hi cats,

ich beneide dich ein wenig und die Fähigkeit wie du uns danke sagst....

eine typische antwort von mir... ist doch selbstverständlich (und schwupps habe ich mich heruntergeputzt).

deine art zu danken möchte ich gerne lernen, denn es ist eben nicht alles selbstverständlich....

jetzt mag ich dir schreiben: mir macht es spass dir Anregungen anzubieten, denn sie bringen dich möglicherweise weiter und mich während ich schreibe auch ebenfalls.
also voll die WIN-WIN SITUATION

ich hoffe, du bist einverstanden, wenn ich mir das vor dir abschaue.

viele grüsse
sonja

hi cat,

um es genauer zu sagen:
du sagst danke und zwar für
deine zeit
das essen
deine rückmeldung
deine sorge

und ich finde, das macht deine Fähigkeit und art des dankes aus, die mir sehr gefällt.
weil da gleichzeitig sehr viel Wertschätzung für den anderen drin liegt.

und weil du das gut kannst, war es für dich bisher vielleicht selbstverständlich und hast es drum nicht als Fähigkeit wahrgenommen.

vg
sonja

Liebe raining cats, so ungefähr, wie Du es schilderst in Deiner Beziehung zu Deiner Familie, so ungefähr habe ich es auch erlebt.
ja und genau darum komme ich so schwer voran, weil ich diese Erfahrung , dass ich mehr oder weniger für "wertlos" erklärt wurde aufgrund von Chaos,Sturheit, Grenzüberschreitungen,
nicht so ohne weiteres abstreifen und hintermir lassen kann. Es sind zumindest vertraute Gefühle und Vertrautes gibt eine gewisse Sicherheit.
Auf schwankendem Boden geht es sich nun einmal schlecht. Immerhin habe ich es schon geschafft, die schmerzliche Erfahrung des Verlustes einer Freundschaft
soweit zu verarbeiten, dass es nicht mehr im Vordergrund steht. Geholfen hat mir dabei neben meinem glauben auch die Tatsache, dass mir meine damalige Freundin
über mich immer die Wahrheit gesagt hat. ich hab es nur erst viel später verstanden.
Wisst Ihr was mir neben dem Chaos so sehr missfällt ? Ich bin gar nicht mehr so hilfsbereit und kontaktfreudig wie früher. Hab einfach keine Kraft dazu, weil
ich jetzt auch mehr Mühe habe mit der Kommunikation, das heisst, es strengt mich mehr an als früher. Im Moment des Gespräches merke ich es nicht, aber später
bin ich doch erschöpfter als früher. Den anderen, die ja auch älter geworden sind, wird es nicht anders ergehen.

Was das danken angeht, so möchte ich Euch einen Spruch sagen: [b]die Freude, die wir geben, kehrt (oft über Umwege) ins eigene Herz zurück.[/b]

Grüssele Mausohr