenwirkungen lieber auf die Natur und Therapie setzt - wer will einem da rein reden?

hi @Peter K.,

mich würde schon interessieren in welcher Klinik du landest …. zumal du ja "vogelfrei" bist ….
zur Therapie … da gibt's ja schließlich verschiedene formen … die gängigsten gesprächs- und Verhaltenstherapie … aber auch Kunst, musik und Sport sollen helfen …
was müsste "deine" Klinik anbieten?

lg
leonie

danke @Jennifer,

da meine Neuronen stark vernetzt sind, weiß ich jetzt mal, dass ich auch aus medizinischer Sicht keine Depression habe.

Sonja, Du hast recht. ich war 8 Wochen in einer psychosomatischen Klinik. 4 Std./woche waren aktiv. Da es nichts geholfen hat, habe ich 2 Wochen nach der Entlassung eine Thrombose bekommen.

viele Grüße
Wolfram