Hallöchen,ihr............ich sollte längst auf dem Wege sein zum Sport, aber es liest sich so spannend hier ;-)
Mit den Finanzen habe ich auch meine Probleme immer schon gehabt. Am besten ging es mir noch bis 1989,denn da hatte ich immer bis zum Monatsende
Geld,obwohl ich damit recht grosszügig war. Urlaub war fast immer drin. Bis 2000 ging es auch noch halbwegs, aber dann wurde s zunehmend schwieriger mit dem Ansparen
für irgendwas. Bis jetzt hilft Mama noch oft aus, aber wie lange noch ? Immerhin ist der Dispo weg.
Ja, mit dem dreifachen Einkommen auf der hohen Kante,ist leicht gesagt, unsereins darf aber meines Wissens maximal 3000 € besitzen, alles andere wird angerechnet
als Einkommen wegend er Eingliederungshilfe für Teddymän (Werkstattplatz). Ichs ags mal ausnahmsweise zynisch : es reicht gerade für die Beerdigung.
Wir haben ja in dieser Frage nicht sooo das Problem. Aber es gibt Behinderte , die haben gute Berufe und verdienen gut und brauchen aber zum Beispiele
Pflege assistenz oder so. Das wird gezahlt nach Einkommen (Sozialhilfe) Schlimmstenfalls muss der gut verdienende Lebenspartner da auch mit gerade stehen
und beide zusammen leben knapp über Sozialhilfeniveau. Hab ich gelesen in einer Behindertenzeitung. Auch schwierig. Die Bundesregierung plant dafür ein leistungsgesetz,
wo Hilfen gegeben werden unabhängig vom Einkommen, aber da die Regierung selber viele Schulden an der Backe hat, wird vermutlich dieses Gesetz noch lange auf sich warten lassen.
Und wenn es kommt, wird wahrscheinlich so eine ähnliche Kontrolle mit dazu festgelegt wie in der Pflegeversicherung............aber wozu vorher schon grübeln ?

Aber im Allgemeinen hatten wir als Ehepaar in 30 jahren nie harten Zoff wegen dem Geld..........

Grüssele Mausohr

Auch wir haben unsere dreifache Liquidität nicht beisammen, aber wir wissen, wo wir hinwollen, und wir arbeiten daran. Außerdem ist es für mich ein wichtiges Ziel, zu erreichen, dass ich meinen Kindern eines Tages, wenn sie ausziehen, die dreifache Liquidität als Starthilfe mitgeben kann.


Bei deinen Worten zum maximalen Vermögen hats bei mir geklingelt, Tante Mausohr, da gabs nämlich ne Faustregel mit 150 Euro x Lebensjahre, und das pro Person. Das hier habe ich gefunden:
http://www.hartz-4-empfaenger.de/hartz-4-vermoegen

Der Höchstbetrag, was ihr an Ersparnissen haben dürftet, liegt demzufolge - zusammen mit den zusätzlich erlaubten 750 für Anschaffungen (= das ist die ARGE-Version der dreifachen Liquidität!) - bei um die 20.000 Euro.

Bei Behinderten gibt es glaube ich eine besondere Lücke in der Gesetzgebung, wenn sie für ein selbständiges Leben bestimmte Hilfen benötigen, können sie im Grunde kein Vermögen ansparen. Hab da neulich einen Artikel zu gelesen und auch die Petition unterschrieben, aber ich erinnere mich nicht mehr genau daran. Auf jeden Fall ist da der Gesetzgeber gefragt, dies zu ändern. Nur glaube ich, dass das auf euch gar nicht zutrifft, da ihr ja - wenn ich es richtig verstanden habe - allein zurecht kommt.

ach ich bin banane, ich hab das mit der Werkstatt überlesen. Hmm...ich mache mich glaube ich mal auf die Suche nach dem Artikel.


Da ist er schon:

http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/constantin-grosch-student-kaempft-fuer-inklusion-a-911361.html

Aber da gehts um Assistenz...okay...ich sehe ein und gebe zu, dass ich überfragt bin, ob für euch die gleichen maximalen Sparbeträge gelten wie für Hartz-IV-Empfänger (und mein Gerechtigkeitssinn tobt gerade: "Ja aber muss ja doch eigentlich wegen Recht auf Gleichberechtigung!")
So oder so müsste es dann auch euch erlaubt sein, einen Betrag zusätzlich zum maximalen Sparbetrag zu besitzen, der dem bei Hartz-IV (750 Euro) ähnelt, also eine dreifache Liquidität anzuhäufen, ZUSÄTZLICH zu den Ersparnissen. Die Rechte, die man hat, sind zwar reichlich vorhanden, aber meist so gut versteckt, dass kein Schwein sie kennt, um sie nicht in Anspruch zu nehmen - politisch gewollt, versteht sich. Würde mich nicht wundern, wenn das auch hier so wäre.

Dankeschön, da müsste ich tatsächlich mal nachhaken. Dieser Tage war auch im TV ein Beitrag zu Behinderte und Pflege, da hat auch einer gesagt,
du musst die gesetzlichen Bestimmungen kennen als Betroffener/Antragsteller, sonst wirste abgewimmelt,abgespeist.

Wir sind EU - Rentner und kommen - noch - allein zurande, aber wegen der Eingliederungshilfe(WErkstattplatz) sind dem Ansparen Grenzen gesetzt.


Erstmal danke und grüssele Mausohr