Ich würde Dir raten, solche "großen" Gedanken nach Möglichkeit hintenan zu stellen. Und für Veränderungen erstmal mit der Ameisentaktik anzufangen. So mache ichs jedenfalls gerade. Vor allem zählt *tun*, und sei es auch noch so wenig.

Gibt es Dinge, die Du sofort und ohne Zweifel und Probleme als Müll ansiehst und entsorgen kannst? Ein runtergefallener Apfelstiel, Bonbonpapierchen, irgendwo dazwischengefallene Papiertaschentücher, ein alter Werbeprospekt? Ich schnappe mir gelegentlich ein Körbchen oder eine Tüte und mache eine Tour entlang der Hauptschneisen^W durch Flur und Zimmer, und alles was mit ein bißchen stochern links und rechts zum Vorschein kommt, das meine Kriterien für Müll erfüllt, kommt in das Körbchen. Und wenn ich durchbin, dieses in die große Mülltonne. Fortgeschrittene können sich an einem Punkt verbeißen, z.B. um den Sessel herum, an einer Schreibtischecke, an einer Küchenfläche, und dort mal intensiver alles etwas durchwühlen und "Sofortmüll" aussortieren. Jeder kleinste Gefriertütenverschluß oder alte Kassenzettel zählt!

Es geht einfach darum, sich an das Gefühl zu gewöhnen, etwas zu tun, etwas wegzuwerfen und danach zu wissen, etwas getan zu haben und wieder etwas mehr Platz geschaffen zu haben.

So wie eine Ameise halt ihr Körnchen zum Bau schleppt. Die denkt da nicht drüber nach, ob sie so auch alle 10000 Larven sattkriegt oder ob die Königin damit zufrieden ist oder was auch immer, die macht einfach.

Genauso mit den Kisten. Wenn noch Platz zum Rangieren da ist, einfach mal spontan und sofort 3 Kisten schnappen und ein bißchen umstellen, daß ein paar Zentimeter mehr Platz sind. Die Aktion ist dann auch schon erledigt, und es zählt, daß Du etwas gemacht und etwas nutzbaren Platz dazugewonnen hast.

Auf diese Weise kann man sich angewöhnen, aktiv zu werden. Ich glaube ja, daß "normal ordentliche" Menschen einfach 1-2 Stunden am Tag mit Ordnung halten verbringen oder je nach Sichtweise verschwenden. Wenn man das nicht tut, hat man viel Zeit gespart (denn Ordnung ist das halbe Leben,) aber irgendwann soviel "Unordnungskredit" aufgenommen, daß das Abstottern in Raten erstmal nicht viel Erfolg zeigt.

@Fundus

Lieber Fundus,

GENAUSO !!!!!! Kleines bweirkt ein Grooooosses.

Habe nun das ganze Jahr 2018 so viel Kleinkram gemacht, auch 2017, so langsam komme dahin, dass meine Firma sich wie eine Firma anfühlt, aber es fehlt noch einiges, also weiter geht's......Momentan ist's noch Einzelfirm. Jetzt hab auch Klarheit um was ich schon lange geguckt hab, wann das sein wird, naemlich im Januar, wenn den Kontrolldurchgang fertig hab. Und komisch ist es schon, man schaut mehr nach dem was noch nicht fertig ist, damit das ganze mal steh.

sehr schoene Abend hier, Gesundheit dazu, liebe Gruesse Robert

@mess

Gern geschehen. Ich hoffe, es läuft bei Dir. Melde Dich auf jedenfall und erzähle, wie es gelaufen ist.

Zitat von mess im Beitrag #1

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(natürlich, weiss ich im Hinterkopf, was gesellschaftlich akzeptabel ist und was nicht).

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