Ex-Partnerin und Kindesmutter ist Messie

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04.05.2019 08:19
#1
Ph
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Guten Tag zusammen,
schön, dass es dieses Forum gibt. Ich habe mich als "Angehöriger" angemeldet, weil meine Tochter nun schon seit Jahren im Messiehaushalt ihrer Mutter lebt. Der Mutter hatte ich immer wieder Druck gemacht. Dann wurde beteuert, ein bisschen was aussortiert und umgeräumt, und kurz darauf dann schliefen ihre Aktivitäten wieder ein. Ich war schon vor Jahren beim Jugendamt. Dort wurde mir gesagt, dass das Kind dadurch keinen Schaden nehmen würde. Im Gegenteil würde ich ja ganztags arbeiten, und das Kind hätte bei mir mehr Nachteile. Auch den Klassenlehrer habe ich befragt. Er sagte ebenfalls, das Kind habe super Leistungen, sei unauffällig, sozial und heiter. Er kenne Messe-Kinder, und die stellten sich anders dar. Fakt ist jedoch, dass ich keinen Menschen kenne, der trotz Unbehagen so bezaubernd lächeln kann wie sie. Kein Kind kann sie zu Hause besuchen. Stattdessen verbringt sie die Nachmittage bei Familie oder Klassenkameraden. Nachdem eine massive Beschwerde bei mir einging (leider ebendiese Familie) darüber, dass die Kindesmutter froh sei, dass das Kind anderswo versorgt sei (ich glaube eher, dass die Mutter froh ist, dass das Kind soziale Kontakte hat) und man das nicht länger unterstützen wolle, bin ich nun in heller Aufruhr. Dass ich meiner Tochter irgendwie sagen muss, dass seine engste Familie ihren Besuch nicht mehr wünscht, ist ein schrecklicher Aspekt. Dass mir von der Schwester der Mutter Untätigkeit als Vater vorgeworfen wurde, ein weiterer. Meine Tochter ist 12 und kann mitentscheiden, wo sie wohnen möchte, und sie möchte ihre soziale Integration (über deren Fehlen sie sich allerdings auch immer wieder beklagt) nicht aufgeben. Mir ist klar, dass sie ihrer Mutter nicht wehtun möchte, sie selbstverständlich liebt und ggf. auch nicht rechtfertigen möchte, dass sie lieber zu Papa will. Auf der anderen Seite kommen mir die Tränen ob dieser Situation. Die Mutter ist nicht der Meinung, dass sie professionelle Hilfe braucht. Nun suche ich nach Lösungen, die für alle Seiten gut ist.

Meine ersten Fragen an die Community sind: gilt das Messe-Syndrom als Krankheit? Bin ich aus Eurer Sicht übergriffig, wenn ich erneut beabsichtige, Behörden einzuschalten? Welche Handhabe hätten diese überhaupt?
Danke schon einmal und Gruß


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04.05.2019 12:34
avatar  Robert
#2
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Guten Tag Phil o soph,

Sehr herzlich willkommen hier an Board.

Es ist denke ich allgemein nicht einzuteilen, wie ein Knochenbruch, da ist es eindeutig eine Krankheit.

Für mich ist es eine, soweit wie es nicht in Angriff genommen wird, und wenn es extrem ist. Hab ja auch noch messieecken, siehe letztes Bild, da bin dran, aber es gibt auch bereits ordentliches. Das siehst du in Galerie Unordnung....also bei mir oder auch in anderen Galerien.

Wie geht es der Betroffenen Mutter denn, dir beschreibst du ja, aus geht in einer Familie, also euch 3, immer um alle, nicht als oberste Primusse das Kind. Alle gleichwertig, so sehe ich das. Kinder sind keine halbe Portionen, aber auch nicht mehr als Erwachsene.

Sehr schöne Samstag, Gesundheit dazu, liebe Grüße dazu, Sonnenschein dazu Robert

Robert, Aufräumer, Ordnung, Ornung....

Gepr. Immobilienmakler Real Estate Agent SGD 1,3
Certified Real Estate Agent SGD 2+

Immobilien-Weltweit Reale Estate I-W-R-E
CS Business Center GmbH
Am Kaiserkai 69
20457 Hamburg

§ 34 c GewO, Gewerbeamt Stuttgart, nun IHK Stuttgart-zuständig, Nr. 93,2017
FIU Köln, Abteilung D, Organisationsnummer 15723
DE314372106, Finanzamt Stuttgart I

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04.05.2019 12:41
#3
Ph
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Danke für den Aspekt "Gleichwertigkeit". Leider steckt jeder auch noch so kleine Vorstoß voller Dynamit, sogar meine Untätigkeit. Es geht um nicht weniger als das Lebensmodell der Mutter.
Ich wünsche dir auch ein schönes Wochenende.

Allen anderen im Forum natürlich auch.
Grüße!


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04.05.2019 12:55
avatar  Robert
#4
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Guten Tag lieber Phil o soph

Wo bist denn Untätig?

Warum, ist dir das dann nicht so wichtig?

Ich denk immer, wir sind alle nur Menschen und keiner ist perfekt, niemand, das ist nicht erreichbar, weil jeder in der Vergangenheit schon Fehler machte., ich natürlich auch, viele, manches ist korrigierbar, alles nicht,

Du kannst es für dich überlegen, aber auch hier notieren, so du magst, wie du möchtest.

Sehr schöne Samstag noch, Gesundheit dazu, liebe Grüße dazu, Sonnenschein dazu Robert

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04.05.2019 22:50
avatar  Wolfram
#5
Wo
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Hallo Phil o soph,

Messie ist keine Krankheit, zumindest nicht aus Sicht der Krankenkassen.
Die Mutter konnte doch ihre Schwester reinlassen, woher sonst sollte sie von dem Zustand erfahren haben. Insofern kann es doch nicht soo schlimm sein und es sieht danach aus, als ob die Schwester das Problem hat, die Mutter anzuerkennen.
Du hast den Fehler begangen, Behörden einzuschalten. Dadurch wird die Mutter als Authoritätsperson herabgewürdigt und sammelt dadurch noch mehr an. Es ist richtig, dass die Tochter durch die Unordnung keinen Schaden erleidet.
Warum kann die Tochter keine Klassenkameraden mit nach Hause bringen? Ist das von der Mutter verboten worden? Wenn die Schwester Platz findet, müßten auch andere Personen Platz finden.
Mir scheint, als ob die Verwandten ihre eigene Ordnung auf die Mutter übertragen wollen, d.h. die Mutter müßte die gleiche Ordnung wie sie haben. Gilt vermutlich auch für Dich.

viele Grüße
Wolfram


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