Neu hier - ich kann nicht mehr

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12.07.2017 11:27
#11
Zw
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Klingt jetzt vielleicht blöd und nach Ausrede, ABER, wir machen wirklich jeden Abend was. Wir gehen singen und tanzen und spielen Instrumente. Mal machen wir's zusammen, manche Sachen auch alleine. JETZT sind Ferien und ich habe Zeit und das ganze Ausmaß des Chaos stürzt auf mich ein


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12.07.2017 11:30
avatar  Anneli
#12
An
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Blöd klingt das nicht, ich kann mir nur nicht vorstellen, wie ihr das alles in einen Tag rein quetscht.

GLG und uns allen einen wunderschönen Tag,
Anneli


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12.07.2017 12:00
avatar  Anneli
#13
An
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Weißt du, so ein Haushalt ist eine ziemlich komplizierte und komplexe Aufgabe, die zudem immer unterschätzt und gering geschätzt wird. Letzteres ist mit ein Grund, warum wir so schnell verzweifeln, wenn es uns nicht gelingt, das bisschen Haushalt in den Griff zu bekommen.

Im Job sind wir in der Regel richtig gut und ordentlich und dort kann sich wahrscheinlich keiner vorstellen, wie es zu Hause aussieht.

Deine Augen sind gerade offen, also nutze doch mal die Gunst der Stunde und schau dich in deinem Chaos um. Wo sind die schlimmsten Ecken und an was liegt es? Versuch da mal den Daumen drauf zu legen und überlege, wie du diese Ecken verhindern kannst.

Deine Kinder sind schon groß genug, um ihre Zimmer und Wäsche selbst zu koordinieren. Das musst du dir nicht antun. Auch kochen könnten sie an einem Tag in der Woche übernehmen. Erstens ist es sehr wichtig, dass junge Leute kochen lernen und zweitens gehört dazu auch die Küche aufräumen und das sensibilisiert an den restlichen Tagen, kein neues Chaos entstehen zu lassen.

Setz dir ein Limit von einer halben Stunde Arbeit pro Tag für den Haushalt und versuche ihn so zu organisieren, dass die Zeit ausreicht. Mach eine Liste von Tätigkeiten, die jeden Tag gemacht werden müssen und sprecht dann mal gemeinsam durch, wer was davon übernehmen kann. Vielleicht hasst du es, den Müll runter zu tragen, aber ein anderer findet das ganz in Ordnung. Prima, man ergänzt sich. Gibt es Arbeiten, die ihr alle hasst, werden sie reihum erledigt. Dann ist eben jeder mal dran und es bleibt nicht an einem hängen.

GLG und uns allen einen wunderschönen Tag,
Anneli


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12.07.2017 18:22
avatar  Ordnung
#14
Or
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guten naaaabend Zweibackd,

Sehr herzlich willkommen hier.


Nun kannst du ja selbst pruefen, was weg kann, da braucht man nicht ewig vergangenen leitsaetzen treu bleiben, die waren Fuer die Kindheit vielleicht gut, nun nicht mehr.

Sehr schoene Abend,

Robert Ordnung
gepr. Immobilienmakler SGD 1,3
Certified Real Estate Agent SGD 2,+
Premium-Immobilienmakler, international, 34 c GewO

Ausbildung der Ausbilder AdA SGD 2 (Meisterbrief)

Mach dirs selbst so, Harald Gloeckler, Zitat fuer alle Neider


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13.07.2017 08:09
avatar  ( gelöscht )
#15
Gast
( gelöscht )
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@Zwiebackd

meine Kinder sind zum Glück schon groß. Ich war allein erziehend und habe den Kindern schon im Grundschulalter klar gemacht, dass jeder zum Haushalt auf seine Weise beitragen müsse. Wir hätten dann mehr Zeit für einander und sie hätten eine weniger erschöpfte und genervte Mutter. Wir haben gemeinsam (!) einen Haushaltsplan erstellt. Die Kinder durften sich Aufgaben aussuchen, die für sie ok waren. Dann haben wir wie beim Flipper von Sandra Felton täglich abgehakt, was erledigt wurde. Wichtig ist, wie ihr damit umgeht, wenn etwas nicht gemacht wurde. Kein Lamento 'du hast schon wieder nicht', sondern sanftes erinnern 'denkst du noch...'. Irgendwann werden die Geschwister sich aus Gerechtigkeitssinn gegenseitig erinnern. Deine sind auch schon alt genug, um zu sehen, dass ihr genug schuftet und es nur fair ist, wenn sie euch entlasten.

Es ist erstaunlich, mit wie wenig Geld man auskommen kann, auch bei Schulden (kann ein Lied davon singen). Vielleicht könnt ihr euch alle an einen Tisch setzen und darüber sprechen, wo ihr sparen könnt, damit ihr weniger arbeiten müsst. Sonst habt ihr irgendwann alles abbezahlt, seid aber zu kaputt und krank, um es zu genießen.

Gemeinsam könnt ihr es schaffen!
Die Kräuterfrau


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