@dippelbarbara, @Messie,
User welche mich hier kennen, fänden es vielleicht nicht allzuaussergewöhnlich, dass ich ältere Beiträge gern in die rechts-oben notierte Rubrik der "letzteren Beiträge" ergänze.
ich denke 'Fairness' hätte einen Zusammenhang mit dem Charakter und zur Person, auch wäre das Wort je Person nicht exakt-ident interpretiert (manche könnten es anders definieren als andere Personen, vermute ich mal)?
Gegenargumente für nicht-Fairness könnte sein, da zB negative Erfahrungen mit der Person entstanden waren und deshalb beispielsweise eine Fremde Person zu dieser neutraler wäre als man selbst, denn es wurden Emotionen (Gefühle) mit der Person verbunden, seien es Vertrauen oder auch Efahrungsaustausch. "kennt" wer die Person und würde ich selbst negativ-stimmig die Person anders entgegnen, als Beispiel: es gab zuvor Kontakt zur Person und ich erkannte, dass die Person andere gerne mobbt und aktuell wäre die Person mich nach Kleidgeld erfragend - würde ich dann mit diesen Vorerfahrungen genau dieser Person Geld leihen oder schenken? (oder hingegen eher an Leute, in ähnlicher aktueller Situation, zu welchen ich jedoch bisher keinen Vorkontakt hatte?)
ein anderes Beispiel: in einem öffentlichen Verkehrsmittel sah ich eine Person, wirkte visuell möglicherweise obdachlos.
Fahrgäste, speziell zwei als weiblich vermutete neben mir flüsterten sich zu, ca. "wie kann diese Person nur die komplette Bahn bestinken?"
ich roch hingegen null, empfinde Gerüche allgemein anders zB könte ich weder Alkohol, noch Schweiss an Kleidung oder Mundgeruch an Personen empfinden.
ich überlegte mich statt neben den 2 Personen stehend-befindend, neben dem Obdachlosen an den 4er-Platz in der U-Bahn zu setzen, denn neben Geruch, hatte er nicht ausgesehen, als würde er negativ-gestimmt sein, zB falls betrunken beispielsweise er eher aggressiv wirken, etc.
bloss weil Kleidung ungewaschen wäre, würde für mich nicht bedeuten, dass ich zB näheren Kontakt zur Person haben müsste, demnach sich an einen 4er Platz zu setzen oder ein freundschaftliches Gespräch zu beginen ...klingt das für euch in dieser Situation "fair" oder eher "auf andere Personen eher mit seltsamen Blicken guckend"?, in Wien vermute ich eher "beides zugleich"? - zusätzlich auch für die möglicherweise obdachlose Person, dass er / sie dennoch willkommen ist und warum sich schweigend gegenübersitzen, er wirkt auf mich neutral & vielleicht spricht er sogar u.A. deutsch?
mein Problem wäre hierbei jedoch: wie schnell viele mir ein neutrales Thema ein?, wäre kürzlich zB Halloween könnte ich fragen, jedoch auch Situationenplanend zB nicht grad fragen "und wieviele Leute hatten an deiner / Ihrer Türe geläutet?", wenn ich vermute, der Gegenüber könnte sich vielleicht eher erst nach 4 Wände sehnen? oder hätte er bei winterlichen Temperatuen, dass ich ihn mit wenig Kleidung sehe und mich dazusetze, fragend ob er denn mit Freunde den gestrigen Feiertag toll verbracht hatte?
ich vermute eher nicht so passende Themen in kurzer Zeit zu finden, dennoch das sich in die Nähe zu setzen und nicht grad geruchlich Gesten zu zeigen, wirkt durchaus auch positiv und vielleicht spricht er / sie auch mich an oder lächelt, um zu zeigen, dass er / sie sich willkommener fühlt, da er / sie das Flüstern der beiden Personen deutlich hörte und auch sieht, dass sich viele um sich wegsetzen oder kommentieren "widerlich,d er ist obdachlos, was macht er / sie denn hier?"
in Wien argumentieren manche auch mit Rückmeldungen wie "es" als Alternative zu "er / sie", da auf mich die Meinung wirkt, als würden die Gegenüber deutlich über mehr Geld besitzen und deshalb manche Personen mit weniger Geld oder auch obdachlosen Personen weniger Anerkennung bieten. ist jedoch nur vermutet aus meiner Sicht und bei nur manchen gehörten Gesprächen, könnte es von der Situation nicht auf alle Personen bezogen werden, finde ich. ich denke durchaus, es gäbe noch ähnliche Personen wie mich ...vielleicht nicht als Minimalist oder mit ähnlichen Eigenschaften, jedoch auf manche Charakter-Stärken bezogen, welche ich hätte und diese sich auf "Fairness" beziehen könnten.
zB als Gespräch mit einer obdachlosen Person könnte doch auch sein, dass dieser Geld nicht aus Alkohol oder Spielhallen-Gründen verlor, was wenn diese Person durch Vertrauen zu unpositiven Personen oder anderen Situationen 4 Wände verlor? zB es eine/n FreundIn gab und diese nach der Heirat mit Kind ihn verlassen hätte?, Klischee's in Wien meinen, Frauen würden hierbei mehr Prozent erhalten als der männliche Part? - bin jedoch nicht sicher, wie sehr diese Info stimmt oder aktuell wäre, ich hörte sie nur mal in Wien und dachte es mal hier zu ergänzen, wäre übrigens dann (finde ich) auch nicht 'fair', würde es so gehandhabt werden.
ein positiveres Beispiel zu "Fairness", ich unterstützte in dem Gebäude wo Spenden gegeben oder auch für mich entdeckt werden können.
eine Person gab 2 Fischdosen, da ihr Kater diese super fand, jedoch dann durch Probleme blieben diese ungeöffnet und vom Datum haltbar übrig. die Person gab sie dort ab und ich hatte später wweitere Gäste empfangen, auch war ich an diesen Tag einziger Unterstützer dort und betreute das Gebäude.
als dann der Überblick an neuen Gästen übersichtlicher wurde, fragte ich 2 der Gäste, ob sie denn gerne / allgemein Fisch bevorzugen?, interessiert ergänzte ich beiden die kürzlich gespendeten Dosen und beide Frauen meinten zu sich gegenseitig, "nimmst du eine und die dann die andere?"
das Teilen fand ich so super, auch der Zufall neben gespendeten Fisch, dass sich weitere Gäste selbigen Tages genau nach dem Fragen für diese Lebensmittel interessierten und dann auch psoitiv teilten.
sie hatten übrigens nicht zB Fisch-Symbole an der Kleidung, etc. also visuell und von Vorerfahrungen wusste ich nicht, dass sie Fisch essen. dennoch spezifisch mal gefragt, wäre nicht gleich von mir notiert, dass Fisch hier gespendet wurde, eher ergänzt dass ich weder Fleisch, noch Fisch esse.
